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The House That Jack Built, (Lars von Trier)
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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 04 March 2019, 06:38


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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The House That Jack Built
(The House That Jack Built)
Land:Denmark, France, Germany, Sweden, Belgium 2018
Regie:Lars von Trier
Darsteller:Matt Dillon , Bruno Ganz , Uma Thurman , Siobhan Fallon Hogan , Sofie Gråbøl , Riley Keough , Jeremy Davies , Jack McKenzie , Ed Speleers , David Bailie , Mathias Hjelm , Ji-tae Yu , Emil Tholstrup , Marijana Jankovic , Carina Skenhede
FSK:18
Laenge:152 min
Genre:Drama, Crime
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Meine Fresse blink.gif Wer sich auf einen Lars von Trier Film einlaesst, der weiss im Groben durchaus, auf was er sich da einlaest. Aber mit "The House That Jack Built" haut der exzentrische Filmemacher einen raus, da muss man sich echt Fragen stellen...

Wie krank muss ein Hirn sein, sich sowas auszudenken?
Wie krank muss ein Hirn sein, um sowas (so) auf die Leinwand zu bringen?
Wie krank muss ein Hirn sein, um das dann auch noch gut zu finden?
Darf man das ueberhaupt gut finden? ;o)

Ein durch und durch verstoerender und ja, auch perverser Film, der mit einzigartigen Bild- UND inhaltlichen Kompositionen brilliert, dass es einem dabei schlecht werden mag. Matt Dillon liefert hier eine, in meinen Augen, ueberirdische, schauepielerische Meisterleistung ab, die mehr als nur oscarreif war.

Ok, hin und wieder stoerte mich die teils verwackelte Kamerafuehrung und auch die letzten 20 Minuten des 2.5h langen Machwerkes wurden mir in ihrer ausfuehrlichen Inszenierung etwas zu langatmig... was aber nichts daran aendert, dass ich den Film unterm Strich wirklich fantastisch, nahezu als ein kleines Meisterwerk empfand.

Man braucht starke Nerven, um diesen Film zu ueberstehen und er ist sicherlich nicht fuer jedes Gemuet etwas kopfschuettel.gif Aber als Genrefilm des Subgenres Serienmoerder ist "The House that Jack built" defnitiv einzigartig und einer der besten Vertreter seiner Gattung.

Aber er bleibt dennoch: Erinfach nur pervers blink.gif

9/10 architektonischen Entwuerfen

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
Psychopath Jack (Matt Dillon) ist auf den ersten Blick nicht unbedingt als klassischer Vertreter seiner Zunft zu erkennen. Der Ingenieur, der sich selbst den Serienmörder-Künstlernamen Mr. Sophisticated gegeben hat, hat bereits 60 Morde auf dem Kerbholz. Er steht in ständigem Austausch mit einem mysteriösen Mann namens Verge (Bruno Ganz), dem er von fünf seiner gelungensten Mordfälle in aller Ausführlichkeit erzählen will. So glaubt ihm die ahnungslos mit einer Reifenpanne gestrandete Autofahrerin (Uma Thurman) nicht, als Jack ihr im spielerisch, vermeintlich ironischen Dialog berichtet, dass er ihr gleich den Schädel einschlagen wird – wie man das als Serienkiller mit unbedarften Personen allein auf weiter Flur so macht. Ein fataler und letzter Fehler für die namenlose Frau.

Jack betrachtet jedes seiner Morde als Kunstwerk, das er zu etwas Großem formen will. Gelegentlich kommt dem skrupel- und gefühllosen Killer aber seine Zwangsneurose dazwischen. Nachdem er eine ältere Frau bestialisch ermordet hat, treibt ihn seine Paranoia immer wieder zurück in das Haus, in dem er die Dame getötet hat, um auch das allerkleinste Detail zu überprüfen. Jack will einfach absolut keine Spuren hinterlassen. Das nimmt dann schon groteske Züge an, hindert den Schwerstgestörten aber nicht daran, sein Handwerk weiter zu verfolgen – selbst wenn das Risiko, entdeckt zu werden im Laufe der Jahre immer größer wird. Denn die Polizei rückt dem Serientäter immer näher auf die Fersen, während er sein Gesamtkunstwerk vollenden will.

Quelle: Filmstarts.de



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