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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Im Herzen der See / In the Heart of the Sea |
Geschrieben von: Sidschei am Fri, 18 March 2016, 07:32 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Im Herzen der See _OTitel_ In the Heart of the Sea _Regisseur_ Ron Howard _Darsteller_ Chris Hemsworth, Benjamin Walker, Cillian Murphy, Brendan Gleeson, Ben Whishaw, Michelle Fairley, Tom Holland, Paul Anderson, Frank Dillane, Joseph Mawle, Edward Ashley, Sam Keeley, Osy Ikhile, Gary Beadle, Jamie Sives, Morgan Chetcuti, Charlotte Riley, Nicholas Jones, Donald Sumpter, Richard Bremmer, Jordi Mollà _Genre_ Action / Adventure / Biography / Drama _Land_ USA/Australia/Spain/UK/Canada _Jahr_ 2015 _Laenge_ 122 min _FSK_ 12 _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/144338.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt1390411/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Da hat mal wieder einer Inhaltsangaben geschrieben, der den Film definitiv nicht gesehen hat Aber das nur so am Rande bemerkt Der naechste finanzielle Megaflopp, dieses Mal von einem Regisseur, der eigentlich ziemlich erfolgsverwoehnt und ein guter Geschichtenerzaehler ist: Ron Howard. Nicht einmal 30 Millionen US-Dollar hat dieses 100 Millionen teure Spaktakel an den US-Amerkanischen Kinokassen eingenommen und am Startwochenende trotz des Einsatzes in ueber 3000 Lichtspielhaeusern gerade einmal 11 Millionen erwirtschaftet. Irgendwie kann ich das sogar nachvollziehen, selbst wenn mir der Film unterm Strich trotz erkennbarer Maengel ob seiner etwas anderen Art doch gut zu gefallen verstand. Doch die Optik ist sehr gewoehnungsbeduerftigt, wirkt oftmals gemalt. Die Kameraeinstellungen in kurzen Elementen absolut nicht gewoehnlich, teils fast leicht verstoerend; was mir jedoch in der Kuerze der Einstellungen zu gefallen verstand. Doch der Erzaehlfluss des Filmes, der ging definitiv in die Hose, versteht es "Im Herzen der See" in den ersten 70 Minuten gewaltig auf den Putz zu hauen und eine von ansteigender Spannung getriebene Geschichte zu erzaehlen, die jedoch nach ihrem Hoehepunkt - dem ultimativen Kampf mit dem weissen Wal - dann in weitere 50 Minuten langgezogenes und ereignisloses Faehrwasser zu schwimmen versteht. Der "Cast away" aehnliche Kampf ums Ueberleben ist gut gemeint, erzaehl- und spannungstechnisch aber ein Supergau der geborgenen Langeweile und damit das komplette Gegenteil der ersten 70 Minuten. Da kann man den tollen Beginn des Filmes echt schnell vergessen und bekommt einen eher frustrierenden Erinnerungsgedanken an den Film. Doch nun gut: Nichts destotrotz bekommt man die etwas anders gelagerte "Moby Dick" Geschichte optisch eindrucksvoll erzaehlt und ich koennte mir vorstellen, dass selbst das 3D in diesem Film an vielen Stellen einen optischen Mehrwert bieten koennte... was aber nur theoretisch analysiert, da ich - natuerlich - die 2D-Version gesehen habe. Garniert wird dieser optisch ungewoehnliche, aber dennoch imposante Film durch einen tollen Score, der sich thematisch gut anzupassen und zu begeistern versteht. Alles zumindest in den ersten 70 Minuten. Bei den Letzten 50, da muss man halt mal ein Auge dann zudruecken Der erste Teil kratzte knapp an einer 10, der Zweite nur muehevoll an einer 4. Macht summasummarum unterm Strich dann: 7/10 Oelfaesser In meinen Augen, trotz aller Schwachen, dennoch ein sehenswertes Erzaehlkino!
[/Kritik] |
Geschrieben von: Sidschei am Sat, 23 February 2019, 04:05 |
Und auch hier dank Atmos-Ton ein Rewatch Wenn man dann weiss, auf was man sich quasi einlaesst, bzw was einen eben erwartet, macht der Film dann unterm Strich einen Ticken mehr Spaß. Ich hab mich jedenfalls auch beim zweiten Sehen nicht gelangweilt und sehr gut unterhalten und es ist und bleibt ein tolles Erzaehlkino. Ron Howard Eben Auch der Ton wusste mich erneut gut zu unterhalten und ich bilde mir ein *lach, dass man in einer Szene ein kleines, implantiertes Lachen des Wales hoeren konnte, bevor er das Schiff rammte Auch hier wuerde ich nach dem Rewatch sogar einen Punkt aufwerten. |