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So Finster die Nacht
 
So Finster die Nacht
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GreatWhite
Erstellt am Mon, 27 April 2009, 06:26


Yakuza Kochclub Vorsitzender


Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003



So Finster die Nacht
(Låt den rätte komma in)


Kinobesucher in Deutschland : 36.200

US Box Office : 1.882.000 US Dollar

Die DVD bietet :

Hauptfilm : So Finster die Nacht

Schweden 2008
Laufzeit : 110 Minuten
FSK : 16

Bild : 1:2,35 (16:9)
Ton : D/SW - D.D 5.1
Anbieter : Ascot/Elite

Regie : Tomas Alfredson

Extras : Trailer
Verkaufspreis ab 20. Mai : ca. 16 - 18 Euro

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Oha... - Ein Vampirfilm aus Skandinavien, der von Presse und Kritik sogar mehr als "lobend" erwähnt wurde....

Nun ja... außergewöhnlich ist er auf jeden Fall - keine älteren Herren mit schwarzen Umhängen, keine Grüfte und Särge und auch keine Eckzähne, wie im "üblichen" Vampir-Film oft zu sehen sind. Nein, ein 12 jähriges Mädchen namens Eli spielt den "blutgierigen" Dracula und das mitten im Schweden der 1980er Jahre.

In einem kleinen Vorort von Stockholm, in dem "Plattenbauten" dominieren, beginnt die Geschichte. Der 12 jährige Oskar, ein stiller und schüchterner Junge lebt dort mit seiner allein erziehenden Mutter und ist das "Opfer" einer Dreierbande von Halbstarken, die ihn tagtäglich drangsalieren und ihn vor der gesamten Klasse lächerlich machen. Doch Oskar nimmt das alles ohne Regung entgegen und ergibt sich in sein Schicksal...

In diesen 1980 Jahren wird das Land von einer ungewöhnlich starken Schneemenge "heimgesucht" und das "Leben" beschränkt sich auf das Nötigste. Oskar's Freizeit besteht darin, allein in den Hinterhöfen der Wohnsiedlungen herum zu gammeln und sich tierisch zu langweilen. Eines Abends trifft er ein junges Mädchen namens Eli, die kurz zuvor mit ihrem Vater in eine der Wohnungen eingezogen ist. Eine seltsame Familie, denn die erste Aktion des Vaters bestand darin, die Fenster der Wohnung zu verdunkeln. Aber in diesen Zeiten hat jeder seine eigenen Sorgen und so beachtet keiner aus der Nachbarschaft das Geschehen in der unmittelbaren Nähe....

Das mehr als "bleiche" Mädchen beginnt mit Oskar ein Gespräch und in dem Jungen "keimen" die ersten "Gefühle" für das andere Geschlecht auf. Sehr distanziert erzählt Eli dem Jungen, dass sie nun in seiner Nähe wohnt, sie es allerdings auf keine Freundschaft mit ihm anlegt. Doch das ändert sich in den nächsten Tagen. Jeden Abend, bei Anbruch der Dunkelheit, treffen sich die beiden Kinder und Eli versucht dem verängstigten Oskar etwas mehr "Courage" zu vermitteln, was dieser eines Tages bei einem Streit mit den drei "Plagegeistern" auch "umsetzt". Beeindruckt von der "Kraft" des Mädchens, beginnt der Junge sich in sie zu verlieben, doch Eli hält ihn auf Distanz, ohne ihn jedoch ganz abzuweisen...

Das hat seinen besonderen Grund, denn das Mädchen hat ein "besonderes" Problem : Es benötigt Blut, um sein "junges" Leben fortführen zu können. Und um diese "Nahrungsquelle" kümmert sich der "Papa", der des Nachts auf "Beutefang" geht, um seiner Tochter das "Leben" zu erleichtern. Doch meist sind diese Jagden erfolglos - es ist schwierig, in einer Stadt unbemerkt junge Männer abzuschlachten, ohne das die Bevölkerung davon etwas mitbekommt. Und so geschieht es eines Nachts, dass Eli's Vater verhaftet wird, er sich jedoch vorher mit einer Säure das Gesicht verätzt um nicht erkannt zu werden.....

Nun steht Eli ganz alleine da, doch das Problem des "Hungers" wächst weiterhin und so muss sie alleine auf die Jagd gehen. Die ersten "Opfer" sind zu beklagen und tatsächlich : In der Nachbarschaft wächst das Interesse an dem kleinen Mädchen, welches ganz alleine in der Wohnung "nebenan" wohnt. Als der erste Mitbewohner des Hauses eines Abends in die Wohnung von Eli's Vater eindringt, zeigt Oskar, wer der "wahre" Freund des Mädchens ist....


"So finster die Nacht" ist nichts für Freunde von "Twilight" oder gar "Blade", sondern eher ein Film für "Cineasten", denn mit "gängigen" Vampir-Mythen hat er soviel zu tun wie Steven Seagal mit der "Oscarverleihung". Es ist ein anspruchsvoller, aber dennoch nicht uninteressanter Film über die Gefühle heranwachsender Kinder und ihrer "Lernprozesse". Wären nicht die wenigen "Splatterszenen", könnte er ohne Weiteres im Sonntagnachmittagsprogramm eines Senders für Kinderprogramme laufen. Das ist nicht negativ gemeint, sollte aber die "Erwartungen" über einen "Horror-Vampir-Film" etwas dämpfen.

Ich fand ihn "interessant", ohne jedoch jetzt in Euphorie zu verfallen. Ein Film der "besonderen" Art, der 5 von 10 Punkte erhält und sehenswert für all diejenigen sein wird, denen "normale" Vampirkost zu "mainstreamig" sein sollte.

Kritik der Videowoche :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Zwischen Thriller, Coming-of-Age-Drama und Vampirschocker wurde Thomas Alfredsons erfrischend anderer Blutsaugerfilm in kühle Bildkompositionen gegossen. Von dem Schweden nach dem Erfolgsroman von John Ajvide Lindqvist mit einem Höchstmaß an Öknonomie und Sensibilität realisiert, entfaltet sich die morbide Geschichte, als hätte sich Anne Rice einer Erzählung von Astrid Lindgren angenommen. In den USA wird der Film von Kritik und Publikum gefeiert. Bei uns lief er im Kino unter Wert, begeisterte aber beim Fantasy Filmfest.

Quelle: VideoWoche


Greaty


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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D
 
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bit2bit
Erstellt am Wed, 02 December 2009, 11:25


Austrian Spambot


Gruppe: Members
Beiträge: 4220
Mitgliedsnummer.: 1319
Mitglied seit: 23.11.2006



Stimmt, das ist kein normaler Vampierfilm. nene3.gif

Dafür ist die Erzählweise viel zu träge und die Action zu wenig vorhanden. Auch gibt es für einen Blutsaugerfilm wenig Blut zu sehen. Wenn aber doch, dann in passender Menge. Meine Lieblingsszenen sind die mit dem Pudel (siehe Bild von Greatys Kritik) und der Tauchlehrgang. naughty.gif

Die träge Erzählweise passt eigentlich ganz gut zu dieser trostlosen Gegend und den düsteren und fast farblosen Bildern des Films. Eine gewisse Straffung der Story wäre aber ganz gut gewesen, denn wenn man etwas müde am Abend ist könnte man durchaus ins Reich der Träume abgleiten. rolleyes.gif

Fazit: 6 von 10.

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Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte.
Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte.
So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan,
noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san.
 
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