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Das Lazarus Projekt
 
Das Lazarus Projekt
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GreatWhite
Erstellt am Thu, 29 January 2009, 08:00


Yakuza Kochclub Vorsitzender


Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003



Das Lazarus Projekt
(The Lazarus Project)


Kinobesucher in Deutschland : DVD Premiere

US Box Office : Entfällt

Die DVD bietet :

Hauptfilm : Das Lazarus Projekt

USA 2008
Laufzeit : 96 Minuten
FSK : 16

Bild : 1:2,35 (16:9)
Ton : D/E - D.D 5.1
Anbieter Verleih : Warner Home
Anbieter Verkauf : Splendid

Regie : John Patrick Glenn

Extras : Entfallene Szenen / Trailer

Verkaufspreis : ab 9. Februar : ca. 15 Euro
Im Verleih seit 9. Januar erhältlich

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Mal wieder ein Film mit Paul Walker, dem der "Durchbruch" zum "Superstar" scheinbar auch nicht so wirklich gelingen will. So ist nun auch sein neuester Film "nur" als DVD Premiere erschienen. Und um jetzt schon ein Fazit zu ziehen : "Das Lazarus Projekt" hat leider auch nicht unbedingt die "Qualität" um als "großer" Kinofilm bestimmt zu werden. Aber als "Direct to DVD" passt das Ganze schon, wenn auch nach Ansehen des Streifens einige "Mängel" zu beanstanden sind.

Die Handlung an sich wäre absolut faszinierend, wenn die Geschichte sich spannender, rätselhafter und ausgereifter präsentieren würde. Tut sie aber nicht und das Ende des Films wirkt wie : "Leute, wir müssen fertig werden, also lasst uns Gas geben..."


Zur Handlung :

Ben (Paul Walker) hat eine Haftstrafe hinter sich und ist auf dem besten Weg in seiner Bewährungszeit den "Weg des normalen Lebens" wieder zu erreichen. Der Familienvater arbeitet fleißig, hat ein geregeltes Einkommen und steht kurz davor von seinem Vorgesetzten befördert zu werden. Doch als die Geschäftsführung von seinen Vorstrafen erfährt, muss ihm sein Abteilungsleiter die Kündigung aussprechen und Ben steht wieder auf der Strasse. Auch seine Frau Lisa (Piper Perabo) kann den am "Boden zerstörten" Ben nicht mehr aufbauen und so kommt es wie es kommen muss : Ben wird "rückfällig" und lässt sich mit zwei ehemaligen Kumpanen auf einen Raubüberfall ein, der gehörig in die "Binsen" geht. Drei Tote fordert der misslungene Überfall und Ben wird vor Gericht gestellt. Seine Strafe : Tod durch die Giftspritze !

Nach einem knappen Jahr in Haft wird das Urteil vollzogen, doch damit beginnt die Geschichte erst !

Ben "erwacht" völlig verwirrt und befindet sich in einem Institut, in welchem er einen Job als Hausmeister innehat. Aber wie kann das sein ? Lag er nicht eben auf einem Tisch im Gefängnis und sah aus den Augenwinkeln die Mechanik der Todesspritzen, die ihn ins Jenseits beförderten ? Auf seine Fragen erhält er erstmal keine befriedigenden Antworten. Er solle sich mit seinem "neuen" Leben abfinden und einen Neuanfang beginnen.

Während andere "Patienten" in geschlossenen Zellen scheinbar medikamentös behandelt werden, kann Ben sich in dem kleinen Ort - irgendwo in Oregon - absolut frei bewegen. Er bewohnt eine kleine Blockhütte mitten im Wald, besorgt Einkäufe in der kleinen Stadt und wird von der "Anstaltsleitung" so behandelt, als würde er diesen Job schon seit Jahren ausführen. Einzig zwei weitere Insassen des Institutes sorgen für weitere Verwirrung bei Ben. Da ist zum einen der junge farbige Robbie, der Ben andauernd erzählt, sie würden "beobachtet" und zum anderen der zu Gewalt neigende William, der in Einzelhaft sitzt und dennoch von Ben hier und da in der Nähe des Blockhauses gesehen wird. Auch die hübsche Psychologin Linda vermittelt Ben das Gefühl der "Normalität, als sie ihn immer öfters in seinem Blockhaus besucht und an ihm scheinbar mehr als "wissenschaftliches" Interesse zeigt.

Doch trotz all dieser "heilen Welt" vergisst Ben seine "wirkliche Familie" nicht und als er eines Tages unerlaubt mit dem Bus die Stadt verlassen will, "erscheint" ihm ein "Engel", der ihn vor der Weiterfahrt warnt. Ben steigt aus und muss am nächsten Tag in der Zeitung lesen, dass der Bus verunglückt sei und zwanzig Menschen ums Leben gekommen sind. Jeden Tag tun sich für Ben neue Rätsel auf, bis er durch Zufall auf ein "unglaubliches" Geheimnis stößt... Sein Plan steht fest : Er muss die Stadt auf jeden Fall verlassen... Koste es was es wolle....


Hoch interessantes Thema, aber leider verliert sich der Film in zu vielen "Ebenen" um am Ende den "AHA-Effekt" zu befriedigen. Da ist keine Überraschung über das vom Zuschauer erwartete Finale. Nein, im Gegenteil : In "Weichspüler" Art wird der Streifen zu Ende gebracht und erklärt leider nicht den "tieferen" Sinn und Inhalt der gesehenen Aktionen. Lag es am Budget oder gingen den "Verantwortlichen" ganz einfach die Ideen aus ? Fakt ist : Mit einer höheren Portion Thrill und
Suspense hätte "Das Lazarus Projekt" tatsächlich etwas werden können. So ist es für mich nur "mittlerer Durchschnitt" und eigentlich eher eine Enttäuschung. Daher auch nur 4 von 10 Punkte !

Kritik der Videowoche :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Paul Walker aus "The Fast and the Furious" weiß nicht, wie ihm geschieht, in diesem verzwickten und vergleichsweise elegant inszenierten Thriller von jener Sorte, in welcher der Antiheld in einer bizarren Menschenversuchssituation landet und sich seiner Sinne nicht sicher sein kann, aus dem Metier des sogenannten "Mindfuck". Nonlinear formuliert ergibt sich daraus zuweilen ein unglamouröses Kuddelmuddel, doch in diesem Falle bleibt die Spannungsschraube bis zur letzten schlüssigen Wendung angezogen.

Greaty


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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D
 
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Sidschei
Erstellt am Mon, 02 February 2009, 18:09


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64528
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



So. Nachdem wir uns bei "Rest Stop 2" und "My Name is Bruce" ja wirklich sehr weit meinungstechnisch voneinander entfernt haben, naehern wir uns mit "Das Lazarus Projekt" wieder deutlich an. Auch wenn ihn insgesamt einen kleinen Tick besser fand als Greaty.

An sich hat Greaty mit allen Worten die er ueber den Film schreibt absolut recht mit:
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Die Handlung an sich wäre absolut faszinierend, wenn die Geschichte sich spannender, rätselhafter und ausgereifter präsentieren würde. [...] Hoch interessantes Thema, aber leider verliert sich der Film in zu vielen "Ebenen" um am Ende den "AHA-Effekt" zu befriedigen.
und vor allem seine Aussage
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Tut sie aber nicht und das Ende des Films wirkt wie: "Leute, wir müssen fertig werden, also lasst uns Gas geben..."
kann ich so unterschreiben.

Ein klitzekleines bischen bin ich, das Ende betreffend, allerdings anderer Meinung. Denn mich konnte das wirklich ueberraschen; damit hatte ich so - bis es eingeleitet wurde - nicht wirklich gerechnet und der Film hat mich wirklich die ganze Zeit mit den Aufloesungsmoeglichkeiten die er anbietet an der Nase herumgefuehrt. Das kommt halt davon, wenn man immer schoen kompliziert mit... (wirklich nur anschauen, wer den Film nicht sehen will, sonst ist der Gag weg!)
Spoiler:
Zwischenwelten-Szenarien & Co 
...spekuliert. laugh.gif

Die kleinen Spuren die der Film legt - Bus, Hund, Hundespielzeug, vermeindliche Zeitverschiebung oder Wahnvorstellung - haben zumindest bei mir funktioniert. laugh.gif Nun, ich schaeme mich nicht dafuer, denn dadurch hat mir der Film wahrscheins besser gefallen. zahn.gif

Schade ist wirklich, dass der Film vor seiner Aufloesung so eine lange Leerlaufzeit hat. Hier waere "Das Lazarus Projekt" im Rahmen einer Kurzfilmpraesentation von 60 Minuten à la "Masters of Horror" wirklich besser aufgehoben gewesen und haette wahrscheins deutlich mehr Wirkung gezeigt.

Dennoch gibts von mir mit 6/10 Punkten eine etwas bessere Wertung von Greaty, ebenfalls verbunden mit einem weinenden Auge mit dem Gedanken daran, was man aus dem Film haette machen koennen. Vor allem, mit etwas mehr Sorgfallt und Liebe bei der Aufloesung.

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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein!
 
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