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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > M3gan


Geschrieben von: Sidschei am Mon, 10 July 2023, 04:45
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
M3GAN
_OTitel_
M3GAN
_Regisseur_
Gerard Johnstone
_Darsteller_
Allison Williams, Violet McGraw, Ronny Chieng, Amie Donald, Jenna Davis, Brian Jordan Alvarez, Jen Van Epps, Stephane Garneau-Monten, Lori Dungey, Amy Usherwood, Jack Cassidy, Michael Saccente, Samson Chan-Boon, Kira Josephson, Renee Lyons, Millen Baird, Chelsie Florence, Arlo Green, Natasha Daniel, Jaya Beach-Robertson, Cameron Randell, Clinton Randell, Marley Sharpe, Coco Poole, Mila Leith, Ruby Qereqeretabua, Ellen Dubin, Natasha Key, ...
_Genre_
Horror, Sci-Fi, Thriller
_Land_
USA, New Zealand
_Jahr_
2022
_Laenge_
102
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/266320.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt8760708/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Von der thematischen Grundlage her eigentlich kein Film, der mir erstmals zusagt... Kinder, verstorbene Eltern... naja. Aber auf der anderen Seite stehen bekannte Genrenamen hinter dem Film, so dass ich dann eben doch mal einen Blick gewagt habe.

Wirklich neu ist das Thema nun nicht. Aehnlich gelagerte Filme gab es hie und da schon. Primaer fallen mir da mal "Orphan" oder auch "Das zweite Gesicht" mit Kevin Mcculkin ein. Der Unterschied ist halt nur: Da sind es echte Menschen und keine KI, die leicht am Rad drehen zwinker.gif

Und das ist natuerlich auch der grosse Punkt, den "M3gan" fuer sich einstreichen kann: Er ist genau in einen Zeitraum gefallen, als kuenstliche KI massiv fuer jedermann auf die (Internet-)Welt losgelassen wurde und eine Diskussion entbrannt ist, wie weit sie gehen kann und wie weit man damit gehen darf. Und ja, "M3gan" zeigt hier durchaus auf, wenn auch nicht als erster Film, wohin sich das Thema entwickeln kann und - meine bescheidene Meinung - auch entwickeln wird, wenn wir nicht aufpassen. Denn die Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht ist, in Kombination mit der Aufgabenstellung, fuer 0er und 1er an sich eben nicht so ganz einfach. Gibt es ein 0.5 im IT-Bereich? Aber lassen wir das, es soll ja um den Film gehen.

Und den empfand ich, zugegeben zu meiner Ueberraschung, verdammt gut. Die Kinderdarsteller sind gut gewaehlt und machen ihre Sache wirklich hervorragend, teils die Erwachsenen in den Schatten stellend. Was nun nicht heisst, dass diese schlecht sind. Eine gelungene Inzenierung und eine Story mit Spannungsaufbau runden das ganze gekonnt ab. Letztere vor allem damit, da sie sich nicht auf unnoetiges Zeug und dahingeschlonze und unnoetig nervende Punkte uebermaessig konzentriert sondern auf das, was "M3gan" sein will: Ein Horror-Thriller mit SciFi-Einschlag, der hie und da auch mal mit einer eher unerwartenden Wendung aufzuwarten versteht.

Man koennte dem Film vorwerfen, dass er zu lange braucht, bis er wirklich in Fahrt kommt. Die Vorgeschichte wird, trotz all meiner positiven Worte, schon ein bisschen ausfuehrlich (im Bezug auf die Laenge) erzaehlt, bis der Film seine eigentliche Intention aufnimmt. In dem Fall empfand ich das aber nicht fuer wirklich schlimm, da es bei mir eher so ein Warten à la: 'Na, wann passiert denn nun endlich was und vor allem was?' aufbaute, die Spannung zu steigern verstand und vor allem die (benoetigte) Vorgeschichte sich gut in die Story einzupassen versteht.

Letzten endes merkt man da dann eben doch, dass genreerfahrene Groessen mit an dem Projekt beteiligt waren, auch wenn Hardcorefreaks das Ganze etwas zu weich gespuelt sein koennte.

Das Ganze hat mir viel Spaß gemacht und wenn genaugenommen im Grunde an sich nichts Neues, trotzdem sehens- und empfehlenswert meinung.gif

7/10 Schaltkreise

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Für eine Spielzeugfirma hat die Robotik-Expertin Gemma (Allison Williams) die mit fortschrittlicher künstlicher Intelligenz ausgestattete Hightech-Puppe M3GAN (kurz für Model 3 Generative Android) entwickelt, die demnächst ihren Siegeszug in Kinderzimmern auf der ganzen Welt antreten soll. Als die Wissenschaftlerin eines Tages ihre Nichte Cady (Violet McGraw) bei sich aufnimmt, die kürzlich ihre Eltern bei einem schrecklichen Unfall verloren hat, hat Gemma eine Idee: Sie nimmt den Prototyp der lebensechten M3GAN (Amie Donald) mit nach Hause, um Cady aufzumuntern und endlich wieder auf andere Gedanken zu bringen. Der Plan geht auf – zumindest zunächst. Doch schon bald entwickelt die Puppe ein eigenes Bewusstsein und einen geradezu mörderischen Beschützerinstinkt für ihre neue Freundin – mit verheerenden Konsequenzen für alle anderen Menschen in ihrem Umfeld...

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/266320.html

[/Kritik]

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