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It comes at Night [FFF2017]
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Sidschei
Geschrieben am: Sun, 10 September 2017, 05:20


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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It Comes At Night
(It Comes at Night)
Land:USA 2017
Regie:Trey Edward Shults
Darsteller:Joel Edgerton, Christopher Abbott, Carmen Ejogo, Riley Keough, Kelvin Harrison Jr., Griffin Robert Faulkner, David Pendleton, Mikey, Chase Joliet, Mick O'Rourke
FSK:16
Laenge:91 min
Genre:Horror / Mystery
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Die grosse Frage nach der Sichtung des Filmes war fuer mich: WAS kommt in der Nacht? Die Traeume? Die gaehnende Langeweile? Unendliches Gelaber und mit zunehmend einsetzender Muedigkeit noch wirre Story-Verlaeuft? Nun, was immer der Film "It comes at Night" uns sagen wollte, es war voellig unspektakulaer in meinen Augen und ich bin der Meinung: Hier kam in der Nacht Nichts, was der Film nicht auch am Tage kommen lies und den Titel dann schon in sich neutralisierte. Eine konsistente Story neben dem durchaus gut in Szene gesetzten, patriarchischen Familienoberhaupt, haette dem Film wirklich gut getan.

Wenn der offizielle Text des FFFs schreibt: Horror hat einen neuen Meister gefunden. blicke ich erstaunt auf das Gesehene zurueck und denke mir: Horror? Wo? Maximal im Horror-Umfeld in seinem Ursprung angesiedelt entpuppt sich "It comes at Night" unterm Strich naemlich einfach nur als Drama, dessen Intensitaet und Einfallsreichtum sich mit dazu auch noch leider nur auf die ersten 20 Minuten zu konzentrieren versteht. Denn in dieser Zeit liefert der Film genau das ab, was zu fesseln versteht, inklusive eine der bisher besten Filmerklaerung fuer das Aufnehmen voellig fremder Menschen, bevor er dann im weiteren Verlauf einfach nichts mehr an Schwerpunkten und Spannung zu setzen versteht und sich in seinem handlungskruden Finale zu verstricken versteht. Erklaerung des gesehenen Geschehenen? Fehlanzeige. Ja, brauchts vielleicht nicht immer. Aber bei diesem Film, wo es (angeblich) in der Nacht kommt, waere ein bisschen Nachvollziehbarkeit schon schoen gewesen, um einen fuer die letzten, totlangweiligen und sich nicht entwickelnden 60 Minuten wenigstens mit einem furiosen und schockierendem Finale dafuer zu entschuldigen.

Wenn die FFF-Beschreibung also erzaehlt: [...] sondern ein atmosphärisch und psychologisch dichtes Szenario im Angesicht des Untergangs, das an erdrückender Stimmung und Spannung kaum zu überbieten ist. empfand ich den Verlauf des Filmes exakt kontraer und kaum an aufkommender Langeweile zu ueberbieten.

Ein Komplettabsturz meiner Wertung verhindert "It comes at Night" nur deswegen, weil die simple Inszenierung dennoch als gelungen und gerade zu Beginn als stimmig genannt werden kann und das Familienoberhaupt eine durchaus gute Performance abzulegen versteht. Dass die Macher - gerade am Ende - ueberhaupt nichts daraus zu machen verstehen, obliegt definitiv nicht seiner Schuld.

Written and Directed by einer Person bleibt weiterhin fuer mich ein ueberwiegend greifendes Markenzeichen fuer langezogene und selten treffsichere Unterhaltung im Filmbusiness...

3/10 Gasmasken

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)

Die Welt von Paul (Joel Edgerton), seiner schüchternen Frau Sarah (Carmen Ejogo) und ihres jugendlichen Sohns Travis (Kelvin Harrison Jr.) wird von einer bösartigen, pestähnlichen Krankheit bedroht, die beinahe das gesamte Leben auf der Erde ausgelöscht hat. Um Schutz vor den lebensgefährlichen Umständen zu finden, haben sie sich in ein abgelegenes Haus im tiefsten Wald zurückgezogen. Doch die Ruhe wird gestört, als eines Tages das junge Pärchen Will (Christopher Abbott) und Kim (Riley Keough) vor der Tür des Unterschlupfs steht und dort gemeinsam mit ihrem jungen Sohn Andrew (Griffin Robert Faulkner) Schutz sucht. Widerstrebend nehmen Paul und seine Familie die verzweifelten Flüchtlinge bei sich auf. Doch bald bricht Paranoia zwischen den neuen und alten Bewohnern aus, die von den Schrecken ihrer zerstörten Umgebung gleichermaßen traumatisiert sind...
Quelle: Filmstarts.de



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