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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Jumanji: Willkommen im Dschungel


Geschrieben von: Sidschei am Fri, 16 March 2018, 07:46
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Jumanji: Willkommen im Dschungel
_OTitel_
Jumanji: Welcome to the Jungle
_Regisseur_
Jake Kasdan
_Darsteller_
Dwayne Johnson, Kevin Hart, Jack Black, Karen Gillan, Rhys Darby, Bobby Cannavale, Nick Jonas, Alex Wolff, Ser'Darius Blain, Madison Iseman, Morgan Turner, Sean Buxton, Mason Guccione, Marin Hinkle, Tracey Bonner
_Genre_
Action / Adventure / Comedy / Fantasy
_Land_
USA
_Jahr_
2017
_Laenge_
119 min
_FSK_
12
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/210318.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt2283362/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Zugegeben: Ein paar zeitanpassende Neuerungen dieses nicht sehr an das Original erinnernde Remakes sind wirklich gelungen. Die Adaption in eine virtuell-reale Spielwelt ist zeitgemaess, die Sache mit den Rollen-Avataren der beste (Running)Gag, den der Film - meiner Meinung nach - zu bieten hat und auch die computerspiel-typisch inszenierten RPCs sind wirklich eine tolle und gut umgesetzte Idee in ihrer Art und Weise des auftretens. Da kommt wirklich echtes Computerspiel-Feeling dann auf.

Aber ansonsten? Ist "Jumanji (2017)" auch nichts anderes als eine relativ lieblos hingeklatsches Effekte-Bombast-Remake, welchem komplett das Herz und die Seele und vor allem die Dichte zu fehlen versteht, die das Original so faszinierend zu machen verstand. Willkommen im Dschungel, aehm: in 2017.

"Jumanji - Willkommen im Dschungel" fehlt komplett der Flair, welches das Original durch die Tatsache eines in die Realitaet verschmelzendes Brettspiel zu vermitteln versteht. Der Ueberraschungeffekt, der sich steigernde Spielfortschritt, die langsame, immer wieder einkehrende Gefahr durch das Brettspiel fuer das hier und jetzt. Das Remake kloppt die Spieler, nach gelungener Einfuehrung, eben in das Computerspiel und spult sein Ding ohne grossartige, weitere Steigerungen oder Entwicklungen der Geschichte durch. Das Besondere, was "Jumanji" im Original und auch der indirekte Nachfolger im Weltraum "Zathura" eben durch diese Kombination Real und Fiktion zu vermitteln verstanden, geht hierbei komplett verloren.

In sich ist das Remake eine nette Idee, ein paar Sachen zuenden auch, aber ueberwiegend ist auch dieser Film ein auf Komerz bedachtes, liebloses Abspulen seiner Geschichte, die mich nicht sonderlich zu begeistern verstand. Schade.

5/10 RPCs zwinker.gif

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Vier Teenager entdecken beim Nachsitzen ein altes Videospiel, doch statt einem ungefährlichen Spaß vorm Fernseher wird das Quartett in die Dschungelwelt von Jumanji gezogen! In dieser unwirtlichen Umgebung bekommen es die Schüler mit Nashörnern, schwarzen Mambas und einer unendlichen Vielfalt an Dschungel-Fallen und -Puzzeln zu tun – allerdings in den Körpern der Figuren des Games. Der bescheidene Spencer (Alex Wolff) wird zum Abenteurer Dr. Smolder Bravestone (Dwayne Johnson), Football-Spieler Anthony „Fridge“ Johnson (Ser'Darius Blain) zum Zoologen und Waffenspezialisten Moose Finbar (Kevin Hart), It-Girl Bethany (Madison Iseman) zum Kartografen/Kryptografen Shelly Oberon (Jack Black) und die unsportliche Außenseiterin Martha (Morgan Turner) zur Kämpferin Ruby Roundhouse (Karen Gillan). Um das Spiel zu gewinnen, müssen sie in ihren neuen Körpern allerlei gefährliche Abenteuer überstehen...

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/210318.html

[/Kritik]

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