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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Hypnotic


Geschrieben von: Sidschei am Thu, 07 September 2023, 05:32
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Hypnotic
_OTitel_
Hypnotic
_Regisseur_
Robert Rodriguez
_Darsteller_
Ben Affleck, Alice Braga, JD Pardo, Dayo Okeniyi, Jeff Fahey, Jackie Earle Haley, William Fichtner, Zane Holtz, Ruben Javier Caballero, Kelly Frye, Sandy Avila, Ryan Ryusaki, Hala Finley, Ionie Olivia Nieves, Corina Calderon, Nikki Dixon, Bonnie Discepolo, Kelly Phelan, Evan Vines, Patrick A. Grover, Jordan Hunter Jones, Justin Hall, Lawrence Varnado, Natalie D. Garcia, Carrick O'Quinn, Derek Russo, Steve Brudniak, Camila Téllez, ...
_Genre_
Action, Mystery, Thriller
_Land_
USA
_Jahr_
2023
_Laenge_
93
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/262827.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt8080204/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Meine Guete rolleyes.gif Kann es denn nicht mal wieder einfach nur einen Film geben, der nicht mit familaer-traumatisch belasteten Polizisten in der Hauptrolle daher kommt? Das ist doch langsam echt nicht mehr zu ertragen. Ok, man kann dem Film zu Gute halten, dass es hier wenigstens wirklich etwas mit der Story zu tun hat und dieser permanent trauerdreinblickende, gesichtsregungslose Nicht-Schauspieler Ben Affleck damit schon fast unfreiwillig gekonnt die Rolle darstellt.

Gut, damit haetten wir schon mal 2 Punkte abgearbeitet, die ich wirklich hasse: Traumatisierte Polizisten und Ben Affleck tongue.gif Warum schau ich mir "Hypnotic" dann trotzdem an? Weil mich der Trailer in Verbindung mit dem Thema total angefixt hatte, ich im Gegenzug William Fichtner als Darsteller sehr mag und Robert Rodriguez nun ja auch nicht gerade als Regisseur fuers 'Normale' bekannt ist zwinker.gif

Mit der schon mal abtörnenden Einleitung verfolgen wir nun erstmal 1 Stunde lang einen gewohnt schlecht spielenden tongue.gif Ben Affleck. der gegen einen cool erstart spielenden William Fichtner antritt. Das ganze Geschehen erscheint etwas sinnlos und wirr, werden Gedanken halt manipulliert, Handlungen erzwungen die wenig Spannung erzeugen und der kind-hinterherjammernden Story wenig Hand und Fuss geben. Das bisschen "Inception"-geklaute Biegeoptik, welches 2x eingesetz wird ist nun auch nicht gerade als filmisches Highlight zu bezeichnen.

Der Film duempelte nun so vor sich hin und ich war entweder kurz vor dem Einschlafen oder Aufstehen. Egal welche der beiden Moeglichkeiten eintreten mag, kein gutes Zeichen fuer den Film... als er dann mit dem Ablauf von einer Stunde mal ne richtig unerwartete Bombe in Sachen Storywendung rauszuhauen verstand.

70 Millionen US-Dollar hat dieses an den Kinokassen komplett versagende Werk verschlungen. Wo die allerdings gelandet sind, ausser vielleicht in den Gehaeltern, ist mir echt schleierhaft "Hypnotic" sieht ueberwiegend aus wie eine zwar etwas hochwertigere, aber dennoch recht billige Direct-to-DVD Produktion. Rodriguez soll mal gesagt haben:

Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Gebt mit kein Geld, gebt mir keine Leute, sondern gebt mir einfach Freiheit und ich mache euch einen Film, der gigantisch aussieht.


Nun, mit "Hypnotic" beweist er seine Aussage irgendwie selbst. Denn hier hat er aus viel Geld recht wenig 'gigantisch' geschaffen.

Mit der erwaehnten Wendung jedoch hat der Film echt einen rausgehauen! Nicht nur, dass ich ploetzlich wieder wach wurde, hatte er nun auch all das, was er bisher vermissen lies: Spannung, Action, Tempo, Fluss, abgerundete und alles aufloesende Story! Respekt. Schade, dass dies nicht nur unter so einem langen Vorlauf, sondern eben auch unter dem hier schon klasse integriertem Thema 'familiaeres Trauma' zu Beginn so stark leiden musste.

Fuer die erste Stunde gebe ich mit Muehe und Not nur 3 Punkte.
Die letzte halbe Stunde hat dann aber locker ihre 8 rausgehauen.

Macht unterm Strich: 5/10 Dominosteinen


Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Seit der Entführung seiner Tochter ist die Arbeit Danny Rourkes (Ben Affleck) einzige stabile Säule im Leben. Den Rest haben Schuld, Verzweiflung und Trauer gnadenlos aufgefressen. Als Polizist zu helfen, das geht noch. Als er knietief in seinem jüngstem Fall steckt, kann er die Vergangenheit jedoch nicht davon abhalten, sich in seinen Job einzumischen. Denn bei den Ermittlungen zu einer Serie von Bankrauben stößt er unerwartet auf einen Hinweis zum Verbleib seiner Tochter. Die Spur führt ihn und Diana Cruz (Alice Braga) direkt zu Gangster Dellrayne (William Fichtner). Als sich herausstellt, dass der mehr als nur Banksafes knacken kann, scheint die vermeintliche Realität Risse zu bröckeln. Rourke scheint niemandem mehr trauen zu können und es wird zunehmend schwerer, einen klaren Kopf zu bewahren, um seine Tochter endlich aus den Fängen des Verbrechens befreien und wieder nach Hause holen zu können.

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/262827.html

[/Kritik]

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