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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > The Climbers / Pan deng zhe (2019)


Geschrieben von: Sidschei am Tue, 20 December 2022, 11:53
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
The Climbers
_OTitel_
Pan deng zhe
_Regisseur_
Daniel Lee
_Darsteller_
Jing Wu, Ziyi Zhang, Yi Zhang, Boran Jing, Ge Hu, Jingchun Wang, Lin He, Long Chen, Jackie Chan, Xiaofeng Liu, Quniciren, Lawang Lop, Duobujie, Zheming Qu, Yixixiangqiu Maixun, Xushi Fang, Peize Li, Ying Zi Hu, Xiuyue Pan, Nannan Yang, Jingjing Wang, Jianjun Wang, Furun Zhu, Lu Wang, Xinzhe Li, Jingmu Li, Luodan Xing, Dongjian Wu, ...
_Genre_
Action, Adventure, Drama
_Land_
China
_Jahr_
2019
_Laenge_
125
_FSK_
12
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/272699.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt9635616/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
WENN es schon so wichtig ist, eine Gipfelbesteigung bildlich zu dokumentieren... warum nimmt man dann eigentlich immer nur 1 Kamera mit 1 Fotografen mit? Zumindest beim zweiten Mal? Nur, damit filmmisch betrachtet man immer die Spannung damit steigern kann, die Frage: Menschenleben oder Kamera retten implementieren kann? So Dummscheiss nervt und sorry, auf den Ausloeser druecken, das kann auch ein Otto Normalo zumindestest in den 70ern...

Auch ansonsten erweckt der Film mehr den Eindruck, ein Lobgesang auf die chinesische Staatstreue zu schwoeren, wo Liebe und das eigene Leben in der Unterstellung zum Staat nix wert sind. Ein Menschenleben zaehlt nicht, so lange es dem Wohle und dem Ansehen der chinesischen Staatsregierung dient. Stirb! Hauptsache du machst China stolz rolleyes.gif Mag sein, dass sich hier der chinesische vom amerkanischen Patriotismus halt stark unterscheiden mag, aber ich hatte mehr das Gefuehl, einen Werbe-Staats-Film als sonst was zu sehen. Und das war alles in allem eher unangenehm.

Auch inhaltlich packt "The Climbers" zusammen, was man an (DUmmheit) nur in so einen Film zusammenpacken kann, um (vermeindliche) Spannung zu erzeugen. Bei mir als Vielseher loest es halt eher Wuergereiz als Spannung hervor, wenn man eh schon Blut hustet und dann noch unerfahren und daemlich in den Hoehen des Mount Everest herumklettern muss und/oder einfach loslaeuft und voellig verloren in der Schneelandschaft dann von anderen gesucht werden muss und - natuerlich - gefunden wird. ohno.gif Wenn das wirklich alles so war, dann wirklich gute Nacht laugh.gif Dass man seine Schuhe kurz vor dem Gipfel auszieht um sich dann zu wundern, dass man erfrorene Fuesse hat, lassen wir einfach mal dahingestellt. Alles fuer die Dramatik und - natuerlich - aufopfernd fuer die chinesische Staatsfuehrung.

Lernen tut man natuerlich auch nichts, macht die selben Fehler der Spannung zu liebe ncht nur 1, sondern gleich 2 oder 3 Mal, was dann halt auch zur Folge hat, dass nahezu immer das Selbe passiert, was zu einer gewissen Ermuedungserscheinung des Sehens fuehrt. Hauptsache man knallt halt irgendwie wieder eine dezente Ueberlaenge von 2 Stunden zusammen. Das waere auch alles ein bisschen anders und damit spannender und interessanter gegangen.

Kann man von all diesen Punkten absehen, ist der Film gar nicht mal so schlecht geraten und erzaehlt eben eine Bergsteigergeschichte, die durchaus auch schlechter sein koennte. Einen gewissen Unterhaltungsgrad hatte "The Climbers" damit zwar duchaus auch fuer mich, Begeisterung sieht aber auch definitiv anders aus nixweiss.gif

4/10 Kameras

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Im Jahr 1960 schaffen die chinesischen Bergsteiger Fang Wuzhou (Wu Jing) und Qu Songlin (Zhang Yi) etwas, was zuvor noch keinem Menschen gelungen ist: Sie erreichen den Gipfel des Mount Everest über seine bisher als unbezwingbar geltende Nordwand. Das Unterfangen kostet nicht nur ihren Anführer das Leben. Als sie nach ihrem Triumph völlig erschöpft ins Tal zurückkommen, weigert sich die internationale Bergsteigergemeinschaft auch noch, ihre Leistung anzuerkennen. Haben sie doch während des Aufstiegs ihre Kamera verloren und können so den erforderlichen fotografischen Beweis nicht erbringen. Fang und Qu werden als Betrüger gebrandmarkt und leben fortan in Schande. Doch dann bietet sich ihnen 15 Jahre später die Gelegenheit, ihre Heldentat zu wiederholen und dieses Mal auch die Lorbeeren dafür einzufahren. Allerdings muss das Duo zuvor noch eine neue Seilschaft (Jing Boran, Hu Ge und Zhang Ziyi) zusammenstellen und ausbilden, die bereit ist, ihnen ihr Leben anzuvertrauen.

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/272699.html

[/Kritik]

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