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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Tsunambee - Angriff der Zombie-Bienen


Geschrieben von: Sidschei am Fri, 14 June 2019, 07:42
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Tsunambee - Angriff der Zombie-Bienen
_OTitel_
Tsunambee: The Wrath Cometh
_Regisseur_
Milko Davis Main Director, Thomas Martwick
_Darsteller_
Stacy Pederson, Ruselis Aumeen Perry, Shale Le Page, Maria DeCoste, Thea Saccoliti, Charlie Aligaen, Jeff Pederson, Jordan Chesnut, Aaron Goodman, WonDrae Hart, Jon Kunsch, Walter Anaruk, Jerell Klaver, Kim Green, Cherith Steininger
_Genre_
Drama / Horror
_Land_
USA
_Jahr_
2015
_Laenge_
82 min
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/256877.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt4586136/
_GesehenAls_
Deutsche Synchron
[/Filmdetails]
Bekannter- und bekennenderweise bin ich fuer spassig-schrottigen Trash ja durchaus zu haben und habe bei der sicherlich nicht ganz unabsichtlichen Anspielung auf "Sharknado" durchaus entsprechende und gewisse Erwartungen an den Film gehabt. Was am Ende aber raus kam, war eine echte Katastrophe in unterhalterischen Hinsicht.

Waehrend es bei "Sharknado" sowohl die zu erwartenden Haie als auch Tornados in trashigster Form des Trashes zu bewundern gibt, ist "Tsunambee" hier schon die erste, grosse Enttaeuschung: Zum Einen gibt es nicht irgendwelche Tsnamis - selbst in abgewandelter und entfernter Form - zu sehen, zum Anderen, und das finde ich wirklich mehr als peinlich, sind die vermeindlichen Bienen hier dann in optisch grausam dargestellter Grossform WESPEN! Und da muss ich schon sagen: Eine gewisse Grundbildung in Aufbau, Optik und Anatomie von Wespen oder Bienen erwarte ich selbst von den schlechtesten Trash-Filmern.

Aber ganz ehrlich: Das ist sowieso nur ein Tropfen auf dem heissen Stein bei diesem Film, dem man diesen Faux-Pas bei entsprechendem Unterhaltungsgrad auch haette verzeihen koennen. Aber "Tsunambee" ist einfach nur ein trauriger Mist, der sich vor allem durch die Tatsache selbst ins Aus katapultiert, dass er sich selbst so furchtbar ernst nimmt und nicht mal mit einem Augenzwinkern die Tatsache zu wuerdigen weiss, dass er unterste Trashschublade darstellt.

Zu den durch und durch schlechten Darstellern gesellt sich noch ein dramaturgisches Gewicht an gewollter, aber nicht gekonnter Figurenzeichnung ab, bei der man ob der grauenhaften Dialoge und mehr als gekuenstelten Zusammenhaengen nur noch den Kopf schuetteln kann nud sich ernsthaft fraegt, fuer was es da die Bienen oder Wespen ueberhaupt nicht brauchte, wirken sie in dem Zusammenhang nur wie stoerendes Beiwerk zu einem Film, der nicht Trash sondern hochernsthaftes und tieferschuetterndes Drama sein will. Da die Macher nicht mal Bienen von Wespen unterscheiden koennen braucht man nicht wirklich zu erwaehnen, dass sie eben auch kein Drama koennen.

"Tsunambee" ist einfach nur eine pure Katastrophe, die von der ersten bis zur letzten Minute durch und durch langweilt und auf die Nerven geht. Da schaune wir uns doch lieber die guten, alten Trash-Klassiker der 70er Jahre nochmals an...

1/10 Wespen, die Bienen sein sollen.

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Los Angeles wird von gigantischen Killerbienen-Schwärmen heimgesucht, dabei wurde die Stadt gerade erst von einer Naturkatastrophe gebeutelt. Wer überlebt hat, ist nun auf der Flucht vor den Bienen, denn deren Stich löst Schreckliches aus: Die Opfer verwandeln sich in Zombies! Inmitten der Katastrophe finden sich drei Gruppen aus Überlebenden, die ihre Meinungsverschiedenheiten beiseite legen müssen, um die vermeintliche Apokalypse zu verhindern.

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/256877.html

[/Kritik]

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