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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > The Neon Demon


Geschrieben von: Sidschei am Mon, 25 September 2017, 14:03
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
The Neon Demon
_OTitel_
The Neon Demon
_Regisseur_
Nicolas Winding Refn
_Darsteller_
Elle Fanning, Karl Glusman, Jena Malone, Bella Heathcote, Abbey Lee, Desmond Harrington, Christina Hendricks, Keanu Reeves, Charles Baker, Jamie Clayton, Stacey Danger, Rebecca Dayan, Helen Wilson, Houda Shretah, Taylor Marie Hill, Vanessa Martinez, Jason Schneidman, Rachel Dik, Jodie Turner-Smith, Lily Moffett, Charlize Cotton
_Genre_
Horror / Thriller
_Land_
Denmark/France/USA
_Jahr_
2016
_Laenge_
118 min
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/232793.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt1974419/
_FSK_
16
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Wer Nicolas Winding Refn und seine Filme kennt, weiss letzten Endes auch, was ihn hier erwartet. Und wem ein stilistisch hervorragend und nahezu perfekt inszenierter Film, kombiniert mit einer audiovisuellen Brillianz, die nahezu an die Grenzen zu gehen versteht, der ist mit "The Neon Demon" definitiv gut bedient.

Wem das alleine allerdings nicht reicht und auch noch einen geglueckten Film erwartet, muss dann leider weiter suchen. Denn "The Neon Demon" ist, absolut Refn typisch, in einer kaugummizaehen Laenge zum zerreissen langatmig erzaehlt, zelebriert jede Szene bis in den Ueberdruss, so dass einem selbst die optische Genialitaet irgendwann schon auf den Wecker gehen kann. Hier werden ein 5 Worte-Drehbuch, welches 3x auf einen Bierdeckel passt in einer nicht enden wollenden Laenge von fast 2 Stunden erzaehlt, die es dann leider nicht mal auch nur ansatzweise schafft, die in sich gegebene Wucht des Endes praezise und so schockierend auf den Punkt zu bringen, wie es haette sein muessen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Nein, auch hier verliert sich Refn in nicht enden wollender Erzaehlkunst, womit er leider die komplette Wucht inklusiver des an sich unfassbaren Schocks des Endes im Kaugummipaper zer- und verpuffen laesst. Schade, dass er nicht mal hier konsequent und erzaehlerisch notwendig auf die Tube gedrueckt hat.

Haette mehr werden und vor allem Eindruck hinterlassen koennen, als er es am Ende tat sad.gif So verbleiben huebsche Maedels, optisch beeindruckende Bilder und ein toller Score, aber kein kompletter Film.

5/10 Models
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

Teenagerin Jesse (Elle Fanning) ist neu in Los Angeles. Sie zieht in ein heruntergekommenes Motel, das vom dubiosen Hank (Keanu Reeves) geführt wird, findet aber schnell Anschluss in der fremden Stadt: Stylistin Ruby (Jena Malone) bemerkt, was für ein Talent in Jesse steckt und will ihr dabei helfen, den Traum von der Modelkarriere zu verwirklichen. Wenig später hat Jesse mit Jan (Christina Hendricks) dann auch schon eine Top-Agentin und wird von einem Fotografen zum nächsten geschickt. Die junge Frau, naiv und betont keusch im Auftreten, taucht immer tiefer in die Glitzerwelt aus dekadenten Partys und schicken Shootings ein. Konkurrentinnen wie den Models Sarah (Abbey Lee) und Gigi (Bella Heathcote) bleibt nicht verborgen, wer da zum neuen Liebling der Szene aufsteigt. Bald wird es für Jesse sehr gefährlich...
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/232793.html

[/Kritik]

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