|
|
| GreatWhite |
| Erstellt am Wed, 12 November 2008, 06:52 |
 |
|
Yakuza Kochclub Vorsitzender
Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003
|
 | Tropic Thunder
(Tropic Thunder)
Kinobesucher in Deutschland : 468.000
US Box Office : 110.269.000 US Dollar
Die DVD bietet : Tropic Thunder
USA 2008
Laufzeit : 102 Minuten
FSK : 16
Bild : 2.35:1 (16:9)
Ton : D/E/Türkisch - D.D 5.1
Anbieter : Paramount
Regie : Ben Stiller
Extras : Audiokommentar / Tagebücher / Outtakes / Improvisationen / Trailer
Verkaufspreis ab Februar 2009 - ca. 20 € |
|
Nach "Zoolander", den er vor 7 Jahren inszenierte, hat Ben Stiller nun erneut auf dem Regiestuhl Platz genommen und übernahm auch gleichzeitig eine der Hauptrollen, das Drehbuch und die Produktion. Herausgekommen ist eine überdrehte Persiflage auf Filme wie "Apokalypse Now" oder "Platoon". Allerdings nicht vergleichbar mit den "Scary Movies" dieser Welt. Stiller kopiert die "Besonderheiten" des Kriegsfilms in seine Actionkomödie, was vor Allem in den Anfangsminuten des Films an die oben erwähnten "Klassiker" erinnert.
Zur Handlung :
Hollywoodstar Tugg Speedman (Ben Stiller) steckt in einer "filmischen" Krise. Sein letztes Werk "Simple Jack", in dem er einen Behinderten spielte, fiel bei Presse und Publikum gnadenlos durch. Er erkennt, dass seine Fähigkeiten im Actionfilm liegen und so soll nun der aufwendigste und teuerste "Vietnamkriegsfilm" aller Zeiten entstehen. Mit dem Regie-Neuling Damien Cockburn verpflichten die Produzenten einen Mann, der von der Materie allerdings überhaupt keine Ahnung hat und schon in der ersten Drehwoche eine zig Millionen Dollar teure Napalm Sprengszene in den Sand setzt. Der ursprünglich angesetzte Kinotermin droht gnadenlos zu scheitern. Außerdem halten sich Speedman und seine beiden "Co Stars" Jeff Portnoy und Kirk Lazarus (Jack Black & Robert Downey Jr.) am Drehort in Süd-Ost-Asien in keinster Weise an die Anweisungen des Regisseurs, was den Produzenten zur Weißglut bringt. Via Videoverbindung wird ratz fatz ein "Notplan geschmiedet.
Nun kommt der dem Drehteam beratend zur Seite stehende Kriegsveteran "Four Leaf Tayback" (Nick Nolte) ins Spiel. Um den "Filmdivas" den "richtigen" Einsatzwillen beizubringen, entschließt er zusammen mit Produzent und Regisseur die Darstellerriege im Dschungel von Vietnam "auszusetzen" und somit einen realistischen Kampfeinsatz filmen zu können. Unsere 6 Helden samt Regie-As Cockburn sind natürlich der Meinung, dass hier alles bestens organisiert ist. Nachdem der Helikopter sie auf einer Dschungellichtung abgesetzt hat, tritt der "depperte" Regisseur natürlich auf eine Mine, die noch aus den Zeiten des Vietnamkrieges im Boden vergraben war. Viel bleibt nicht mehr von ihm übrig  , so das die sechs Darsteller nun auf sich alleine gestellt sind. Aber es ist ja alles perfekt organisiert ! - Meinen die sechs "Spezialisten" wenigstens. 
Dumm für sie gelaufen ist allerdings die Tatsache, dass sie in den "internen" Krieg eines Drogenkartells geraten und für eine amerikanische Spezialeinheit gehalten werden... 
Momentan erscheinen relativ viele Komödien und ich muss gestehen, einige davon haben mir wirklich gut gefallen z.B "Zohan" oder auch "Mensch Dave". Auch "Tropic Thunder" fällt in dieses Raster, wenn er auch manchmal platt und "rabenschwarz" Filmszenen aus Hollywood karikiert. Mir hat Stillers Film gefallen und auch hier gibt es eine relativ hohe Wertung - 9 von 10 Punkten !
Pressestimmen gefällig ?
| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Nach "Zoolander" zieht Ben Stiller in einer überdrehten Actionkomödie über einen Trupp verhätschelter Hollywoodstars seinesgleichen durch den Kakao.
Treffpunkt Kino
Spritzige Hollywood-Farce, die manchmal gerne noch smarter wäre, als sie es tatsächlich ist.
Blickpunkt:Film
Ben Stillers Komik zieht alles durch den Kakao, was in Hollywood per Oscar geadelt wird. Manchmal sind die Gagbombardements nur Getöse, manchmal bleibt das Zähnezeigen Grimasse - zumeist aber trifft Ben Stiller ins Zentrum aktueller Verlogenheiten.
Süddeutsche Zeitung, 18. September 2008
Die Qualitäten dieses durchgeknallten Experiments liegen denn auch eher im Detail, in den vielen subversiven Ideen, mit denen Ben Stiller seinen eigenen Film in ein Minenfeld verwandelt, das jeden Versuch einer sinnvollen Durchquerung vereitelt.
Berliner Zeitung, 18. September 2008
Ben Stiller hat die Action-Komödie des Jahres gedreht. Wenn Hollywood gerecht ist, kriegt Tom Cruise endlich einen Oscar - als bester Nebendarsteller. Ein Muss für Fans von Stiller & Co.
Bild, 18. September 2008 |
Inhaltsangabe Videowoche :
Stiller ist der nicht allzu helle und von sich selbst eingenommene Actionheld Tug Speedman, der sich nach einem katastrophalen Versuch im ernsten Fach als Forrest-Gump-Verschnitt "Simple Jack" auf dem absteigenden Ast befindet und an alte glorreiche Tage anknüpfen will. Jack Black spielt den für seinen Hang zur Flatulenz bekannten und von sich selbst eingenommenen Comedystar Fats Portnoy, der seine Drogensucht verheimlichen will. Und Robert Downey Jr. liefert eine brillante Performance als australischer und von sich selbst eingenommener Method-Actor Kirk Lazarus, der für eine Rolle so weit geht, sich die Haut färben zu lassen. Begleitet von dem wirklich schwarzen Rapstar Alpa Chino und dem Nachwuchsdarsteller Kevin, der so unauffällig ist, dass sich niemand seinen Namen merken kann, werden sie vom Fegefeuer der Eitelkeiten in ein wirkliches Fegefeuer geschickt, in dem alle exklusiven Handys, Festplattenrekorder und Annehmlichkeiten des Lebens auf der Überholspur nichts helfen. Der Film-im-Film über das teuerste Vietnamepos aller Zeiten mit einem überforderten Erstlingsregisseur, der schon nach fünf Drehtagen zwei Monate hinter Plan ist, entwickelt sich zu einem grotesken und niemals ernst zu nehmenden Survivaldrama im südostasiatischen Dschungel: Ausgehend von der Grundidee von Drei Amigos, treibt er die nach mehreren Pannen orientierungslos durch das Dickicht irrende Superstargruppe zum klimaktischen Zusammenprall einer mordlustigen Drogenbande, was sich wahlweise als Stunde der Bewährung, Wahrheit oder Erkenntnis entpuppt.
Alldieweil brennt Stiller ein Feuerwerk ab, zündender Gags ebenso wie endloser Kaskaden von Explosionen, hektischer Schnitte und plärrender Musik wie in einem Michael-Bay-Film. Tropic Thunder ist eine der lautesten Komödien aller Zeiten. Entsprechend laut und mit dicken Strichen aufgetragen müssen auch viele der Gags sein, um sich gegen die Kakophonie zu behaupten. Was nicht heißt, dass Subtilität keine Chance bekäme in dieser unablässigen Gagparade, die auch vor Pupswitzen keinen Halt macht. Stillers stets liebevolles Spiel mit Klischees und Stereotypen tut niemandem weh und hat ehrlich gesagt nichts zu erzählen, ist aber saukomisch, weil es sich stets nur Sprungbrett für seine Pointen versteht. Für einen Lacher ist jedes Mittel recht, ob es sich nun um die viel gerühmten Cameoauftritte, u. a. Tom Cruise als ebenso fetter wie fluchender Hollywood-Mogul oder Matthew McConaughey als Manager im Gewissenskonflikt.
Dass es schließlich die Nebenfiguren sind, (Nick Nolte als grimmiger Vietnamveteran mit Geheimnis, Danny McBride als orgiastischer Feuerteufel oder Steve Coogan als britischer Filmemacher, der förmlich aus dem Regiestuhl gesprengt wird) die die nachhaltigsten Treffer landen, passt perfekt ins Konzept dieser Reise in den Scherz der Finsternis.
Einer der ersten DVD Hits im Jahr 2009
Greaty |
--------------------
"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
|
| Sidschei |
| Erstellt am Thu, 13 November 2008, 09:54 |
|
|
King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
Gruppe: Admin
Beiträge: 64427
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003
|
Irgendwie scheinen unsere Meinungen bei Komödien derzeit etwas auseinander zu driften.  
OK, ich fand "Tropic Thunder" persoenlich wesentlich besser als "Zohan". Aber letzten Endes hatte ich am Ende des Filmes ein sehr unbefriedigendes Gefuehl. Unbefriedigend dahin gehend, dass ich irgendwie der Meinung war, dass man aus dem Film, der wirklich extremes Potential zu bieten hat, haette wesentlich mehr rausholen koennen.
Irgendwie war mir das dargebotene zu zottelig und flach, das Thema haette fuer ernsthafteren Humor in meinen Augen irgendwie besser getaugt.
Allerdings muss ich auch zugeben, dass der Film Szenen hatte, wo ich vor Lachen niedergebrochen bin. Vor allem der voellig uebertriebene Anfang hat mir gerade wegen seiner Bloedheit extrem gefallen und die Anspielungen auf die Filme mit Behinderten und dem damit verbundenen "Forrest Gump"-Schauspiel von Ben Stiller haben mich wirklich fast in die Hose machen lassen vor lachen. 
In der Gesamtheit betrachtet war mir die Persiflage auf Hollywood und seine Filme, die der Film ja generell auch darstellt, zu flach und nutzte seine Moeglichkeiten nicht aus. Ein unterhaltsamer Filmgenuss ist jedoch allemal gegeben, den ich letzten Endes dann doch mit gar nicht so schlechten 7/10 Punkten belohne 
Nun, vielleicht gehen unsere Meinungen letzten Endes ja doch nicht so weit auseinander... ein wenig ist "Tropic Thunder" letzten Endes dann wohl auch unter meinen Erwartungen gescheitert.
--------------------
Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
|
| Mario Gomez |
| Erstellt am Fri, 03 August 2012, 19:03 |
|
|
Yakuza Aufsichtsrat & unbezahlter 2. Presse-Fuzzi
& oller Blödmann des Himbeer-Tonis & doppelt zahlender Provider-Kunde, weil er unangemeldet umgezogen ist!
Gruppe: Admin
Beiträge: 20202
Mitgliedsnummer.: 555
Mitglied seit: 27.02.2004
|
Ich fand "Tropic thunder" total langweilig, in keinster Weise lustig oder sonstwie unterhaltend.
Die letzte halbe Stunde oder etwas mehr hab ich bestenfalls noch mit einem wachen Auge mitbekommen.
Für mich war das gar nix... 2/10. 
--------------------
 |
|
|
[0.00%]
