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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > The Wave - Die Todeswelle


Geschrieben von: Sidschei am Sun, 18 December 2022, 15:26
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
The Wave - Die Todeswelle
_OTitel_
Bølgen
_Regisseur_
Roar Uthaug
_Darsteller_
Kristoffer Joner, Ane Dahl Torp, Jonas Hoff Oftebro, Edith Haagenrud-Sande, Fridtjov Såheim, Laila Goody, Arthur Berning, Herman Bernhoft, Eili Harboe, Silje Breivik, Håkon Moe, Tyra Holmen, Thomas Bo Larsen, Mette Agnete Horn, Lado Hadzic, Tom Larsen, Wayne LeGette
_Genre_
Action, Drama, Thriller
_Land_
Norway, Sweden
_Jahr_
2015
_Laenge_
105
_FSK_
12
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/233552.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt3616916/
_GesehenAls_
Original mit englischen UT
[/Filmdetails]
Au weia ohno.gif Dieser Katastrophenfilm aus nordischen Landen faengt so schoen anders als der uebliche Katastrophenfilm-Mainstream an: Irgendwie gechillte Nördlichkeit, im entsprechendem Ambiente. Keine zig Einzelschicksale, die einem zuerst erzaehlt werden, um denen nachher nach der Katastrophe zu folgen, sondern eine angenehm anzusehende Einfuehrung der Hauptpersonen. Ohne grosses Drumherum, ohne unnoetiges in die Laenge ziehen. Hat mir bis dahin supergut gefallen, hatte Atmosphaere und machte mir mal so richtig Lust auf Mehr und die zu erwartende Katastrophe in dieser idylisch wirkenden Bergenlandschaft.

Doch mit der dann folgenden Katastrophe, kam auch die filmische Katastrophe rolleyes.gif Noch schoen und angenehm die Spannung hochgetrieben, folgt mit der einsetzenden Flut eine inhaltliche Totalkatastrophe nach der Anderen. Dass die Tricks keinem amerkanischem Standard entsprechen, damit kann man bestens Leben. Sind nun nicht so wirklich toll, aber auch nicht so schlecht, dass man wegschauend auf den Boden sinken muss...

Aber inhaltlich... folgt nun wirklich eine katastrophale Daemlichkeit nach der anderen, in welcher es der bisher so ruhig und besonnen erzaehlte Film einfach nur uebertreibt. Und zwar so dermassen uebertreibt, dass es im Verfall an die ueblichen Klischees - allerdings och 3 - keinerlei Spass mehr machte, diesen Murks anzusehen. Das war wirklich eine unertraegliche duemmliche Uebertreibung nach der anderen, die mit ein wenig Fein- und Fingerspitzengefuehl einfach vermeidbar gewesen waere und den Erzaehlstil der ersten Haelfte dann durchaus haette beibehalten koennen.

Am Ende setzt der Film dann allerdings noch so dermassen einen drauf, dass ich ihn dann am liebsten echt wuetend ins Eck gepfeffert haette. Selbst die Amis koennen nicht so dermassen und uebertrieben im Pathos versinken, um auf das schon laengst vorhergesehene und damit nicht mehr wirklich spannende Ende zuzusteuern. Happy Family...

Ne, sorry. Die zweite Haelfte des Filmes hat mir den Sehspass so dermassen versaut, dass von dem Sehspass des Beginns nichts, aber wirklich nichts mehr ueber geblieben ist. Das war dann schlimmer als jeder Emmerich-Schmalz und Shit. Und das uss echt was heissen nixweiss.gif

3/10 Gesteinsverschiebungen

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)


Geologe Kristian (Kristoffer Joner) steht kurz davor, mit seiner Familie in eine andere Stadt zu ziehen und dort einen neuen Job aufzunehmen. An seinem letzten Arbeitstag im Erdrutsch-Frühwarnzentrum Geiranger bekommt er es jedoch mit einer regelrechten Katastrophe zu tun. Als die Messgeräte plötzlich auffällige Werte anzeigen, vermutet er, dass die Gesteinsschichten des nahe gelegenen Berges Akerneset in Bewegung geraten sind. Nachdem ihm zunächst niemand Glauben schenken will, wird seine Befürchtung jedoch schon bald schreckliche Realität: Gewaltige Felsbrocken stürzen in den Fjord und eine riesige Welle droht die umliegenden Städte und Dörfer unter sich zu begraben. Inmitten der ausbrechenden Panik versucht Kristian seine Familie in Sicherheit zu bringen.

Basiert auf einer wahren Begebenheit, als 1934 ein Tsunami den norwegischen Tafjord verwüstete und 40 Menschen tötete.

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/233552.html

[/Kritik]

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