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Escape Room
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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 15 April 2019, 05:48


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Escape Room
(Escape Room)
Land:USA, Canada 2019
Regie:Adam Robitel
Darsteller:Taylor Russell, Logan Miller, Jay Ellis, Tyler Labine, Deborah Ann Woll, Nik Dodani, Yorick van Wageningen, Cornelius Geaney Jr., Russell Crous, Bart Fouche, Jessica Sutton, Paul Hampshire, Vere Tindale, Kenneth Fok, Caely-Jo Levy
FSK:16
Laenge:99 min
Genre:Action / Adventure / Drama / Horror / Mystery / Sci-Fi / Thriller
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Prinzipiell war der Film nun mal gar nicht so schlecht. Aber leider halt auch nicht wirklich gut sad.gif

Hauptsaechlich ist dieser Fakt darin begruendet, dass der Film es mal wieder versucht, allen recht zu machen: Es wird versucht, eine heute sozial akzeptierte Gruppe darzustellen, in der sich keine Gruppenschicht und kein Seher auch nur ansatzweise diskriminiert fuehlt. Und so ist die laut Drehbuch augenscheinlich zufaellig zusammengestellte Truppe unterm Strich leider eben genau dies nicht, sondern ein Abbild unserer heutigen Zeit, in der man ja keinem Dasein auch nur irgendwie auf den Schlipps treten darf. So befindet sich hier wirklich alles in der Gruppe, was man braucht, um heute als sozialgerechter Filmemacher zu gelten und blos nicht negativ aufzufallen. Das nervt nicht nur, das langweilt auch noch ungemein.

Denn dadurch geht schon mal eine Spannung verloren: Alles ist soooo korrekt durchgeplant, stereotypisch monoton.

Auch inhaltlich fehlt es an wirklichen Ueberraschungen: Die Raetsel werden einfach nur abgespult. Drehbuchgerecht. Es wird ein Raetsel gestellt, es stirbt jemand, es wird ein Raetsel geloest, es geht weiter in den naechsten Raum. Selbe prozedur nochmals. Zum Mitraetseln sind die Raetsel nicht subtil genug, die Loesung ist drehbuchkonform, aber nicht mitraetselnd gestaltet. Wirklichen Sinn und Zweck der Raetsel gibt es kaum zu den beteiligten Personen, auch wenn gegen Ende ein Zusammenhang und eine Verbindung hergestellt wird, ist diese wahrend des Sehens des Filmes fuer den Zuseher fern und nicht greifbar, wirkt daher am Ende konstruiert, gewollt und nicht wirklich mitfiebernd.

Das ist der grosse Unterschied, der diesen in seinen Grundlagen durchaus "Saw"-aehnlichen Film von eben jenem unterscheidet: "Saw" war seinerzeits hart, unkonventionell, auf Regeln scheissend. Spannend, zusammenhaengend, richtiger Mindfuck!

"Escape Room" ist hingegend ein auf reinen Erfolg durchkonstruierter, moeglichst alle Schichten erreichen wollender, nicht packender und langweiliger Mainstream-Durchschnitt, der auf den grossen Erfolg hofft, ihn mit seiner Mutlosigkeit aber genau deswegen nie erreichen wird. Purer Mainstreamgedanke, mit der ueblichen Anspielung auf eine moegliche Fortsetzung am Ende.

4/10 durchgeplanten Raetsel

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
Amanda (Deborah Ann Woll), Mike (Tyler Labine) und Ben (Logan Miller) scheinen auf den ersten Blick nur wenig gemeinsam zu haben, werden durch einen vermeintlichen Wink des Schicksals aber dennoch zusammengebracht. Denn wie auch der oberflächliche Jason (Jay Ellis), der quirlige Escape-Room-Fan Danny (Nik Dodani) und die etwas reservierte Zoey (Taylor Russell) erhalten sie eine Einladung zu einem einzigartigen Escape-Room-Erlebnis. Ohne lange darüber nachzudenken und ohne genau zu wissen, worum es dabei eigentlich geht, willigen die sechs den höchst unklaren Bedingungen des unbekannten und mysteriösen Veranstalters ein. Ein nicht unwesentlicher Mitgrund für diese Entscheidung dürfte wohl auch der Preis für den Sieger sein – denn dem winken stattliche 10.000 Dollar. Was in der Einladung allerdings nicht erwähnt wird: Der Escape Room ist voll von tödlichen Fallen, die gnadenlos zuschnappen, wenn man die äußerst kniffligen Rätsel nicht schnell genug löst...

Quelle: Filmstarts.de

o

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