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Paul Newman wird 80 Jahre alt
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Andi
Geschrieben am: Wed, 26 January 2005, 19:19


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Hollywood-Veteran als Rennfahrer, Koch und Wohltäter

"Der alte Hund steht noch voll im Saft", sagte Paul Newman über sich selbst vor drei Jahren, als sein bislang letzter Film "Road to Perdition" anlief. Und daran hat sich nichts geändert: Kurz vor seinem 80. Geburtstag am 26. Januar kam der politisch engagierte Hollywood-Veteran mit den blauen Augen und dem großen Herzen für sozial Benachteiligte wieder in die Schlagzeilen, als er beim Training für ein Autorennen in Daytona unverletzt aus seinem brennenden Rennwagen kletterte.

Newman, der sich sein schauspielerisches Rüstzeug am New Yorker Actors Studio bei Elia Kazan und Lee Strasberg holte, blickt auf eine fünf Jahrzehnte lange Karriere zurück. Nach ersten Erfolgen am Broadway gelang ihm 1958 mit der Verfilmung von Tennessee Williams "Die Katze auf dem heißen Blechdach" an der Seite von Liz Taylor der Durchbruch in Hollywood. Der in Cleveland geborene, blendend aussehende Sohn aus ungarisch-deutschstämmiger Familie brillierte anschließend in allen Genres.

Größter Erfolg in "Zwei Banditen"

Seinen vielleicht größten Publikumserfolg feierte Newman als sympathischer Gangster Butch Cassidy an der Seite von Robert Redford alias Sundance Kid in dem Buddy-Western "Zwei Banditen" (1969). Das Traumpaar stand 1973 noch einmal in der Blockbuster-Komödie "Der Clou" von George Roy Hill vor der Kamera. Gleich zwei Mal verkörpertee Newman "Fast Eddie" Felson: 1961 ("Haie der Großstadt") und 1986 unter der Regie von Martin Scorsese in "Die Farbe des Geldes". Für die Rolle als alternder Billard-Profi erhielt er nach sieben Nominierungen endlich den längst überfälligen Oscar.

Ein Jahr zuvor war der Weltstar bereits einen Ehren-Oscar für sein künstlerisches Gesamtwerk ausgezeichnet worden, 1994 ehrte ihn die Akademie für sein soziales Engagement. Gemeinsam mit seiner zweiten Frau Joanne Woodward, mit der er seit 1958 eine skandalfreie Ehe führt, stand Newman 1990 für James Ivorys Ehestudie "Mr. und Mrs. Bridge" vor der Kamera.

Vier Mal gewann er die America National Championship

Doch die Schauspielerei ist nur eine Facette des Multitalents, der ebenso im Regiefach reüssierte ("Die Liebe eines Sommers") wie am Steuer eines Rennwagens: Vier Mal gewann er die America National Championship, auf den Geschmack kam er bei den Dreharbeiten zu dem Rennfahrerstreifen "Indianapolis" 1968. Nicht zuletzt kocht Newman hervorragend. Seit 1982 vertreibt er Salat- und Spaghettisaucen sowie Popcorn unter seiner Marke "Newman's Own" - der Gewinn, bislang mehr als 150 Millionen Dollar, steckte er in karitative und sozialpädagogische Projekte, darunter die "The Hole in the Wall Gang Camps" für krebskranke Kinder.

Noch im letzten Jahr trat der Star in einem Londoner Zirkus als Clown vor kranken und behinderten Kindern auf. Sein Sohn aus erster Ehe starb 1978 an einer Überdosis Drogen und Alkohol. Newman rief daraufhin eine Stiftung für den Kampf gegen Drogenmissbrauch ins Leben und verarbeitete den Schicksalsschlag auch in dem Generationendrama "Harry und Sohn" (1984), das er selbst produzierte und für das er Drehbuch schrieb und Regie führte.

Keine Lust auf moderne Action-Filme

Seine Popularität setzte Newman immer wieder für sein politisches Engagement ein. Er beteiligte sich an der Bürgerrechtsbewegung, machte sich für Waffenkontrolle stark - und war die Nummer 19 auf Nixons berüchtigter Feindesliste. Immer wieder machte er sich für die Demokratische Partei stark - zuletzt für den glücklosen Präsidentschaftskandidaten John Kerry.

Ruhestand ist für die Leinwandlegende kein Thema, wenn er auch mittlerweile kürzer tritt. "Früher drehte ich drei Filme im Jahr, heute einen Film in drei Jahren", sagte er 2002: "Die Dinge ändern sich." Es gebe auch nicht mehr so viele interessante Rollen für ihn wie früher: "Ich will keine Filme drehen mit zersplittertem Glas und zerschmetterten Leichen und Blut. So etwas interessiert mich einfach nicht", sagte der weißhaarige Mime einer vergangenen Hollywood-Ära.


Quelle: n24.de
 
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