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They/Them, mit einem grandiosen Kevin Bacon
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Sidschei
Geschrieben am: Sun, 18 September 2022, 06:57


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
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They/Them
(They/Them)
Land:USA 2022
Regie:John Logan
Darsteller:Kevin Bacon, Theo Germaine, Anna Chlumsky, Carrie Preston, Quei Tann, Austin Crute, Anna Lore, Monique Kim, Cooper Koch, Darwin del Fabro, Hayley Griffith, Boone Platt, Mark Ashworth, Brooke Jaye Taylor, Steven Anthony Washington, Sofía Palmero, Destiny Danielle Freeman, Noelle Cameron, Sofia Riba, ...
Laenge:164
Genre:Horror
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Ich frage mich ernsthaft, wieso die L...+ Gemeinde diesen Film so feiert gruebel.gif Weil sie es ueberleben und mal die anderen die Opfer sind? Sie die strahlenden Helden? Na, wenn es nur das braucht, dass die sich so feiern und man dabei nicht bemerkt, dass es sich bei "They/Them" um nichts weiteres wie ein total klischeebehaftetes Filmchen handelt, dann tun sie mir echt leid. Aber dieser Film hat halt wirklich alle Rahmenhandlungen, die man sonst auch in solchen Machwerken hat: Maedchen fickt Maedchen, Junge fickt Junge. Und das ist nun also besser, nur weil man es ueberlebt und dabei nicht abgeschlachtet wird? Na gut... nixweiss.gif

Dabei versagt der Film auch inhaltlich nahezu auf allen Ebenen: "They/Them" haette durchaus die Chance gehabt, eine neue Slasher-Ikone zu kreieren und damit in die Fusstapfen eines Jason, Freddy oder Michael zu treten. Doch was man hier praesentierte, war einfach viel zu stumpf und vor allem zu wenig auf den Killer bezogen. Der Killer ist eine Randfigur, welche ausschliesslich killt und sonst keinerlei... aber wirklich keinerlei massgeblichen Aspekte des Filmes zu praegen versteht. Es soll jemand sterben? Gut, der Killer erscheint kurz, verrichtet sein Handwerk des Toetens, ist wieder weg und erhaelt keinerlei weitere Beachtung im Film. Chance verspielt, die eigentliche Hauptfigur wird zur komplett unbeachteten Nebenfigur.

Stattdessen konzentriert sich der Film dann eben auf Nebensaechlichkeiten der Personen, die noch lange keinen Horrorfilm zu praegen verstehen und in der Vielfalt des Vorhandenseins eben jeglichen Charakter ebenfalls zur unbedeutenden Nebenfigur ohne nachhaltige Elemente bleibt.

WER allerdings wirklich nachhaltig versteht in Erinnerung zu bleiben, das ist Kevin Bacon. Meine Fresse spielt er dieses schmierig Arschloch grandios, mit einem perfekten Augenzwinkern des (nicht) ernstnehmens und trotzdem ueberzeugenden Performance des netten, verstaendnisvollen, verlogenen Typens von nebenan. So entstehen nachhaltig in Erinnerung bleibende Ikonen.

Versteht mich nicht falsch: "They/Them" ist gar nicht schlecht gemacht, das L...+ stoert in diesem Film eigentlich ueberhaupt nicht wirklich, da es austauschbare Charakter eines jeden Horrorfilmes sind. Sie sorgen in ihrer Besonderheit des Seins aber fuer eine gewisse Abwechslung in der Normalitaet, die den Film aufwerten koennen und durchaus auch verstehen.

Auch die Inszenierung ist nun definitiv nicht als schlecht zu bezeichnen und kann fuer eine Streaming-Produktion einiges bieten, was auch nachhaltige Qualitaet und Erinnerung haette erzeugen koennen.

Es bleiben aber eben vor allem der Kritikpunkt an den falschen Schwerpunkten, die der Film setzt und damit verpasst, sich einen besonderen Platz im Genre zu schaffen. "They/Them" laeuft unter: Gesehen, Abgehakt, Vergessen. Wenn vielleicht auch nicht ganz, da auch verkorkstes manchmal in Erinnerung zu bleiben versteht und Kevin Bacon seinen Grossteil dazu beigetragen hat, einen positiven Aspekt zu setzen.

Aber ganz ehrlich: Der megatrashige Zombie-Horror rund um das Behinderten-Lager-Camp "Special Dead" hat mit seinem deutlichen Trash-Einschlag und nicht ganz so ernst nehmens wesentlich mehr Spaß gemacht, als dieses Pseudo-Werk fuer eine Pro-L---+ Community Beitrag.

Sorry.

Aber da er nicht wirklich ganz schlecht war und seine Momente hatte:

5/10 Pronomen

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
Als eine Gruppe von LGBTQ+-Campern im Whistler Camp ankommt - einem von Owen Whistler (Kevin Bacon) geleiteten Konversionscamp - wird ihnen am Ende der Woche ein neues Gefühl der Freiheit versprochen. Doch während die Betreuer versuchen, jeden der Camper psychologisch zu brechen, beginnt ein mysteriöser Killer, Opfer zu fordern, und die Teilnehmer müssen ihre Kraft zurückgewinnen, wenn sie die Schrecken des Camps überleben wollen.

Quelle: Filmstarts.de



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