Bumms, Wumms, Krawumm! Japadapadu! Endlich mal ein Film, ueber den man wahrlich nicht all zu viel erzaehlen muss. 
Denn der auf den Action-Figuren des amerikanischen Spielzeugherstellers Hasbro basierende Film macht und bietet genau das, was man von so einem Film letzten Endes erwarten kann: Es kracht an jeder Ecke, es brennt an jeder Ecke, es rummst und bummst an jeder Ecke. Nicht nur die Gesetze der Schwerkraft werden ausser Kraft gesetzt, sondern auch die komplette Logik und jegliche sinnvolle Handlung. Sei es inhaltlich oder menschlich. A propos Inhalt: Selbstverstaendlich gibt es einen Inhalt - also, einen roten Faden - an dem sich das bildgewaltige, computergenerierte Action-Spektakel zu orientieren versteht. Wenn man einen bloeden Spruch von den Lippen lassen will, dann koennte man fast schon sagen, dass sich der Inhalt von "G.I. Joe" an folgenden Werbespot-Spruch haelt: Mars macht mobil, bei Arbeit Sport und Spiel.
Auch wenn hier mit Mars nicht der allseits bekannte Schokoriegel, sondern ein boeser boeser Waffenhersteller gemeint ist, der - Achtung, Überraschung - mit seiner neuen Superwaffe (sehr geil gemacht: Alles auffressende Nanoteilchen ) natuerlich nicht die Welt retten und zum Frieden fuehren will, sondern der durch Geldgier und Hass getrieben Boeses damit im Sinne hat und die Welt an Ihren Abgrund fuehren will. Tatta:
Und das macht er, gemessen an seinen Anspuechen, wirklich gut. Die 170 Millionen Dollar Produktionsbudget werden atemlos im Minutentakt verballert und Regisseur Stephen Sommers ("Van Helsing", "Die Mumie", "Die Mumie kehrt zurück") macht das, was er - mit Blick auf seine bisherigen Filme - offensichtlich am besten kann: Ein Spezial-Effekt jagd den Anderen, ein uebertriebener Stunt folgt auf den Anderen, gepaart mit - mehr oder weniger - zuendeten Gags und diversen Anspielungen. Und das macht einfach nur Spaß. Zumindest dann, wenn man an anspruchslosem Popcornkino in Reinkultur Freude hat. Schauspielerische Leistung faellt in der Bewertung da in die zweite Reihe und ist in "G.I. Joe" auch definitiv nicht zu bemaengeln. "G.I. Joe" ist eine astreine Comicverfilmung, auch wenn der Film genau betrachtet nicht auf einem Comic basiert. Und auch mit dem Gefallen duerfte es dann so sein, wie es mit den meisten Comic-Verfilmungen eben ist: Entweder man liebt sie, oder man hasst Sie. Wer sich in die Sinnlosigkeit des Filmes fallen lassen kann, wird jedenfalls dementsprechende Unterhaltung finden. Ich habe diese Unterhaltung auch gefunden. Fuer eine Topwertung allerdings fehlte mir dann in dem ganzen Unverstand doch ein wenig der Sinn und Verstand.  Deswegen gibts von mir fuer "G.I. Joe" keine Top-Wertung. Aber die 6/10, die er von mir am Ende zu erhalten versteht, duerfen durchaus als Sehempfehlung angesehen werden; sofern man sich eben mit dem bis dahin Geschriebenen anfreunden kann. |
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, die Effekte manchmal nicht 
, dafür ist die Action fast schon zu viel 
.