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Sidschei
Erstellt am Sun, 26 July 2015, 07:13


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64500
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Chappie
(Chappie)
Land:USA/Mexico 2015
Regie:Neill Blomkamp
Darsteller:Sharlto Copley (Chappie), Dev Patel (Deon Wilson), Ninja (Ninja), Yo-Landi Visser (Yo-Landi), Jose Pablo Cantillo (Yankie (Amerika)), Hugh Jackman (Vincent Moore), Sigourney Weaver (Michelle Bradley), Brandon Auret (Hippo), Johnny Selema (Pitbull (as Johnny K. Selema)), Anderson Cooper (Anderson Cooper), Maurice Carpede (Police Chief), Jason Cope (Tetravaal Lead Mechanic), Kevin Otto (Interviewer), Chris Shields (Journalist), Bill Marchant (Professor), Robert Hobbs (Police Commissioner), Mark K. Xulu (Gang Member), Sherldon Marema (Gang Member), Shaheed Hajee (Gang Member), James Hendricks (Gang Member), Julian Brits (Gang Member)
FSK:12
Laenge:120 min
Genre:Action / Crime / Sci-Fi / Thriller
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Sieht man selbst mal davon ab, dass ich Filme von Neill Blomkamp ganz offensichtlich einfach nicht mag, irgendwas stoert mich an seiner Art und Weise Filme zu machen, die oftmals den Eindruck eine Semi-Dokumentation erwecken, so kann ich zu dem Film "Chappie" einfach nur eines sagen: Da sieht man mal, was Leute vor 30 Jahren aus einem Film gemacht haben, als man sich noch nicht auf duemmlichen Gansta-Scheiss und High-End-SFX verlassen konnte.

Ja, zugegeben: "Chappie" ist durchaus ein netter Film, der eine (nicht wirklich neue) nette Idee verfolgt und die Hunde-Ohren des mit Gefuehlen bestueckten Polizei-Roboters sind durchaus suess. Und auch seine krampfhaften Bemuehungen, den korrekten Gangsta-Style zu leben verleitet durchaus zum einen oder anderen Schmunzler. Aber sonst? Da ist "Chappie" eine pure, inhaltliche Katastrophe, die duemmlicher nicht mehr haette inszeniert werden koennen.

Die ueblichen Dummbatzen-Ganster gehen (mir) einfach nur auf den Nerv. Der doch stark erhobene Zeigefinger des Stiles 'auch vermeindlich boese Menschen haben einen guten Kern' einfach nur unfassbar plump und die Story um den 'Zweit-Roboter' und den Menschen dahinter einfach nur so dermassen unnoetig wie doof, dessen Ersparnis den Film wenigstens aufs Wesentliche haette konzentrieren lassen und angenehme 90 Minuten lang haette werden lassen koennen.

Doch ist dies noch nicht genug, offenbart der Film gerade am Ende seiner Laufzeit die Schwaeche(n), die ihn komplett durchziehen: Doofheit! Denn sorry, wenn am Ende des Filmes eine Suchmeldung fuer einen Roboter ausgegeben wird, der gerade zuvor...
Spoiler:
letzten Endes tot oder eben ausser
Betrieb in der Halle aufgefunden wurde
 

...dann muss man sich schon fragen, wo die Macher ihr Hirn gelassen haben. Koennte ich damit noch leben, zeigt der Film aber ausgerechnet in der Loesung seines Hauptproblems des Lebens, wie dumm zwischenzeitlich wohl auch so manch Erdenbuerger geworden ist, wenn man sowas vorsetzen kann: Denn die Loesung des Problems darin zu sehen, das Problem zu verlagern...
Spoiler:
...und den Geist des Lebens einfach in
einen anderen Roboter zu transferieren, der jedoch
das Identische Batterie-Problem besitzt, die
irgendwann zu Ende geht
 

und dies im Film aber konsequent zu ignorieren, ist fuer mich dann wirklich einfach nur noch eine pure Verarsche des Seins - sei es nun Film oder Inhalt - selbst.

Gut. Laesst man dies alles mal ausser Acht, vermag "Chappie" durchaus einigermassen zu unterhalten und ein paar nette Gags zu liefern. Aber mal im Ernst und damit wieder den Bogen zu meiner Einleitung schlagend: Der bald 30 Jahre alte "Nr. 5 lebt" macht einfach alles besser und bietet ein hundertfaches an gekonnter Unterhaltung und Konsistenz, die "Chappie" nicht zu bieten hat.

Denn dort - in der Konsistenz - finden wir ein weiteres Problem: "Chappie" weiss nicht, was er sein will: Suesser Kinderknuddelfilm oder brutaler Roboter-Action-Film. Eine Freigabe der FSK 12 von 12 Jahren erscheint mir wie ein Hohn, wenn hier Menschen in der Haelfte auseinandergerissen werden. Da fraegt man sich schon, ob die FSK Filme anschaut oder blos in 4fach Geschwindigkeit vorspult.

Trotz aller technischer Perfektion ist "Chappie" fuer mich in allen Belangen ein Rohrkrepierer, der nicht weiss, wo er hin wollte, es allen Seiten recht machen wollte und dabei voellig in die Hose ging. Und das nicht nur, weil ich diesen super-duper-coolen Gangsta-Dumpfbacken-Scheiss nicht ab kann.

3/10 nervigen Gangsta-Mommy-Darstellern

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)

Im südafrikanischen Kapstadt wird die Polizeiarbeit in der nahen Zukunft weitgehend von Robotern erledigt. Deren Erfinder, der Ingenieur Deon Wilson (Dev Patel), arbeitet an einer Weiterentwicklung dieses Modells und schreibt eine Software, mit deren Hilfe die Roboter ein eigenes Bewusstsein entwickeln könnten. Davon will Deons Chefin Michelle Bradley (Sigourney Weaver) aber nichts wissen und ihm bleibt zur Weiterführung seiner Arbeit nichts anderes übriges als einen der Polizeiroboter (Sharlto Copley) zu entwenden, um sein Programm zu testen. Kaum ist ihm dies gelungen, wird ihm der Android jedoch gleich wieder abgejagt: Die Kleingangster Ninja (Ninja) und Yolandi (Yo-Landi Visser) haben etwas ganz anderes mit dem Roboter vor, dem sie den liebevollen Namen Chappie geben...
Quelle: Filmstarts.de



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