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MBL Board > Film-Kritiken - Ausführlich (Kino, DVD, TV) > [Film/DVD] Gods and Generals

Geschrieben von: Lucky am Sun, 27 June 2004, 21:53

[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Gods and Generals
_OTitel_
Gods and Generals
_Regisseur_
Ronald F. Maxwell
_Drehbuch_
Ronald F. Maxwell, Jeff Shaara A
_Darsteller_
Jeff Daniels (Lt. Col. Joshua Lawrence Chamberlain), Mark Aldrich (Adjutant), Stephen Lang (Lt. Gen. Thomas 'Stonewall' Jackson), George Allen (Confederate Officer), Robert Duvall (Gen. Robert E. Lee), Keith Allison (Capt. James J. White), Mira Sorvino (Fanny Chamberlain), Royce D. Applegate (Brig. Gen. James Kemper (als Royce Applegate)), Kevin Conway (Sgt. Buster Kilrain), C. Thomas Howell (Sgt. Thomas Chamberlain), Matt Letscher (Col. Adelbert Ames), Mac Butler (Maj. Gen. Joseph Hooker), Frankie Faison (Jim Lewis), Robert Byrd (Confederate General (als Robert C. Byrd)), Jeremy London (Capt. Alexander 'Sandie' Pendleton)
_Genre_
Action, Drama, Kriegsfilm
_Land_
USA
_Jahr_
2003
_Laenge_
210 Min.
_FSK_
12
_Bildformat_
Widescreen (2.40:1 / anamorph)
_Sprachen_
DD5.1: Deutsch, Englisch
_Extras_
Audiokommentar, Dokumentationen, Music Clips, US-Kinotrailer
_Verkauf_
20.02.2004
_Verleih_
20.02.2004
[/Filmdetails]
Hab diesen Film nun grad auf DVD gesehen und muss sagen ich bin richtig froh, das ich nicht dafür ins Kino gegangen bin!

Der ganze Film ist recht wir, er hat in meinen Augen keine "richtig" Story. Es sind immer wieder verschieden Personen an verschiedenen Orten (oder Parteien) beteiligt. Da es so viele "Handelnde" gibt fällt es schwer alles zu erfassen.

Auch wurden die Szenen imo zu "hart" gebrochen. In einer Schlacht z.B. wird in einem Bild noch wie wild gekämpft, im nächsten feiern die Sieger und fahren sogar schon die Toten und Verwundeten weg.

Ich verstehe auch den Sinn des Films nicht so ganz! In der einen Szene liegen die halb erfrierenden Soldaten im Feld. In der nächsten liegen die selben vorm Kaminfeuer und siengen Weihnachtslieder... soll krieg etwa toll sein?

Alles in allem gibt das 1/10 Punkten![/Kritik]

Geschrieben von: Sidschei am Sun, 27 June 2004, 22:34

kenn ich nicht den film - und werd ihn wohl auch nie kennen lernen nun

ich erinnere mich, dass enie nicht ganz so negativ war dem film gegenueber, aber auch nicht positiv... bin gespannt, was er sagen wird

Geschrieben von: Enie am Sun, 27 June 2004, 22:50

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Sidschei @ Sun, 27 June 2004, 23:34)

... ich erinnere mich, dass enie nicht ganz so negativ war dem film gegenueber, aber auch nicht positiv... bin gespannt, was er sagen wird

Da ich es heute nicht mehr schaffe meine Gedanken in Worte zuu fassen, verschiebe ich das auf den morgigen Tage.

Schlecht war der Film aber auf keinen Fall.

Geschrieben von: Enie am Mon, 28 June 2004, 14:21

7/10 Punkten

Nun meine Meinung zu diesem Film.

"Gods & Generals" ist mit Sicherheit kein schlechter Film und eine Wertung von 1/10 wird ihm absolut nicht gerecht.

Der Film gehört ja mit "Gettysburg" zu einer Triologie über den amerikanischen Bürgerkrieg -- man sollte also zumindest "Gettysburg", den ich im übrigen besser fand, auch sehen. Den dritten Film gibt es wohl noch nicht (???).

Das Thema, der amerikanische Bürgerkrieg, wurde sehr gut umgesetzt und der Film zeigt toll den Irrsinn des Krieges, der früher ja noch irrsinniger war, da man sich quasi auf einem Feld getroffen hat und sich dann einfach über den Haufen geschossen hat. Die Schauspieler sind imho sehr gut und auch hat der Film keinerlei Logik-Fehler (eine mehrstündige Schlacht muss man halt in einem Film auf wenige Minuten "kürzen").

Warum nun nicht mehr Punkte? Weil der Film eindeutig für das amerikanische Publikum gedacht ist und wir Europäer uns mit diesem Thema sicherlich schwer tun. In den USA muss man dieses Thema während der Schulzeit lernen. Wir hingegen wissen da sicherlich nur einige Eckdaten und deshalb wirken sicherlich einige Passagen etwas zäh. Eine Länge von über drei Stunden (Gettyburg dauert übrigens mehr als vier Stunden) verstärkt diesen Eindruck natürlich.

Geschrieben von: Enie am Mon, 28 June 2004, 14:31

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Lucky @ Sun, 27 June 2004, 22:53)

Der ganze Film ist recht wir, er hat in meinen Augen keine "richtig" Story. Es sind immer wieder verschieden Personen an verschiedenen Orten (oder Parteien) beteiligt. Da es so viele "Handelnde" gibt fällt es schwer alles zu erfassen.

Natürlich hat der Film eine richtige Geschichte und zwar eine historisch belegte.

Aufgrund der Länge und der großen Personenanzahl muss man sich sicherlich etwas konzentrieren, aber das ist halt ein anspruchsvoller Film und kein Popcorn-Kino, was man sich mal eben so völlig sinnfrei reinziehen kann.

Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

Auch wurden die Szenen imo zu "hart" gebrochen. In einer Schlacht z.B. wird in einem Bild noch wie wild gekämpft, im nächsten feiern die Sieger und fahren sogar schon die Toten und Verwundeten weg.

Empfand ich nicht so. Wie schon im anderen Beitrag geschrieben, ist es auch nicht anders möglich solche eine gewaltige Geschichte anders darzustellen. Auch war das alles recht schlüssig dargestellt.

Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

Ich verstehe auch den Sinn des Films nicht so ganz! In der einen Szene liegen die halb erfrierenden Soldaten im Feld. In der nächsten liegen die selben vorm Kaminfeuer und siengen Weihnachtslieder...

Ne, da bist du wohl ein wenig durcheinander gekommen. Schau ihn dir noch einmal an.

Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

soll krieg etwa toll sein?

Du hast Film wohl leider nicht verstanden. Die Message von dem Film war alles andere, als was du da hinein deutest. Eine Glorifizierung des Krieges fand in diesem Film nie statt.