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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Hellions [FFF2015]


Geschrieben von: Sidschei am Fri, 04 December 2015, 16:28
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Hellions
_OTitel_
Hellions
_Regisseur_
Bruce McDonald
_Darsteller_
Chloe Rose, Robert Patrick, Rossif Sutherland, Rachel Wilson, Peter DaCunha, Luke Bilyk, Emir Hirad Mokhtarieh, Nicholas Craig, Sydney Cross, Stephanie Fonceca, Adelaide Humphreys, Aliyah Jhirad, Victoria Obermayer, Devon Phillipson, Joe Silvaggio, Karlo William
_Genre_
Horror
_Land_
Canada
_Jahr_
2015
_Laenge_
80 min
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/234913.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt3305844/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
gruebel.gif Was will mir dieser Film sagen oder gar mitteilen? Voll mit Symbolik und Surealistischem geschehen hier Dinge, die nicht geschehen oder doch geschehen? Wahn oder Wahr? Eine Frage, die der Film selbst jedenfalls nicht beantworten konnte und zumindest meine Hirnstroeme ueberforderte. Warum zum Beispiel singen die kleinen Teufelsbraten (= "Hellions zwinker.gif ) Weihnachtsliederklaenge an Halloween? Sicherlich nur eine von vielen Fragen, die nur der Regisseur, aber nicht der Film beantworten kann.

Selbiger, also Regisseur Bruce McDonald lieferte vor einigen Jahren ein wahres Indie(Kammerspiel)Meisterwerk mit "Pontypools" ab, welches zu begeistern verstand. Mit "Hellions" beweist er erneut, dass er sich nicht in eine Schublade stecken laesst und andere, ungewoehnliche Filme macht. Optisch und technisch ist ihm dies durchaus auch hier wieder gelungen. Nur Inhaltlich, da hat er dieses Mal komplett versagt.

Dieser Film erscheint nur fuer Kunstliebhaber zu sein, die auch in einem Bild, wahllos vollgespritzt mit Farben und ohne erkennbaren Sinn und Verstand stundenlang eine Sinnbildigkeit erkennen koennen und sich darueber unterhalten, welche Aussage der Maler damit treffen wollte. Ich kann das nicht - es sind einfach nur dahingeschlotterte Farben auf der Leinwand - und deswegen verstehe ich wohl auch "Hellions" nicht, der in seiner Verworrenheit einen aehnlichen Eindruck wie solche Gemaelde zu erzeugen versteht. Mal hier, mal da, mal dort oder dort. Aber nichts konstant, nichts erkennbar. Nichts wahr. Aber auch Nichts Unwahr. Also was nun?

Daran ist "Hellions" bei mir gescheitert, dem ich durchaus den Stempel Meisterwerk aufdruecken koennte und wuerde, wenn er auch nur ein erkennbares Motiv auf seiner Leinwand gemalt haette. So verbleiben bei "Hellions" nichts ausser verwundertem Respekt und eben bunte Farbklekse sowie Kinder, die zu Halloween Weihnachtsklaenge anstimmen. Verstanden? Hab ich davon nichts. Aber wirklich rein rein gar nichts.

Bewertung? Muss in diesem Fall entfallen, weil ich mich nicht in der Lage fuehle. Ich geh derzeit mal den Salzstreuer holen und denke drueber nach, wie ich diesen farbkleksigen Home-Invasion-Film bewerten koennte...

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

Es ist definitiv nicht Doras Vogels (Chloe Rose) Tag: Während die traditionsbewusste Kleinstadt, in der sie wohnt, sich für Halloween rüstet, hat das 17-jährige Mädchen ganz andere Probleme. Denn es stellt fest, dass es ungewollt schwanger geworden ist. Und als wäre das noch nicht genug der unerwarteten Überraschungen, stehen plötzlich statt ihres Freundes lauter merkwürdige Gestalten vor ihrer Türschwelle. Was sie zunächst noch für einen Haufen sonderbarer Kinder hält, die nur Schabernack im Sinne haben, stellt sich schon bald als ernstzunehmende Gefahr für Doras Leben heraus. Denn die vermummten Rotzgören sind hinter Doras ungeborenem Kind her. Als dann auch noch ein geisterhaftes Licht die Nacht in unnatürlich Farben taucht und mehrere Menschen ums Leben kommen, beginnt Dora mehr und mehr, an ihrem Verstand zu zweifeln.
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/234913.html


Original FFF-Beschreibung:
Spoiler:
Ausgerechnet zu Halloween erfährt die 17-jährige Dora von ihrer ungewollten Schwangerschaft. Abends, als sich die traditionsbewusste Kleinstadt zur schaurigsten Nacht des Jahres rüstet, wartet sie allein auf die Ankunft ihres Freundes. Statt dem jungen Liebhaber tauchen jedoch seltsame Kinder an ihrer Tür auf. Während die Streiche der vermummten Rotzgören anfangs noch harmlos erscheinen, wird ihre radikale Präsenz bald zur unmittelbaren Bedrohung für Dora. Nichts scheint mehr mit rechten Dingen zuzugehen – ein geisterhaftes Licht taucht die Nacht in unnatürliche Farben, Menschen sterben, und Dora beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln. Und draußen fordern die unheimlichen Kids weiter mit Nachdruck ihr ungeborenes Baby...

Bruce McDonald ist zurück! Der hochgelobte Indie-Veteran, der das Horrorgenre zuletzt mit dem konsequent unkonventionellen Zombie-Kammerspiel PONTYPOOL um einen völlig neuen Ansatz bereicherte, breitet die beklemmende Belagerungsgeschichte von HELLIONS vor dem Hintergrund der traditionellen Halloweennacht aus. Dabei weiß er dem symbolschwangeren Fest noch ein paar neue Seiten abzugewinnen. Seine in Unschuldsfarben gekleidete Heldin scheint gefangen in einer Zwischenwelt, deren Grenzen stetig verschwimmen und ihr moralisches Dilemma findet in dieser Nacht zu einer erschreckend übernatürlichen Manifestation.
 

[/Kritik]

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