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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Xtreme / Xtremo


Geschrieben von: Sidschei am Sun, 12 November 2023, 10:59
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Xtreme
_OTitel_
Xtremo
_Regisseur_
Daniel Benmayor
_Darsteller_
Teo García, Óscar Jaenada, Óscar Casas, Andrea Duro, Sergio Peris-Mencheta, Alberto Jo Lee, Luis Zahera, Juan Diego, Andrés Herrera, Nao Albet, Cesar Bandera, Isa Montalbán, Joel Bramona, Llum Barrera, Marta Rodríguez, Alex Losada, Carlos Licea, Iván Valentín, Yuriy Machogan, Jordi Manero, Rina Ota, Shang, Junyi Sun, Motokazu Kawamura, Bernat Fuertes Azcona, Olivier Brozille, Gabriel Gel, José María Polo, ...
_Genre_
Action, Crime, Drama
_Land_
Spain
_Jahr_
2021
_Laenge_
111
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/280595.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt11658120/
_GesehenAls_
Spanische OmeU
[/Filmdetails]
WTF blink.gif So einen dermassen gewaltätigen, auf recht realistisch darstellener Ebene angesiedelten Film hab ich nun echt schon laenger nicht mehr gesehen eek.gif Die FSK haette an diesem Film ganz bestimmt mal ihre Freude und wuerde wahrscheins dann genau das Rausschneiden lassen, was mich in seiner Stroyentwicklung so ziemlich als einziges gestoert hat: Die - wenn auch nur angedeutete - Gewalt gegen Kinder fand ich ehrlich gesagt recht (mental) brutal. Ironischerweise: Haette man diese Szenen sein lassen, dann haette auch der komplette Part dann zwangslaeufig fehlen muessen, der mir so dermassen auf den Sack gegangen ist...

Naemlich der Storyteil mit dem Teenager Leo, der wirklich in seiner Daemlichkeit dem Film so vieles an seiner eigentlichen Art nimmt. Aber ja, ne, ist klar. Ich kuemmere mich ploetzlich um einen Teenie, nachdem ich 2 Jahre inkognito eine Operation plane. Ich schlafe mit 2 Waffen neben mir ein, wenn der Teenager im Raum ist, ich lass mir meinen Koerper ruinieren, um den Teenie zu retten... etcpp. Sorry, das hat nicht in diesen sonst so geradlinigen Film gepasst.

Aber sei es drum: Der spanische Netflix-Streifen haut trotzdem so dermassen rein, dass es eine Freude ist. Diese Mischung aus Asia-Kampfkunst und USA-Sinnlosballerei ist so dermassen spassbringend inszeniert, dass ich teilweise jubilierend vor der Leinwand sass. Und auch wenn mit handelsueblichen Werkzeugen ein Boesewicht nach dem anderen damit sein Leben aushaucht, einfach nur herrlich. Hier haben die Spanier echt einen geradlinigen Action-Film gezaubert, der einfach nur Spaß macht, so ein klein bisschen an "John Wick" light, respektive "John Wick" realistisch erinnert, dass ich zu 99% ueberzeugt bin, dass die Amis hier ein Remake in Angriff nehmen werden.

Der Film hat wirklich vor nahezu nichts respekt und scheut sogar nicht davor, einen Porsche 944 (glaube ich) permanent mit Anhaenger durch die Gegend fahren zu lassen loli.gif Herrlich einfach. In Sachen Gegner-Eliminierung ist "Xtremo" nicht weniger einfallsreich zwinker.gif

Allerings ist "Xtremo" wirklich nichts fuer sanfte Gemueter: Der Gewaltgrad ist wirklich extrem hoch, der Bodycount in den Action-Sequenzen quasi fliessendund einfach extrem brutal. Gepaart mit einer aber tollen Inszenierung, auch der Kaempfe, steigert "Xtremo" den Sehspass enorm vor sich hin. Immer vorausgesetzt, man steht auf solche kompromisslosen Filme.

Trotz nervendem Teenie hat mich "Xtremo" also zusehens immer mehr unterhalten, dass er sich nahe an eine 10 Punkte-Wertung herangekaempft hat. Wenn dann... nicht dieses schwanzvergleichende, nervende und dann einfach zu uebertriebene Boss-Kampf Ende gewesen waere, was den Film dann doch zu sehr ins Laecherliche gezogen hat.

Gut, damit muss ich dann halt Leben, der Film hat mich lange super unterhalten und letzten Endes war ich am Ende doch sehr zufrieden mit der Filmauswahl. Definitiv auch fuer Leute einen Blick wert, die sonst nicht so auf Spanier stehen!

8/10 Nagelpistolen


Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Vor zwei Jahren wurde Max (Teo García) von seinem eigenen Bruder Lucero (Óscar Jaenada) hintergangen. Der betrog die Familie, brachte den Vater und den Sohn von Max um. Auch Max schien tot, doch der ehemalige Auftragskiller überlebte. Zwei Jahre lange bereitete er seinen Racheplan sorgsam vor, nun will er ihn ausführen. Ein Opfer nach dem anderen will er die ganze mächtige Organisation seines Bruders auseinandernehmen, jeden einzelnen Vertrauten von diesem töten. Doch die Verantwortung für Teenager Leo (Óscar Casas), der Max ans Herz gewachsen ist, könnte sich als Schwachstelle entpuppen, die den gesamten Plan zum Einsturz bringt...

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/280595.html

[/Kritik]

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