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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Halloween kills |
Geschrieben von: Sidschei am Sat, 23 October 2021, 03:56 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Halloween Kills _OTitel_ Halloween Kills _Regisseur_ David Gordon Green _Darsteller_ Jamie Lee Curtis, Judy Greer, Andi Matichak, James Jude Courtney, Nick Castle, Airon Armstrong, Will Patton, Thomas Mann, Jim Cummings, Dylan Arnold, Robert Longstreet, Anthony Michael Hall, Charles Cyphers, Scott MacArthur, Michael McDonald, Ross Bacon, Kyle Richards, Nancy Stephens, Diva Tyler, Lenny Clarke, Brian Mays, Michael Smallwood, Carmela McNeal, Omar J. Dorsey, Damien Lee, Salem Collins, Giselle Witt, J. Gaven Wilde, Tom Jones Jr., Colin Mahan, ... _Genre_ Horror, Thriller _Land_ USA, United Kingdom _Jahr_ 2021 _Laenge_ 105 _FSK_ 18 _URLfilmstarts_ hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/268969.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt10665338/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Mmmmh: gruebel: Scheinbar habe ich zum "Halloween"-Reboot keine Kritik geschrieben OK, dann sei es hier kurz erwaehnt, dass ich die quasi Direkt-Fortsetzung des ersten Teiles wirklich ganz hervorragend und spannend fand und sie als grandiosen Sehgenuss empfunden habe. Entsprechend hoch waren natuerlich die Erwartungen an die direkte Fortsetzung "Halloween kills". Und der Anfang kann die Erwartungen halten: Auch wenn die zuerst gezeigte Rueckblende erst etwas seltsam erscheint, geht es direkt am Ende des Vorgaengers weiter und "Halloween kills" verfolgt das Geschehen direkt weiter. Das hat gleich Schwung, baut neue Spannungserwartungen auf und ist in gleichbleibender Qualitaet bisdahin realisiert. Super, das kann ein toller Filmabend werden Naja, leider muss man dann sagen: Haette ein toller Filmabend werden koennen Denn wenn "Halloween kills" dann seine eigenen, filmischen Wege und Story einschlaegt, entwickelt sich dieser Film zu einer puren Katastrophe in allen Belangen Die Kills von Michael Myers sind uninspiriert, fuegen sich nicht in das Ganze einer Geschichte ein sondern sind eigentlich nur kleine Shortie-Episoden, die eben in einem meist blutigen Ableben der kurz eingefuehrten und gezeigten Probanten endet. Diese wiederrum haben nur seltenst etwas mit der eigentlichen Story zu tun, sondern wurden des Kills wegen halt mal kurz ins Drehbuch geschrieben. Da man keinerlei wirklichen Bezug daher zu den dem Tode geweihten Filmstatisten hat und es auch nicht fuer irgendeine Story zutraeglich ist, laesst einen dies als Zuseher nicht nur ziemlich kalt, sondern es ist einfach auch nur voellig sinnlos. Dass die Opfer sich nochdazu meistens als ziemlich unsympathisch wie daemlich in ihrer Handlung geben, fuehrt nicht irgendwie dazu, dass das Alles besser wird. Komplett laecherlich wird es, wenn der gesamte Mob einer seit Jahrzehnten an sich nicht unter irgendwelchen Taten des Serienkillers leidend zusammentut, und wuetend den tot des Serienkillers propagiert, weil er sie so sehr seelisch belastet habe. OK, koennte man noch hinnehmen, wenn es dann nicht auch noch in die Richtung Moralapostel gehen wuerde und dieser wuetende, ebenfalls toeten wollende Mob sich nicht noch daemlicher als eine Erbse verhalten wuerde... Ne, das ganze war wirklich eine komplette Katastrophe, die die eigentliche Hauptakteurin Jamie Lee Curtis nicht permanent als moralspostierende und rumkreischende Tussi im Krankenbett zeigen wuerde, die in der Handlung genauso sinnlos und unnoetig integriert wurde, wie es eine Fliege gewesen waere, die zufaellig durchs Bild fliegt. Haette man komplett auf sie verzichtet, waere es auch nicht weiters aufgefallen. Das alles hat nichts mit der grandiosen und wirklich beklemmenden Atmosphaere des Vorgaengers mehr zu tun und laesst "Halloween kills" damit zu einer weiteren Fortsetzung eines Horror-Franchises werden, der so unnoetig wie Fusspilz ist. Lediglich die Tatsache, dass eben Optik und vor allem auch Score Erinnerungen wecken, die an einen guten Horrorfilm erinnern, lassen den Film nicht komplett abstuerzen. Aber unterm Strich ist "Halloween kills" komplett unnoetig, hat alle Pfade einer durchgehenden und zusammenhaengenden wie spannenden Story verlassen und stellt nichts weiters da, als uninspierierte, aneinandergereihte Killermomente ohne Sinn und Verstand. Chance vertan, setzen, sechs. Echten Fans wird man den Film nicht ausreden koennen. Aber der direkte Vorgaenger "Halloween" oder die damalige indirekte Fortsetzung "Halloween H20" machte definitiv mehr Spaß als dieser Murks hier. Nach dem starken Auftritt von "Halloween" war ich wirklich einfach masslos enttaeuscht und traurig... 3/10 wuetende Mobs
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