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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Planet der Affen 3: Survival |
Geschrieben von: Sidschei am Sun, 12 November 2017, 09:23 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Planet der Affen 3: Survival _OTitel_ War For The Planet Of The Apes _Regisseur_ Matt Reeves _Darsteller_ Andy Serkis, Woody Harrelson, Steve Zahn, Karin Konoval, Amiah Miller, Terry Notary, Ty Olsson, Michael Adamthwaite, Toby Kebbell, Gabriel Chavarria, Judy Greer, Sara Canning, Devyn Dalton, Aleks Paunovic, Alessandro Juliani, Max Lloyd-Jones, Timothy Webber, Lauro Chartrand, Shaun Omaid, Roger Cross, Mercedes de la Zerda _Genre_ Action / Adventure / Drama / Sci-Fi _Land_ USA/Canada/New Zealand _Jahr_ 2017 _Laenge_ 140 min _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/226244.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt3450958/ _FSK_ 12 _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Meine Guete. Welchem Vollidioten hat man denn die Story fuer einen ansonsten so geil(gemacht)en Film ueberlassen? Was um alles soll denn dieser unendliche und unertraegliche Quatsch mit diesem Kind und dann auch noch dem Gollum aehnlichem, vollvertrotteltem Affen? Letzterer war wirklich so unfassbar unertraeglich, dass mich nicht mal mehr das Kind gestoert hat Davon abgesehen fand ich, dass die sich anfangs wie eine Rambo-Version der Affen einleitende Story ebenfalls recht daemlich entwickelt hat, worueber man aber in der Gesamtheit durchaus hinwegsehen kann. Ueber die fuer mich permanente Fehlbesetzung Woody Harrelson in der fuer mich in keinem Teil glaubhaft ueberzeugend ruebergebrachten Rolle eines harten Army-Generals kann ich das allerdings dann wieder nicht. Dieser (fuer mich) selten ernsthaft rueberkommende Darsteller verdirbt mir mit seiner aufgesetzten, niemals authentisch wirkenden Haerte neben Kind und Affe einen weiteren Grossteil des Spaßes an diesem Film. In Sachen technische Realisation war der Film vor allem in Sachen Soundtrack fuer mich ein Meilenstein. Selten habe ich einen Film gesehen, bei dem der Score so glasklar eingesetzt und in einer fabelhaften Stille praesentiert so dermassen voluminoes und gigantisch wirkt. Das war, inklusive einer fabelhaften Komposition, wirklich ein Orgasmus fuer die Ohren. Michael Giacchino hat sich damit bei mir - zumindest mal fuer diesen Film - in die Top10 meiner Filmkomponisten gespielt. In Sachen optische Tricktechnik kann man dem Film auch keine Vorwuerfe machen. Das war wirklich gut gemacht und sie stoerte mich bei weitem nicht so sehr in ihrer Erscheinung wie beim direkten Vorgaenger. Bleibt also unterm Strich nur die Story, die ich in ihrer kompletten Entwicklung einfach nur eines fand: Grauenhaft! Und dies betrifft aber nur die Nebenerzaehlstraenge! Dem Hauptstrang konnte ich durchaus ein gewisses Gefallen abgewinnen. Aber leider musste man den Film halt mit diesen Nebenstraengen fuellen und auf ueber 2 Stunden puschen. Mir waere hier ein klar definierter "Rambo"-Verschnitt definitiv lieber gewesen und das Ende haette ich ebenfalls anders gemacht. Bei mir haette dieser Film mit dem Fall der Freiheitsstatue geendet und sich damit klar als Prequel zu den alten "Planet der Affen"-Filme definiert. Haette sich einfach echt angeboten. Aber gut... ich bin ja schon lange nicht mehr massentauglichkonferm Wie bewerte ich nun also einen Film, der in Sachen Optik, Sound und Dynamik nahezu grandios, in Punkto Story und ihr Drumherum eigentlich nur genervt hat? Treffen wir uns in der Mitte... 5/10 Kuscheltieren Damit bleibt der zweite Teil fuer mich definitiv der beste Film der Reihe und der erste von der Story her der interessanteste. Teil 3 ist in Punkte Musik und Optik das Highlight.
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