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Geschrieben von: Sidschei am Sat, 08 September 2018, 10:25
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Martyrs - The Ultimate Horror Movie
_OTitel_
Martyrs
_Regisseur_
Kevin Goetz, Michael Goetz
_Darsteller_
, Troian Bellisario , Bailey Noble , Kate Burton , Caitlin Carmichael , Melissa Tracy , Romy Rosemont , Toby Huss , Elyse Cole , Ever Prishkulnik , Blake Robbins , Taylor John Smith , Lexi DiBenedetto , Ivar Brogger , Laurence Todd Rosenthal , DaJuan Johnson
_Genre_
Drama / Horror / Thriller
_Land_
USA
_Jahr_
2015
_Laenge_
86 min
_FSK_
18
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/188000.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt1663655/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Das franzoesische Original bestach durch eine unfassbare Haerte und Intensitaet, die den Film auszuzeichnen verstand, mir persoenlich aber gerade in der zweiten Haelfte etwas zu sehr reines Folterkino ohne wirklich weiteren, inhaltsbringenden Naehrwert war. War aber in der Gesamtheit seines Sein auch nur ein kleiner Kritikpunkt eines sonst, vor allem fuer die damalige Zeit, abartigen und zu Recht von den Meisten begeistert aufgenommenen Filmes mit einem grandiosen Ende.

Verstaendlich, dass das im Folgenden angekuendigte, amerkanische Remake eher per se schon von der Filmgemeinde abgelehnt wurde.

Allerdings nicht ganz zu Recht, zumindest meiner Meinung nach. Ja, diese unfassbare, brutale Intensitaet, welche einem beim Original regelmaessig einen deftigen Schlag in die Magengrube verpasste versteht das Remake weder in Sachen Inszenierung, geschweige denn in Sachen Schauspiel zu bieten und ein eventuell vorhandener, frischer Mageninhalt wird sich bei dieser Version eher nicht ein paar Mal um seine eigene Achse drehen wollten.

Gerade die Folterszenen wurden hier deutlich auf ein dosiertes Mass reduziert, welches man fast schon wieder als zu wenig bezeichnen koennte, im Vergleich zum Original einfach stimmiger und passender integriert wurden.

Aber trotzdem ist "Martyrs" auf seine Art und Weise nicht unbedingt ein schlechter Film, hat er es naemlich immerhin gekonnt verstanden den Urgedanken des Originals beizubehalten, jedoch durch kleine Aenderungen der Story und Erzahelweise seinen eigenen Aspekte zu implementieren. Die dargebotene Erklaerung des Ganzen war zwar nicht unbedingt noetig, ging dies auch eher wortlos aus dem Original hervor, war dennoch sehr stimmig integriert, bot gerade deswegen einen neuen Aspekt und nutzte sich selbst, um das Ende zwar sinnhaftig beizubehalten, aber dennoch eine gekonnte und interessante Interpretation hier zu bieten, die den Film, trotz Original, eine gewisse Existenzberechtigung zu verleihen verstand.

Ich persoenlich war von diesem Remake positiv ueberrascht und wurde erstaunlicherweise gut unterhalten, vor allem auch deswegen, da der Film nicht nur die selbe Geschichte 1:1 nochmals erzaehlt. Haette der Film nur ansatzweise die Intensitaet des Originals zu bieten, haette er locker mit seinem Vorbild mithalten koennen.

6/10 Freundinnen

PS: Der deutsche Zusatztitel ist allerdings wieder unnoetig wie ein Kropf rolleyes.gif

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Die zehn Jahre alte Lucie (Ever Prishkulnik) wird in einem Schuppen gefangen gehalten und gequält, doch eines Tages gelingt ihr die Flucht. Auch ein Ortwechsel in ein Waisenhaus lässt sie den Schrecken nicht vergessen. Das traumatisierte Mädchen leidet unter Albträumen. Mit Anna (Elyse Cole) findet sie eine gleichaltrige Vertraute, bei der sie sich in Sicherheit fühlt. Fast zehn Jahre danach spuken die Dämonen ihrer Vergangenheit aner immer noch im Kopf von Lucie (nun gespielt von Troian Bellisario) herum. Zusammen mit ihrer Freundin Anna (jetzt: Bailey Noble) spürt sie in der Hoffnung auf einen Abschluss die Familie auf, die ihr all das Leid zugefügt hat. Doch als die beiden der Wahrheit näherkommen, wird der Albtraum plötzlich wieder zur Realität und die jungen Frauen schlittern in eine Spirale aus Gewalt…

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/188000.html

[/Kritik]

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