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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Ip Man 3 / Yip Man 3


Geschrieben von: Sidschei am Wed, 23 March 2016, 11:08
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Ip Man 3
_OTitel_
Yip Man 3
_Regisseur_
Wilson Yip
_Darsteller_
Donnie Yen, Lynn Hung, Jin Zhang, Mike Tyson, Patrick Tam, Karena Ng, Kai-Chung Cheung, Kent Cheng, Ka-Yan Leung, Kwok-Kwan Chan, Babyjohn Choi, Sung Man Ban, Xiao Long Li, Ling Lei, Tats Lau, Kang Yu, Meng Lo, Siu-Hung Leung, Chen Chao, Wang Yan Shi, Can Cui
_Land_
Hong Kong
_Jahr_
2015
_Laenge_
105 min
_FSK_
12
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/236464.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt2888046/
_GesehenAls_
Cantonesisch/Englische OV
[/Filmdetails]
Sequels, Prequels, Nixquels, eigene Biografien. Zig Darsteller, diverse Filmfirmen und Regisseure, ein Thema: IP Man. Der erste Film hat eine wahre Welle mit Filmen ueber den einstigen Lehrer von Bruce Lee ausgeloest, deren zeitliche und inahtliche Zusammenhaenge sowie Wahrheit oder Fiktion nahezu nicht mehr richtig erkennen lassen. Bei mir persoenlich hat diese Welle schon laengst einen Ueberdruss des Themas ausgeloest, der mich - auch dank der schwankenden Qualitaet der Moechtegern-Ableger - des Sehens dieses Themas muede gemacht hat. Den letzten Ableger-Sproessling "The Grandmaster" hab ich mir deswegen schon gar nicht mehr angeschaut.

Haette ich es nur mal sein lassen... denn der dritte Teil des Originals und dessen Besetzung war inhaltlich ein wahrer Rohrkrepierer. 3 Geschichten, vermengt in Eine, kann sich der Film nicht entscheiden, welche er wirklich erzaehlen soll. Die Konsequenz: Keine wird wirklich vertieft und herausgekommen ist ein Mix, der als unausgegorenes Familien- und Martial-Arts-Drama bezeichnet werden kann. Inklusive heulender und schreiender Kinder-Baelger; was ich ja ganz ganz besonders mag zahn.gif

Hinzu gesellen sich fuerchterliche Charaktere in den tragenden Nebenrollen, die so fuerchterlich unglaublich an Overacting leiden, dass es fuer mich nur eine Laecherlichkeit denn ernstzunehmende Erzaehlung war. Auf die Spitze getrieben wird dieser Umstand durch Mike Tyson, der in diesem Film eine pure Lachplatte darstellt, wenn auch sicherlich nicht gewollt. Aber wenn er wie ein dampfender Stier in seinen Kampf mit Donnie Yen tritt, kugelt man sich ob des walrossdampenden Stir-Boxers eher, denn dass man spannend unterhalten wird. Letzteres sollte wohl eigentlich das Anliegen des Filmes gewesen sein, denn gewollte Lustigkeit war hier definitiv nicht geplant.

Die technische Umsetzung des Filmes ist und bleibt erhaben. Auch wenn der Anteil dieses ab FSK12 freigegebenen Filmes an Kampfszenen fuer meinen Geschmack des Themas deutlich zu nieder und teils in ihrer Urspruenglichkeit mehr als laecherlich, sind diese erneut gekonnt umgesetzt und bilden das klare Highlight eines - fuer mich - extrem schlechten und vor allem langweiligen Filmes.

3/10 hoelzernen Maennern


Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

Hong Kong, 1959: Der legendäre Wing-Chun-Kampfsportler Ip Man (Donnie Yen) führt ein beschauliches Leben mit seiner gesundheitlich eingeschränkten Frau Wing-sing (Lynn Hung) und seinem Sohn Ip Ching (Wang Yan Shi). Doch als der korrupte US-Bauspekulant Frank (Mike Tyson) und seine Schergen das Land, auf dem die Schule von Ips Sohn steht, an sich reißen wollen, schreitet der Meister ein. Zusammen mit dem begabten Wing-Chun-Wettkämpfer Cheung Tin-chi (Zhang Jin) und dem Vater von Ip Chings Mitschüler Cheung Fung, macht es sich der Martial-Arts-Meister zur Aufgabe, die Schule mit allen Mitteln vor dem raffgierigen Frank zu schützen und für Gerechtigkeit zur sorgen. Als Ip schließlich Frank gegenübersteht, kommt es zu einem ausufernden Kampf, der über das Schicksal der gesamten Schule entscheiden soll.
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/236464.html

[/Kritik]

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