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[Film/FFF'05 #15] Boo
 
[Film/FFF'05 #15] Boo
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Sidschei
Erstellt am Wed, 17 August 2005, 07:46


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64358
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Nach diesem Schocker und Appetitmacher zugleich hatte ich nun doch noch (Blut-)Filmlust und hab mir deswegen in der Nachvorstellung auch das folgende Werk angesehen:


BOO

USA 2005, ca 96 min, englische OV

REGIE: Anthony C. Ferrante

DARSTELLER: Trish Coren, Jilon Ghai, Josh Holt, Happy Mahaney, Rachel Melvin, Nicole Rayburn, Dig Wayne, Michael Samluk, Maurice Steven Felty, Taylor Hurley, Dee Wallace Stone
Trailer


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Die englische Inhaltsangabe erzaehlt was von:
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
The score was classic ‘80s with a modern twist, the editing tight as hell and the cinematography looked beautiful in the haunted hospital

und vor allem der Hinweis auf den "80er Score" hat mir Lust auf den Film gemacht - aber gerade auch diesen Hinweis kann man getrost als "na wo war der denn?" vergessen motz.gif
Der Rest - kann man an sich so stehen lassen, sollte man aber einfach nicht ueberbewerten.

Boo ist auch einer dieser Filme des FFF, welches anfangs unglaublich Appetit machen und sich dann aber in Ihrer Laufzeit beginnen zu verlieren und das aufgebaute Potential einfach nicht anstaendig (und ansprechend) zu Ende fuehren. Dabei beginnt Boo wirklich extrem gut, indem er - stetig ernst bleibend - erstmal eine kleine Homage an "Scream" zu bieten hat ohne dabei aber gleich ins Laecherliche abzuschweifen. Irgendwie genial, wie der Film streckenweise immer wieder (beabsichtigt) Witz erzeugen kann, ohne dabei aber an sich witzig sein zu wollen. Funktioniert aber letztendlich auch nur, wenn man einige der angesprochenen Filme kennt zwinkerms.gif Das aber weckt und erzeugt durchaus Stimmung und Interersse auf den Film, welche auch einige Zeit anzuhalten weiss.

Dann aber irgendwie wird der Film einfach nur noch "normal". Es ist das uebliche: Halloween (hatten wir das nicht schon mal in diesem FFF *g*) bietet das optimale Umfeld fuer einen Grusel-Film, ein leerstehendes (Kranken-)Haus, in dem es angeblich spucken soll (aber natuerlich keiner der Teenager glaubt) und eben viel BOO! - teilweise treffsicher und erschreckend, teilweise einfach nur laecherlich in Szene gesetzt.

Und das ist auch der negative Nebeneffekt des Filmes: An sich ist der Story-Plot wirklich nicht zu verachten, zumindest fuer einen Horror-Film hat man sich hier wirklich richtig Muehe gegeben, dem ganzen Inhalt auch einen Sinn zu geben. Das ist ziemlich gut geglueckt, wie ich finde. Selten eine so doch durchdachte Story in einem Horror-Film gesehen, die als Rahmenhandlung dient. Doch der Weg dahin ist gepflastert mit Aufs und Abs die ein permanentes Wechselbad der Gefuehle hervorrufen und zwischen "totalem Trash" und "Genialitaet" wankt. Leider ueberwiegt der "Trash" so sehr, dass die Lust am restlichen "Gut" des Filmes immer mehr schwindet und den Gesamteindruck des Filmes ziemlich in den Keller zieht. Mir ziemlich unverstaendlich, warum dies in dem Film so sein musste, der an sich haette richtig gut werden koennen, wenn man sich an vielen Stellen etwas mehr Muehe gegeben haette.

So verbleibt mit "Boo" ein ziemlich normaler Horrorfilm, der sein "normal" aus der Tatsache bezieht, dass die Verlaufslinie zwischen "Gut" und "Beschissen" permanent hin und her schwankt, so dass als "Ergebnislinie" eben der normale Durschnitt herauskommt. Einer guten Szene und einem guten Einfall folgt eine ebenso laecherliche (in Story und Darstellung) Szene, die den gerade positiv werdenden Eindruck wieder vergessen laesst.

Wirklich sehr sehr schade, aus "Boo" haette man viel mehr machen koennen meinung.gif So aber war Boo ein Filmchen, welches deutlich besser war als viel anderer "Horror-Schrott" der dieses Jahr auf dem FFF zu sehen war aber mit den Größen des Genres nicht wirklich mithalten kann. Wirklich begeistert war ich an sich letztendlich nur von der Story, die eben mittelmaessig umgesetzt wurde. Da der Film (in der Darstellung) permanent zwischen 10 und 1 schwankt, bekommt er von mir eben genau das Mittelmass dieser Tatsache als Wertung: 5/10. Ich hab schon deutlich besseres gesehen; aber eben auch schlechteres zwinker.gif



Offizielle Inhaltsangabe (blos der Übersicht wegen "versteckt")
Spoiler:
Produziert von Graveyard Filmworks, dem Horrorlabel von den DOG SOLDIERS-Machern, kommt hier ein reizender kleiner Popcorn-Schocker, der einmal mehr ein Blondinen- und Muskel-gespicktes Grüppchen US-Teenager zu Halloween in ein Spukhaus schickt, mit der harmlosen Absicht, ein bisschen Spaß zu haben und die Mädchen zu erschrecken. Doch Mist, das Spukhaus ist echt, hier wimmelt es tatsächlich von satanischen Seelen! Eins, zwei, drei geraten die Kids zu Geisterfutter. Und dies für ein Teen-Movie zum Teil erfrischend plakativ ins Bild gesetzt. Viele nette Jump-Effekte und der Running-Gag bzw. -Scare mit dem FAHRSTUHL DES GRAUENS sowie ein Wiedersehen mit Horrorikone Dee Wallace Stone (THE HOWLING, CUJO) als tote Krankenschwester, tun ihr Übriges, um einen unterhaltsamen Abend zu basteln, der weitaus mehr Überraschungen bietet, als der Titel vermuten lässt. 




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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein!
 
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mirko
Erstellt am Mon, 22 August 2005, 06:14


Unregistered









ich hab ja schonmal geschrieben, daß ich nach einmaligen durchlesens des programms und treffen meiner entscheidung nichts mehr über die filme wissen will, um mir keine falschen hoffnungen zu machen. so fing dieser film an und ich merkte ziemlich schnell: "ach du scheiße, death tunnel 2...".
die handlung (soweit ich die von death tunnel (DT) nach 30 minuten beurteilen kann) ist tatsächlich ähnlich. teenies werden in ein gruseliges haus gesperrt, weil sie dort von anderen teenies erschreckt werden sollen. aus spaß wird ernst, denn es spukt tatsächlich, womit keiner gerechnet hat (außer dem publikum) und das resultat sind etliche haufen schweinegedärm, maden und kunstblut.
zur handlung muß also nichts weiter verloren werden.
allerdings fiel in diesem fall gleich auf, daß hier tatsächlich mehr wert auf schauspielerische qualitäten gelegt wurde, als auf titten und ärsche. nicht, daß die schauspieler gut gewesen wären, aber im vergleich zu DT dann doch beinahe oscar-verdächtig. und nicht, daß die schauspieler(innen) nicht heiß waren, dann aber im vergleich zu DT doch ne ecke mehr, wie echte menschen aussahen, und nicht, wie porno-darstellerinnen.
die optik des film war ebenso schmutzig, aber besser gemacht und vor allem nicht so wirr. keine unmotivierten schnellen schnitte in MTV-Manier, um vermeindlich kunstvoll zu wirken und/oder spannung (zu versuchen) zu verbreiten, sondern tatsächlich nur dann, wenn auch wirklich mal was erschreckendes passiert und es daher auch sinn macht.
da kommen wir auch schon zum guten an Boo. der film ist tatsächlich gruselig. nicht durchgehend spannend und auch nicht wirklich schlüssig, aber die schocker sind gut getimet und mit bedacht gesetzt und tatsächlich schaft er es zu weilen eine gruselige stimmung aufkommen zu lassen und tatsächlich gab es die ein oder andere wohlige gänsehaut und das erste mal dieses jahr wurde ich an den grund erinnert, wieso ich zum FFF gehe. nämlich um geschockt zu werden. das manko Boos ist leider nicht fern.
gestohlen wird in dem film, wie bei DT. nur nicht die inspiration für die optische umsetzung (die wohl auch zuweilen, aber nicht so auffällig), sondern die dialoge. wer immer das drehbuch geschrieben hat (ich könnte nachschauen, wills aber nicht) gehört erschossen. jeder dramatische satz, der jemals in einem thriller/horror/slasher gesprochen wurde, wurde hier eingebaut und zwar völlig zusammenhanglos.
ob es in den kontext passte, oder nicht: "der satz muß da rein, also lass dir was einfallen, autor!".
platitüden-alarm³!!
jedes horrorfilm-klischee wird überstrapaziert.
ein loch in der wand, unklar, was dahinter ist? einfach mal reingreifen.
es wird gepoppt und dabei natürlich noch fremd? sterben sie halt.
es soll zusammengeblieben werden? zack, ist einer mal kurz unauffindbar verschwunden.
das ganze findet natürlich wann statt? zu halloween
türen knatschen übertrieben laut, wetter ist ungemütlich.
es gewittert allerdings nicht. das ist ein novum!

trotz des schlechten scripts und einigier regieausfälle, die ich nicht im einzelnen aufzählen möchte, und der tatsache, daß die auflösung am ende alles andere als schlüssig ist, kriegt der film von mir sehr wohlwollende 5/10, weil horrorfilme einfach keine oscarkandidaten sein müssen. sie sollen erschrecken und das tut Boo! zuweilen.
 
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1 Antworten seit Wed, 17 August 2005, 07:46 Thema abonnieren | Thema versenden | Thema drucken

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