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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Prey (2021)


Geschrieben von: Sidschei am Sun, 19 September 2021, 10:47
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Prey
_OTitel_
Prey
_Regisseur_
Thomas Sieben
_Darsteller_
David Kross, Hanno Koffler, Maria Ehrich, Robert Finster, Yung Ngo, Klaus Steinbacher, Livia Matthes, Nellie Thalbach
_Genre_
Adventure, Drama, Thriller
_Land_
Germany
_Jahr_
2021
_Laenge_
87
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/288733.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt15198608/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Film nach dem 5 kleine Weißerlein im Wald lassen nach und nach ihr Leben im Wald aus deutschen Netflix-Landen. Warum dieser Film dann ausgerechnet mit dem englischen Wort "Prey" fuer Beute betitelt wird, wo es gefuehlt locker 100 englischsprachige mit diesem Titel gibt, bleibt wohl ein Geheimnis der Macher.

So schlecht wie erst von mir gedacht war dieser Film, dem man an vielen Ecken und Enden seine deutsche Herkunft typischer Weise - warum das auch immer so ist rolleyes.gif - doch ein bisschen anmerkt, letzten Endes aber gar nicht. Auch wenn nicht wirklich viel passiert, versteht er es einen gewissen Bogen aufzubauen, der einen ueber die Laufzeit zu tragen versteht. Die geschickt eingesetzten und lange nicht nachvollziehbaren Kills verstehen es, einen gewissen Spannungseffekt zu erzeugen.

Kleine Fehler in der Umsetzung duerften wohl einfach auch drehtechnisch bedingt sein. Mal hat der Wald Neben, mal scheint die Sonne, teils in so kurzen Szenenfolgen, dass es offensichtlich ein Fehler darstellt, der auf der anderen Seite aber zu zeigen scheint, dass hier immerhin in der realen Umgebung eines Waldes gedreht wurde und verzeihbar ist. Auch der Verband, der einst blutgebaden in den Szenen wieder bluetenweiss wird, erheiterte mich einfach ein wenig, stoerte aber nicht weiters.

Warum man allerdings immer und immer wieder die klischeebeladene Gruppendynamik einsetzen muss, in welcher mindestens ein Teilnehmer das Arschloch ist, mit dem trotzdem alle unterwegs sind, muss ich auch bei deutschen "Prey"-Praesentation nicht unbedingt verstehen, zumal der eine Story-Clou untereinander einfach voellig unnoetig war.

Der Aufloesung der Ursache war ausnahmsweise mal originell und nicht tiefschuerfend betreufelt, endet jedoch aber leider in einem wirklich seltsamen...
Spoiler:
Selbstmord- 




...Ende, welche mir nun so gar nicht zuzusagen verstand nixweiss.gif Dafuer werden einem aber andere Unnoetigkeiten solcher Filme ueberwigend und dankenswerterweise erspart.

Kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber wenn man gerade nichts besseres zu tun hat, durchaus einen Blick wert, auch wenn ich vermute, dass dieser Film allein des Titels wegen gerade in seinem Heimatland keine allzugrosse Aufmerksamkeit auf Netflix erhalten wird.

6/10 Einhörnern



Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Um seinen Junggesellenabschied zu feiern, will Roman (David Kross) lieber die unberührte Natur erleben, statt im Strip-Club mit Alkohol die Nacht zum Tag zu machen. Mit seinem Bruder Albert (Hanno Koffler) und seinen drei besten Freunden bricht er daher auf eine Wanderschaft durch die Wildnis auf. Als die Gruppe plötzlich Schüsse in der Nähe hört, glauben sie zuerst noch daran, dass es sich um Jäger im dichten Wald handelt. Doch das erweist sich als Trugschluss, denn schon bald werden sie von einem mysteriösen Schützen durch das Dickicht gejagt und im wahrsten Sinne zu Freiwild erklärt. Für die fünf Freunde beginnt ein nervenaufreibender Kampf ums Überleben, bei dem sie keine Hilfe erwarten dürfen. Denn der immer wieder aus dem Nichts zuschlagende Schütze schaltet auch alles aus, was ihren Weg kreuzt...

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/288733.html

[/Kritik]

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