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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Pitch Perfect 2


Geschrieben von: Sidschei am Tue, 15 September 2015, 09:55
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Pitch Perfect 2
_OTitel_
Pitch Perfect 2
_Regisseur_
Elizabeth Banks
_Genre_
Comedy / Music
_Land_
USA
_Jahr_
2015
_Laenge_
115 min
_FSK_
6
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/217029.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt2848292/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Meine Guete. Entweder ich werd wirklich zu alt fuer solche durch und durch belanglosen Filme oder... ja, ich weiss auch nicht. Aber "Pitch Perfect 2" ist wirklich eine komplett filmische Katastrophe, bei der ich lange, sehr lange suchen muss, bis ich was positives zu sagen haette. Und das bei einem Musik-Film, wo ich normalerweise nicht mal ein Auge zudruecken muss, um ihn schon gut zu finden zwinker.gif

Konnte mich der erste Teil schon nicht wirklich ueberzeugen, verstand er es ja wenigstens noch, mich etwas zu unterhalten. Doch dieses Praedikat hat sich Teil zwei zu keiner Minute auch nur ansatzweise bei mir erarbeiten koennen. Voellig flach und vor allem so unwitzig die einfachsten und teils tiefst pubertaeren Witze, dass sich nicht mal ein Mundwinkel bei mir zu verziehen verstand, gesellen sich noch eine absolut unmoegliche und voellig - natuerlich erneut - unlustige Charakterzeichnung, die in ihrer Umsetzung einfach nur unglaubhaft und bald schon den asiatischen Overacting-Trotteln gleich zu kommen versteht. Den Gipfel der Unertraeglichkeit als Charakter ist diese Fat Amy, die in ihrer Uebertriebenheit auch noch mit simpelsten Vulgarismus sich als Held und Anfuehrer der Truppe versteht. Ich konnte dabei aber einfach nur eines: Naemlich kotz.gif
Und wenn sie dann zum Scheissen neben dem Zelt auch noch ein Staendchen gesungen braucht, weil die Wurst sich nicht zu loesen versteht, dann frage ich mich schon, in welchem tiefsten Anspruch komödienhafter Unterhaltung ich mich hier befinde.

Den Gipfel setzt dieser Musik-Film aber nicht nur mit einer der schlechtesten Sound-Balance, die sich wirklich bei "Glee" mal eine Scheibe abschneiden und dort mal spickeln sollte, wie man ein DTS-gebuehrendes Sound-Design auf die Anlage bringt. Dazu kommen (angebliche) Acapella-Songs, immerhin ist diese unertraegliche Truppe weiblicher Dummheit eine sich selbst so titulierende Band, die ueberwiegend alles, aber nicht acapella sind, wenn Drums und sonstige Instrumente den Song begleiten und intensivieren sollen.

Ne, hier ging wirklich alles schief, was nur schief gehen kann und den bereits angekuendigten 3. Teil - nicht verwunderlich bei 180 Mio Einspielergebnis bei nur 29 Mio Produktionskosten - werden ich grossboegig meiden. Da helfen auch die teils wirklich zuendenten Gags des Moderationsduos und der asiatischen wie suedamerikanischen Gruppenmitglieder.

Packt lieber den zwar flachen, aber dafuer musikalisch wie filmisch unterhaltenden "Walking on Sunshine" aus, als diesen Schrott hier anzusehen... ausser natuerlich, ihr fandet Teil 1 schon supertoll. Dann wird der wohl auch gefallen.

2/10 gerissenen Hosen

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

Fortsetzung des Musical-Hits "Pitch Perfect", in dem die Sängerinnen der Barden Bellas das Finale der College-Meisterschaft gegen die Treblemakers mit einem furiosen A-Cappella-Auftritt gewonnen haben. Mittlerweile sind Fat Amy (Rebel Wilson) und Beca (Anna Kendrick) in den letzten Zügen ihres Studiums an der Barden Universität und bereiten sich darauf vor, schon bald in der Berufswelt Fuß zu fassen – Beca verbringt außerdem viel Zeit mit ihrem neuen Freund Jesse (Skylar Astin). Und so ist allen in der Gesangsgruppe klar, dass sie bald getrennte Wege gehen müssen. Aber wie soll es da mit der gemeinsamen Freundschaft weitergehen? Diese Frage stellen sich alle Barden Bellas, unter ihnen auch Chloe (Brittany Snow), Stacie (Alexis Knapp), Emily (Hailee Steinfeld) und Lilly Okanakamura (Hana Mae Lee). Angesichts dieses unangenehmen Themas ist den Mädels Ablenkung sehr recht, wie sie in Form der A-Capella-Weltmeisterschaft in Kopenhagen ansteht…
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/217029.html

[/Kritik]

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