Nun muss ich sagen, dass ich die Truppe um Bully schon ganz gut finde, was aber mehr auf die TV Serien gemünzt ist, die ich tatsächlich vom "Funfaktor" als genial bezeichnen möchte. Die beiden Kinofilme "Der Schuh des Manitu" und "Traumschiff Surprise" waren "nett" aber nicht unbedingt mein "Ding". Nun steht also der "neue" Bully in den deutschen Kinocharts ganz vorne und Greaty Junior wollte den Film natürlich sehen. Also : Junior, Frau Greaty und der "Alte" zockeln ins Kino und schauen sich :
an.Lisssssi.... - Fraaanz - Ein Klassiker der TV Episoden ! Die Kinoumsetzung hat mich leider total enttäuscht. Um es kurz zu machen : Ich weiß nicht, ob die Idee den Sketch als Animationsfilm auf die große Leinwand zu bringen die beste Lösung war ?
Technisch gesehen, gibts nichts zu meckern, aber inhaltlich
- absolute Leere ! Zum Inhalt : Lissi und Franz werden während ihrer ständigen Turtelei von einem Yeti überfallen, der dem Teufel die schönste Frau der Welt beschaffen muss, um damit sein Leben zu retten. Daraufhin versucht Fanz natürlich mit Hilfe seiner Mutter und des Feldmarshalls seine Geliebte wiederzufinden. Aber auch zwei "Kammer (Kopfgeld) jäger", die hinter dem Yeti her sind, beteiligen sich an der Suche. Eine "wichtige" Rolle hat auch "König Bussi von Bayern" inne, dem allerdings seine Zahnschmerzen ein viel größeres Problem bereiten....
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| So also führt das von Herbig und Alfons Biedermann geschriebene Drehbuch die grundverschiedenen Figuren zusammen. Das mag eine simple, ja fragmentarische Story sein, doch die Autoren, Kavanian und Christian Tramitz, fahren so viele Gags auf - auf visueller wie auf sprachlicher Ebene, von niveaulos bis niveauvoll -, dass die Geschichte ohnehin zu vernachlässigen ist. Im Grund ist sie wie Herbigs frühere Regiearbeiten eine Hommage eines Filmbegeisterten, nach "Der Schuh des Manitu" an die Karl-May-Film-Reihe und "(T)Raumschiff Surprise" an die "Star Trek"-Serie nun die Heimatfilme der späten Fünfziger. Statt Tränen der Rührung zu vergießen, darf man hier Tränen lachen. Es gibt Slapstick-Klassiker wie den Leitergag, Zoten und Sprachspiele aller Arten (politische Gegner heißen wie Krankheiten, das derbe Jägerduo spricht Oxford-Englisch). Zur Dialektsammlung tragen "Badesalz" ihren hessischen Senf als Teufel und Echo bei. Besonders witzig ist Kavanians Synchro für Bussi von Bayern und den von Josef Meinrad inspirierten Feldmarschall. Außerdem gibt es etliche Referenzen an jüngste Animations-Hits, vor allem an "Ice Age" (Gletscherspalte, Eiskanalfahrt), "Shrek" und "Könige der Wellen" (Snowboard-Einblendung). Die Zitate sind dabei beabsichtigt und unbeabsichtigt. Beabsichtigt sind auf jeden Fall Miniszenen aus "King Kong" und "Fluch der Karibik". In visueller Hinsicht kann dieser deutsche CGI-Animationsfilm zwar trotz ansehnlicher Landschaftspanoramen und Actionsequenzen nicht mit den genannten US-Titeln mithalten, vor allem, was die Mimik der menschlichen Figuren angeht. Wie auch, kostete er nur etwa ein Zehntel und wurde in nur drei Jahren fertiggestellt. Doch ein gelungener Abschluss seiner Trilogie ist es für Produzent, Regisseur, Autor und Stimme Herbig allemal. Er, Kavanian und Tramitz erweisen sich jedenfalls erneut als Comedy-Perfektionisten, denen in 85 Minuten Laufzeit nicht die Ideen ausgehen und die mit ihren Namen ein größeres Publikum anziehen werden, als es bisherigen deutschen CGI-Filmen gelang. |
Dieses Zitat stammt aus "Blickpunkt Film" und spiegelt das Ganze weit löblicher, als ich es je tun würde.
Lissi und der wilde Kaiser wird 100 %ig ein Riesenkinoerfolg werden, dem ich persönlich und meine beiden "Familien Greaty's" aber nichts abgewinnen konnten. Ganz ehrlich : Die wenigen "Highlights", die zum Lachen animieren, kannte ich bereits aus dem Trailer. Aber da liegen die Meinungen natürlich weit auseinander und die meisten werden sich wohl "königlich" amüsieren. Ich tat's nicht
- 3 von 10 Points !Daten zum Film :
Lissi und der wilde Kaiser
Deutschland 2007 - Laufzeit : 85 Minuten - FSK : o.A
Kinostart : 25 Oktober
Regie : Michael Bully Herbig
Vertrieb : Constantin/herbXFilm
vorraussichtlicher DVD Anbieter : Highlight/Constantin
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komisch.
, die Stimmen haben mich oft genervt (auch wieder der Yeti und auch der Teufel und sein Echo. Auch wenn's Badesalz war, ich fands schlecht) und vor allem die grafische Umsetzung von Lissi fand ich schauderhaft. So richtig nach dem Motto: "Immer Mitten in die Fresse rein".
Aber nach Null Erwartungen und eben mal der Tatsache, dass ich nicht vergleiche sondern das als eigenstaendigen Film betrachte, hab ich schon viel viel schlechteres gesehen, wo ich weniger lachen musste. Das reicht noch fuer 5/10. Punktabzug fuer die Maengelliste inklusive. Und wenn man es doch vergleicht, darf es wirklich nicht mehr wie 2 oder 3 geben... 
