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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Desperation Road


Geschrieben von: Sidschei am Wed, 03 January 2024, 10:00
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Desperation Road
_OTitel_
Desperation Road
_Regisseur_
Nadine Crocker
_Darsteller_
Willa Fitzgerald, Mel Gibson, Ryan Hurst, Garrett Hedlund, Shiloh Fernandez, Kat Foster, Ella Thomas, Pyper Braun, Woody McClain, Paulina Gálvez, Valerie Jane Parker, Katy Bodenhamer, Michael Aaron Milligan, Brady Gentry, Cassandra Schomer, Kyle Rankin, Jennifer Monce, Bonita Elery, Mike Seely, Frank Blake, Jonathan Charles Fiske, Shannon L. Corbett
_Genre_
Action, Thriller
_Land_
USA
_Jahr_
2023
_Laenge_
112
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/309869.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt14633464/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Action? Thriller? Drama! Das ist die einzig richtige Bezeichnung fuer diesen Film erstmal, wenn man ihn in Genres einordnen will. Vielleicht noch mit ein bisschen Thriller. Und das Kreuzfeuer von Whiskey, Waffen und Rache sollte eher ein Kreuzfeuer aus Schmalz, Verzweiflung, Wunsch nach Liebe und ewigem Gequassel heissen. DANN wuerde es den Film mehr als korrekt beschreiben. Dann wird ein Schuh draus.

Auch wenn es mal wieder ein klassisches vorurteil darstellt: Schon als ich einen weiblichen Namen als Regisseur(in) gelesen habe, wurde ich skeptisch. Aber da der (schlichtweg taeuschende) Trailer doch irgendwie ein bisschen Schwung, Spannung und Action zu versprechen verstand, hab ich mich weiterhin darauf eingelassen.

Doch schon nach den ersten einleitenden, nicht enden wollenden 10 Minuten haette ich meinem Instinkt folgen und abschalten sollen rolleyes.gif In einer ausufernden Ruhe sehen wir das Elend und Leid einer jungen Mutter mit ihrem Kind, zwar die Szenen wechselnd im kaugummihaft wirkenden Dasein einfach nichts Relevantes und/oder Neues oder gar Weiterbringendes erzaehlend.

Schoen, auch das lies ich mir noch gefallen. Doch auch die naechste Szene, nun nahezu rein maennlich mit erwachsenem Sohn und Mel Gibson Vater strickte dieses Muster weiter: Gelaber, Gelaber, Gelaber...

Ja, ich mag es durchaus, wenn ein Film sich Zeit laesst. Auch seine Charaktere einfuehrt. Ist bei "Rocky" ja auch nichts anders. Aber wenn der Film dabei keinerlei Inhalt erzaehlt, sich nicht weiterentwickelt und einfach nur im Suedstaatenslang seine Kaugummimasse ueber den Bildschirm verschmiert, dann finde ich das langweilig und vor allem: Uninteressant.

Wenn er dann noch mit inhalticher Dummheit daherkommt mad.gif , finde ich es um so argerlicher...

Spoiler:
Aber ja, ich wuerde auch eine Pistole, mit der ich gerade einen mich just zuvor vergewaltigenden Polizisten niedergeschossen habe (so weit, so gut, so erlaubt zwinker.gif ) dann definitiv und absolut den ganzen Film mit mir weiter herumtragen und natuerlich auch rumliegen lassen, anstatt sie einfach in den naechstgelegenen Fluss/Gewässer zu schmeissen rolleyes.gif  






Aber ich sass weiterhin da und dachte: Mensch, das muss doch langsam mal losegehen... der Trailer versprach doch etwas ganz anderes gruebel.gif

Gut, nach 50 Minuten hab ich diese sich totlabernde Scheisse dann abgeschalten, weil ich es nicht mehr ertragen habe. Ein kurzes Durchspulen in Richtung Ende verriet mir dann, dass der Trailer luegt und der Film seine rumquasselnde, langgezogene Art nicht aendern wird.

Auf 80 Minuten laenge hin, reduziert auf das Wesentliche, haette ich das vielleicht noch ausgehalten. Aber so war "Desperation Road" inhaltich so furchtbar, dass mich auch alle anderen, relevant gut gemachten Aspekte nicht mehr interessiert haben.

0/10 virtuellen Kaugummis

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
In einer Kleinstadt in Mississippi sind Recht und Gesetz zwei sehr unterschiedliche Dinge. Eine Frau und ihre kleine Tochter geraten ins Kreuzfeuer, als Whiskey, Waffen und der Wunsch nach Rache sich gewaltsam überschneiden.

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/309869.html

[/Kritik]

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