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James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben, No Time to Die
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Sidschei
Geschrieben am: Wed, 10 November 2021, 09:18


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben
(No Time to Die)
Land:United Kingdom, USA 2021
Regie:Cary Joji Fukunaga
Darsteller:Daniel Craig, Léa Seydoux, Rami Malek, Lashana Lynch, Ralph Fiennes, Ben Whishaw, Naomie Harris, Rory Kinnear, Jeffrey Wright, Billy Magnussen, Christoph Waltz, David Dencik, Ana de Armas, Dali Benssalah, Lisa-Dorah Sonnet, Coline Defaud, Mathilde Bourbin, Hugh Dennis, Priyanga Burford, Joe Grossi, Nicola Olivieri, ...
FSK:12
Laenge:163
Genre:Action, Adventure, Thriller
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Bond im Ruhestand. Bond verliebt, verlobt, noch nicht verheiratet. Bond kein 007 mehr. 007 eine colorierte Frau. Und das Ende spoilere ich erstmal gar nicht. Aber ich spoilere Eines: Ich will meine alten James Bond Filme wieder zurueck haben!

Ja, mag sein, dass der Wandel der Zeit der Wandel einer Figur erfordert. Mag sein, dass der Wandel der politischen Corectness erfordert, dass der zukuenfte James Bond eine lesbische, schwarze Frau mit Transgender-Hintergrund sein muss, um im Wandel der Minderheiten-Zeit von selbiger akzeptiert zu werden und keinen Shitstorm zu erhalten. Mag sein, dass Bond sesshaft werden muss, um nicht mehr als Frauenheld dazustehen, auch nicht mehr politisch korrekt. Mag aber auch einfach sein, dass man "James Bond" dann sterben lassen sollte und eine neue Serie erschaffen sollte fratze.gif MIR macht "James Bond" so jedenfalls keinerlei Spaß mehr.

Ok, zugegeben: Das einleitende Intro mit dem Kind war brutal ueberraschend, die dann folgende Verfolgungsjagd echt gut. Die Regiarbeit gelungen, der Sound toll. Doch dann? Lief das ganze inhaltlich fuer mich komplett aus dem Ruder... nixweiss.gif

Man kann sich ja dran gewoehnen, dass eine Horde von Boesewichten mit gefuehlt 2 Millionen Schuesse nicht einmal in der Lage ist, "James Bond" zu treffen. Gehoert ja irgendwie dazu. Nervt aber, wenn man ploetzlich auf so ernst und realistisch macht. Mag ein, dass "James Bond" alles trifft und erschiesst, was ihm in den Weg kommt, ausser natuerlich der Eine Schuss, der treffen sollte. Ja, wegen mir, mag sein, dass nun auch noch ein Kind mitmischen muss, wenn "James Bond" die Welt rettet...

Fuer mich ist das aber alles zu einer fuerchterlichen Posse verkommen, an dem ich keinen Spaß mehr habe. Wo frueher die Bond-Filme absichtlich ueberzogen waren, konnte man das gerade deswegen noch augenzwinkernd ernst nehmen. Jetzt empfinde ich es in seiner gewollten aber nicht gekonnten Ernsthaftigkeit aber eine laecherliche Satire, die nicht ernstnehmbar ist.

Den Gipfel dieser Posse stellt Rami Malek dar, der in meinen Augen nicht nur der schleechteste Boesewicht jemals in einem Bond-Film darstellt, sondern wohl als schlechtester und laecherlichster Boesewicht der Filmgeschichte gesehen werden kann. Im gesprochenen Batman-Style macht er sogar dieser laecherlichen Prinz:essin der neuen "Star Wars" Verfilmungen echt Konkurrenz, was alles andere als positiv zu deuten ist kotz.gif

Ralph Fiennes als M. hab ich schon im letzten Teil nieder gemacht und er schafft es noch, seine Schlechtheit der Darstellug mit eingekniffener Lippe in "No Time to Die" zu uebertreffen. Bieder, grau und Langweilig praesentieren die Macher hier dem neuen M. genau das Image angestaubter, alter Maenner in Machtpositionen, die man ja eigentlich in der Runderneuerung nicht mehr haben sollte tongue.gif Sein Schauspiel macht es nicht besser. Absolut nicht.

"No Time to Die" ist eine jaemmerliche Posse, fuer die ich mich als alter "James Bond" Fan echt schaeme. Da ich aber, abgesehen vom ersten Teil des Restarts mit Daniel Craig wirklich alle letzten "James Bond" Filme furchtbar fand, gehoert dieser ironischerweise von der Erzaehlart und Praesentation in seiner Verwirrtheit der Geschichte noch zu den Besseren, was ihn wirklich schwer einzuordnen versteht ohno.gif

Aber ich kann es auf folgenden Punkt bringen: Die aktuellen "James Bond"-Filme sind fuer mich keine "James Bond"-Filme mehr. Als eigenstaendiger Film mit eigenstaendigen Figuren und Erzaehlung, haette ich den Streifen nicht mal schlecht gefunden, wahrscheins gruebel.gif Als "James Bond" geht er jedenfalls definitiv nicht durch und alleine durch das Ende...
ACHTUNG, WIRKLICH FETTER SPOILER!!!
Spoiler:
James Bond stirbt! 

...disqualifiziert sich "No Time to Die" fuer mich komplett als "JAmes Bond", wie letzten Endes die gesamte Neuauflage mit Daniel Craig . Punkt.

Fuer mich subjektiv: Klare 0/10 - da es nix mehr mit "James Bond" zu tun hat.
Neutral objektiv betrachtet: 6/10

Das Ende eines Kult-Spions. Erbaermlich & Traurig cryingTears.gif

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
Eigentlich wollte James Bond (Daniel Craig) seinen Ruhestand genießen und ein normales Leben führen. Doch Bonds alter Kumpel, CIA-Agent Felix Leiter (Jeffrey Wright), holt ihn zurück in sein altes Leben. Leiter braucht Bonds Hilfe, um den entführten Wissenschaftler Valdo Obruchev (David Dencik) zu retten. Die Mission erweist sich als heimtückisch und Bond muss bald erfahren, dass der so gefährliche wie mysteriöse Safin (Rami Malek) im Hintergrund die Strippen zieht. Safin verfügt über gefährliche neue Technologie. Ein letztes Mal muss Bond sich auch seinen Widersachern von Spectre stellen und dabei erkennen, dass Ernst Stavro Blofeld (Christoph Waltz) selbst aus dem Gefängnis heraus noch über Einfluss verfügt. Den neuen Gegner kann Bond nicht alleine besiegen und so braucht er unter anderem die Hilfe der neuen Doppel-Null-Agentin Nomi (Lashana Lynch), der CIA-Agentin Paloma (Ana de Armas) und seiner großen Liebe Madeleine Swann (Léa Seydoux), die er vor fünf Jahren verlassen hat, weil er ihr nicht mehr vertraute.

Das 25. Bond-Abenteuer, zum letzten Mal mit Daniel Craig in der Hauptrolle.

Quelle: Filmstarts.de



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