King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| | Stung (Stung) | | | Land: | Germany/USA 2015 | | | | Regie: | Benni Diez | | Darsteller: | Clifton Collins Jr. (Sydney), Jessica Cook (Julia), Tony de Maeyer (Doc Withney (rumored)), Lance Henriksen (Caruthers), Florentine Lahme (Gweneth (rumored)), David Masterson (Mr. Markham), Matt O'Leary (Paul), Cecilia Pillado (Flora), Kathleen Renish (Mrs. Markham), Daniele Rizzo (Larry (rumored)), Eve Slatner (Mrs. Perch) | | | | Laenge: | 87 min | | | Genre: | Horror / Comedy | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Das ist er also: Der Film, respektive das Drehbuch, welches als Gewinner des vor einigen Jahren ausgeschriebenen Wettbewerbs von RatPack mit Unterstuetzung des FFFs hervorgegangen ist. Und ganz ehrlich: Das finde ich das erschreckendste Merkmal dieses Filmes! Denn wenn sowas im Grunde komplett gewoehnliches aus der Horror-Creature-Ecke der Gewinner eines Wettbewerbes darstellt, finde ich das in der Tat schon sehr, sehr beaengstigend und erschreckend.
Nein! "Stung" ist definitiv nicht schlecht und macht seine Sache, vor allem Anfangs, wirklich gut. Ohne uebertriebenen, aber dennoch dezent teils skurril vorhandenem Humor rasselt der Film hochwertig inszeniert seine Klischees ab, ohne dabei wirklich zu langweilen, da sie eben doch einen kleinen Tick anders praesentiert werden, als man es sonst von solchen Filmen gewohnt ist. Und Gott sei Dank keine Kinder ist hier nicht das einzige Motto, welches subtile Anspielungen auf Genre-Kollegen legt.
Das ist, wie bereits erwaehnt vor allem Anfangs, echt extrem unterhaltend und macht Spaß. Konsequent geht der Film seinen Weg, ohne dabei unnoetige Laengen zu inszenieren und den Zuseher, wie normalerweise eher ueblich, mit einer langen Ueberbrueckung nach dem anfaenglichen Intro auf den Showdown am Ende warten zu lassen. Auch wenn der Film kurz vor Ende eine kurzzeitige Laenge zu ueberbruecken versteht.
Auch technisch ist dieser eigentlich deutsche Film extrem gut gemacht: Weder billige CGI Effekte stoeren den Sehgenuss, noch (absichtlich) schlechte Handarbeit der Monster wie beispielsweise bei "Zombiber" begleiten den Film. Nein, das ist alles handwerklich gut gemacht und wenn es wirklich mehr computergenerierte CGI-Effekte waren als ich annehme, hat man es selten stoerend bemerkt. Abgesehen vom ueblichen wortwoertlichen Spiel mit dem Feuer, welches CGI-technisch an sich immer in die Hose geht. Selbst bei Big Budget Produktionen.
So weit, so positiv. Was also bitte gibt es an dem Film eigentlich zu meckern? Ja, er ist, trotz aller praesentierten Aussergewoehnlichkeiten, einfach verdammt gewoehnlich. Zieht man die hier spaerlich eingesetzten, heutigen technischen Moeglichkeiten ab, so bleibt mit "Stung" letzten Endes ein Film ueber, den es in den 70er und 80er Jahren massig zu sehen gab und die heutzutage das RTL2-Programm noch oft begleiten: Killerbienen, Killerwespen und so manch anderes Getier, welches - wenn auch meist in Normalgroesse - jagd auf Menschen macht.
Und leider hat "Stung" hier inhaltlich absolut nichts Neues zu bieten und laeuft, wenn auch optisch anders praesentiert, das uebliche Schema F ab, ohne mit irgendwelchen wirklichen Ueberraschungen aufzuwarten. Selbst am Ende nicht. Und DAS finde ich fuer den Gewinner eines solchen Wettbewerbes nicht nur erstaunlich, sondern auch etwas befremdlich. Da haette ich mehr Krativitaet als die hier Dargebotene erwartet. Wer das will und erwartet, der muss defintiv auf "Infestation" oder noch weiter zurueckliegend auf "Arrack Attack (Eight legged Freaks) zurueckgreifen.
Dennoch: Trotz Kritik und Laengen bietet "Stung" klassische Creature-Unterhaltung, die gemessen am Budget ganz schoen hochwertig inszeniert ist und eine willkommene Abwechslung zu all den billigen Hai-vs-Irgendwas Schoten ist. Fans des Subgenres werden dementsprechend gut unterhalten, auch wenn in meinen Augen hier deutlich mehr moeglich gewesen waere.
6/10 Senioren-Parties
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) | Mrs. Perch mag zwar nicht mehr die Jüngste sein, achtet jedoch sowohl auf ihr Äußeres als auch auf die Etikette und umgibt sich nur mit Menschen elitärer gesellschaftlicher Kreise. Einen guten Anlass diese Menschen um sich zu versammeln bietet die jährliche Gartenparty, die sie auf ihrem entlegenen Anwesen gibt. In diesem Jahr möchte sie ihren Gästen zum gewöhnlichen Pomp einen besonders opulenten Garten präsentieren. Dazu hat sie über illegale Kanäle einen Spezialdünger einfliegen lassen. Dieser versickert in der Erde, lässt jedoch einen in der Nähe ihrer Villa befindlichen Schwarm wilder Wespen zu zwei Meter großen Killern mutieren, die uneingeladen auf Mrs. Perchs Party erscheinen und Jagd auf die Gäste machen. Die einzigen, die sich den Biestern ernsthaft in den Weg stellen, sind ausgerechnet die beiden jungen Catering-Angestellten Paul und Julia... Quelle: Filmstarts.de |
FFF-Beschreibung:
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