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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > A Star is Born (2018)


Geschrieben von: Sidschei am Thu, 21 February 2019, 04:57
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
A Star Is Born
_OTitel_
A Star Is Born
_Regisseur_
Bradley Cooper
_Darsteller_
Lady Gaga , Bradley Cooper , Sam Elliott , Andrew Dice Clay , Rafi Gavron , Anthony Ramos , Dave Chappelle , Alec Baldwin , Marlon Williams , Brandi Carlile , Ron Rifkin , Barry Shabaka Henley , Michael D. Roberts , Michael Harney , Rebecca Field
_Land_
USA
_Jahr_
2018
_Laenge_
136 min
_FSK_
12
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/173109.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt1517451/
_Genre_
Romance, Music
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Sehr zwigespalten ich bin... gruebel.gif

Gleich die ersten Sekunden des Filmes konnten mich packen: Astrein klar inszenierte, country-rock angehauchte Gitarrenklaenge schallten mit Atmos-Unterstuetzung aus meinen Lautsprechern, so dass ich ob dieser wunderbaren Ton-Inszenierung sofort hin und weg war. Eigentlich konnte der Film ab diesem Moment schon gar nichts mehr falsch machen, auch wenn er unterm Strich eine altbewaehrte Liebes-Schnulzen-Story verarbeitet.

Und auch wenn ich die filmische Inszenierung vor allem in Sachen Kamera- und Schnittarbeit extrem langatmig und teils sogar dann daraus resultierend storytechnisch nahezu langweilig empfand, konnte mich der musikalische Part des Filmes weiterhin bei der Stange halten. Vor allem die Ueberraschung, dass Lady Gaga in ihrer Rolle als 'kleines Maedchen' ueberraschenderweise mich wirklich zu ueberzeugen verstand und sie verdammt natuerlich und damit passend fuer ihre Rolle auf der Leinwand rueberkam. Damit habe ich zugegebenermassen ueberhaupt nicht gerechnet.

Doch dann schlug der Ton des Filmes auf allen Ebenen um und schaffte es wirklich noch, mich komplett in der Sehfreude runterzuziehen und sogar den Vorspulknopf zu druecken: Inhaltlich uebte sich der Film nur noch in schon zig mal gesehen Wiederholungen und Aufarbeitung des immer selben Themas mit anderen Farbklaeng-Nuancen. Es hat mich wirklich nur noch genervt und gelangweilt. Und auch die Persoenlichkeitsentwicklung von Ally lies das Schauspiel von Lady Gaga echt leiden. Denn je mehr ihr filmisches Pendant zu ihrem eigenen Show-Ich wurde, desto unertraegliche und arroganter empfand ich sie in ihrem Schauspiel. Und leider hat dies ueberhaupt nicht zum inhaltlichen Ton ihres Charakter und dessen Entwicklung gepasst und wurde so immer mehr zum Stoerfaktor des Filmes.

Dass die musikalischen Darbietungen ihrer Rolle ueberhaupt nicht mehr meinen Geschmack zu treffen fanden, steht auf einem anderen Blatt, aber zu seicht und flach waren mir die nun dargebotenen Pop-Songs und das dann eintretende, inahltliche Ende konnte ich persoenlich von der ganzen Charakter-Entwicklung her weder nachvollziehen noch wirklich verstehen. Gut, man KANN die Geschichte so erzaehlen. Ich fands doof. Sorry unsure.gif

Also viel Licht und leider noch mehr Schatten in einem Film, bei dem mich vor allem noch Sam Elliott in seiner Rolle als Darsteller voll ueberzeugen konnte und der in seiner Gesamtheit leider wieder mal viel und unnoetig zu lang geraten ist und dadurch in der zweiten Haelfte immer langweiliger und uninteressanter durch seine andauernden Wiederholungen wurde.

5/10 Duetten

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere lernt der Musiker Jackson Maine (Bradley Cooper) die Kellnerin Ally (Lady Gaga) kennen, deren großes musikalisches Talent er sofort erkennt. Nach einer romantischen Nacht, die die beiden mit Philosophieren und Liedertexten auf einem verlassenen Parkplatz verbracht haben, lädt Jackson Ally zu seinem seiner Konzerte ein und holt sie dann überraschend auf die Bühne. Der grandiose Auftritt der Nachwuchssängerin geht viral – und nach dem Konzert entwickelt sich nicht nur eine leidenschaftliche Liebesbeziehung zwischen Jackson und seiner musikalischen Entdeckung, sondern Ally wird durch das im Internet kursierenden Video von ihren Sangeskünsten auch schlagartig berühmt. Während ihr Stern nun unaufhaltsam steigt, beginnt der von Jackson zu sinken und er verfällt immer mehr dem Alkohol...

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/173109.html

[/Kritik]

Geschrieben von: Mario Gomez am Mon, 06 April 2020, 15:18
Nicht wirklich schlecht, aber leider halt auch letzten Endes nicht wirklich gut, wobei mir die erste Hälfte des Films noch deutlicher besser gefiel als die zweite. Falls es mal mit dem Singen nicht mehr so recht klappt, könnte Lady Gaga vermutlich zumindest als Schauspielerin dann noch Karriere machen.

Nach der guten ersten Hälfte, am Ende insgesamt etwas enttäuschte 7/10.

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