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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Red Lights |
Geschrieben von: Sidschei am Mon, 22 April 2019, 04:26 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Red Lights _OTitel_ Red Lights _Regisseur_ Rodrigo Cortés _Darsteller_ Cillian Murphy, Sigourney Weaver, Robert De Niro, Toby Jones, Joely Richardson, Elizabeth Olsen, Craig Roberts, Leonardo Sbaraglia, Adriane Lenox, Garrick Hagon, Burn Gorman, Mitchell Mullen, Nathan Osgood, Madeleine Potter, Eloise Webb _Genre_ Drama / Fantasy / Horror / Mystery / Thriller _Land_ Spain, USA _Jahr_ 2012 _Laenge_ 114 min _FSK_ 16 _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/186634.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt1748179/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Seltsamer Film Irgendwie hat er vieles richtig gemacht: Die Story, das "Conjuring" & Co Universum mal aus der anderen Seite heraus zu betrachten , hat potential. Die Darsteller sind, namentlich betrachtet, hochkaraetig. Die filmische Inszenierung ist gut und verbreitet eine angemessene Stimmung. Dennoch kann ich verstehen, dass dieser Film ein finanzieller Totalflop wurde und weltweit nicht mal sein recht geringes Budget von 14 Millionen US-Dollar einzuspielen verstand. Denn all die positiven Einzelteile werden einfach nicht zu einem ganzen, funktionierenden Film zusammengesetzt und hinterlassen den geneigten Seher einfach nur mit grossen Fragezeichen. Und in diesem Fall definitiv nicht mit fuer den Film in irgendeiner Art und Weise positiv, sondern einfach nur aergerlichen. "Red Lights" klaert auf, dass all die ganzen, paranormalen Kraefte nichts weiter als Lug und Betrug sind und klaert sie auf. Das ist interessant inszeniert, der Schwenk mit der Aufklaerungsklasse an der Uni ist ein guter Grundsatz, den Boden zu naehren. Doch jedes Mal, wenn der Film solch einen filmrelevanten Humbug aufzuklaeren versteht, laesst er den Zuschauer komplett im Dinkeln sitzen. Er wurde aufgeklaert. Toll. Aber ein Verstaendnis ueber das Wie und Warum, das bleibt dem Zuseher nahezu komplett verborgen. Die Hauptprotagonisten feiern sich, der Zuschauer fraegt sich... Und dies zieht sich leider auch durch den Hauptfaden des Filmes: Ist Simon Silver, von Robert deNiro nicht mehr als routiniert und sich damit allen anderen Darstellern anschliessend dargeboten, bleibt raetselhaft. Ist er nun ein Betrueger oder nicht? Wird das eine rudimentaer aufgeklaert, bleiben zig andere Sachen und Ereignisse im Dunkeln des Filmes und der Aufklaerung liegen. Das waere ja alles ok, wuerde der Flim sich so auf ein fulminantes Ende konzentrieren und zusteuern. Doch auch hier legt "Red Lights" dann eine Wendung hin, die zwar wirklich mehr als ueberraschend und als fantastischer Plot bezeichnet werden koennte, wenn er den gesamten Film und die bis dahin gesehenen Minuten nicht einfach mit einem Wisch von der Bildflaeche werfen wuerde und damit... rat- und nutzlos irgendwie zurueck laesst. "Red Lights" konzentriert sich, wenn man die Aufloesung dann kennt, auf voellig falsche Schwerpunkte. Behandelt alles, aber nichts richtig und hinterlaesst am Ende einfach nur ein schwarzes Loch, in den der Zuseher hineingezogen wird. Trotz aller positiven Aspekte bildet der Film damit ein absolutes Nichts, weil einfach nichts zusammenpasst. Schade, ich haette ihn echt gerne gemocht, aber leider war er in seiner Gesamtheit der Story definitiv nicht sehenswert 3/10 Brillen
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