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Prisoners
 
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Sidschei
Erstellt am Sun, 24 November 2013, 22:21


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64531
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Prisoners
(Prisoners)
Land:USA 2013
Regie:Denis Villeneuve
Drehbuch:Aaron Guzikowski
Darsteller:Hugh Jackman (Keller Dover), Jake Gyllenhaal (Detective Loki), Viola Davis (Nancy Birch), Maria Bello (Grace Dover), Terrence Howard (Franklin Birch), Melissa Leo (Holly Jones), Paul Dano (Alex Jones), Dylan Minnette (Ralph Dover), Zoe Borde (Eliza Birch (as Zoe Soul)), Erin Gerasimovich (Anna Dover), Kyla Drew Simmons (Joy Birch), Wayne Duvall (Captain Richard O'Malley), Len Cariou (Father Patrick Dunn), David Dastmalchian (Bob Taylor), Brad James (Officer Carter), Anthony Reynolds (Officer Wedge), Robert C. Treveiler (Forensics Guy), Sandra Ellis Lafferty (Mrs. Milland), Victoria Staley (Check Out Girl), Todd Truley (Detective Chemelinksi), Brian Daye (Desk Sergeant)
FSK:16
Laenge:146 Min.
Genre:Krimi, Thriller
Kinostart D:10.10.2013
Premiere:30.08.2013 (Festival, USA)
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Moviemaze.deInfos über diesen Film bei Filmstarts.de

Ich finde es unfassbar, was sich manche Filme unter dem Deckmantel sensibel-dramatischer Thematiken zu erlauben wagen.
Noch unfassbarer finde ich allerdings, dass offensichtlich die meisten Zuschauer eines Filmes jeglichen Verstand auszuschalten scheinen, nur weil der Film eben ein sensibel-dramatisches Thema beinhaltet.

Ein Punkt, den ich noch nie verstehen konnte und noch nie gelebt habe. Nur weil ein Film ein wirklich schwieriges Thema behandelt, empfinde ich ihn noch lange nicht als gut. DA muss auch der Film selbst sowohl inhaltlich als auch handwerklich was zu bieten verstehen.

Und das tut "Prisoners" in keinster Art und Weise: Unter dem Deckmantel von wir duerfen uns bei dem Thema eh alles erlauben und jeder wird es nur wegen des Themas toll finden erzaehlt der Film eine inhaltlich gequirrlte Scheisse zusammen, die nur noch durch seine eigene Arroganz und Ueberheblichkeit in allen Belangen, allen voran des widerlich-selbstherrlichen Super-Cops getoppt wird. In seiner Jaemmerlichkeit des Seins geht "Prisoners" sogar soweit, die vorhandenen, moralischen Fragen zwar anzuschneiden, aber nicht wirklich tiefgruendig zu praesentieren. Hier konzentriert man sich dann doch lieber wieder auf reisserische Plattitueden und konstruierte Handlungsverlaeufe, die mir nicht nur die Kopf- sondern die gesamte Koerperbehaarung zu Berge haben stehen lassen.

Nach der Haelfte des 2.5 Stunden langen Machwerkes ist bei mir der Vorhang gefallen und ich hab den Streifen abgeschalten, da ich mich wirklich nur noch verarscht gefuehlt habe. Ausloesender Vorgang war hier, neben der Tatsache wie lapidar man mal schnell einen neuen Verdaechtigen identifiziert und wieder verloren hat rolleyes.gif die untragbaren Rahmenumstaende der durchgefuehrten Selbstjustiz der Opfer... spaetestens wenn mir ein Film so einen Quark vorsetzt bzw. in dieser Art und Weise thematisiert, hoert bei mireinfach jedes Verstaendnis auf!
Spoiler:
Da wird der vermeindlich, geistig minderbemittelte Verdaechtige mal kurzerhand entfueht und gefoltert... ueber den Umstand der Tatsache, wie gesitig gegenwaertig der Typ da dann haltet, laesst sich noch hinwegsehen. Aber ueber die Tatsache, dass ein Ex-Verdaechtiger einfach verschwindet und keiner, aber wirklich keiner auf die Idee kommt, den "Vater" und seinen "Zweitwohnsitz" zu kontrollieren. Ne, da hoerts echt auf.  
Das ist echt zu viel der eh schon viel zu konstruierten und nicht nachvollziehbaren Handlung des Filmes.

Es gibt Filme, die mit diesem Thema wirklich gut, sensibel und sogar spannend umgehen. Dieser Murks tut es jedenfalls nicht. Und da ists mir egal, wieviel tausend Leute hier ueber diese Umstaende die Augen verschliessen und ihn nur des Themas wegen schon gut finden. Ich kann ihn definitiv nicht empfehlen.

Fazit: Unertraeglich!

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
Keller Dover (Hugh Jackman) ist ein bibeltreuer Kriegsveteran. Der harte Kerl steht mit beiden Beinen fest im Leben. Dovers Welt gerät jedoch aus den Fugen, als seine sechsjährige Tochter Anna (Erin Gerasimovich) und deren Freundin Joy an Thanksgiving entführt werden. Es beginnt eine fieberhafte Suche, die von dem jungen und ambitionierten Polizisten Loki (Jake Gyllenhaal) angeführt wird, dessen primäres Ziel es jedoch ist, nach erfolgreichem Abschluss der Ermittlungen endlich der Kleinstadt zu entfliehen und in eine Großstadt versetzt zu werden. Doch alle Spuren im Entführungsfall verlaufen im Nichts. Auch den einzigen Verdächtigen, den geistig zurückgebliebenen Alex Jones (Paul Dano), muss Loki aus Mangel an Beweisen wieder laufen lassen. Familienvater Dover fasst daraufhin einen folgenschweren Entschluss: Er will die Wahrheit auf eigene Faust herausfinden und begibt sich auf einen verhängnisvollen und gnadenlosen Weg der Selbstjustiz, um die beiden kleinen Mädchen vielleicht doch noch zu finden.
Quelle: Filmstarts.de



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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein!
 
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Heby
Erstellt am Tue, 11 March 2014, 19:10


HC-Grilli


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Beiträge: 17349
Mitgliedsnummer.: 17
Mitglied seit: 29.04.2003



Tja

mir iss der Film mehrfach empfohlen worden.... floet.gif

Und ich habe mir selber ein Urteil gebildet.

Ich fand den Film auch schlecht.

Hab aber bis zum ende durchgehalten... und fand , der hörte mittendrinn auf meinung.gif

Spoiler:
naja , als der Cop am ende irgendwie was pfeifen hört , isses aus.

entweder Ordnet er es richtig ein , und der Vater wird im Erdloch gefunden .....

oder aber er lässt Ihn da unten extra Sterben , weil er den quasi Unzurechnungsfähigen gefoltert hat...

oder aber es kommt ein 2ter Teil ?
 


also ich würd auch nur so 1pkt geben wollen weil es extrem gummimäßig in die Länge gezogen wurde , und sehr viele sachen irgenwie Klischee haftig Abgearbeitet wurden.


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