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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Midsommar / Midsommer


Geschrieben von: Sidschei am Thu, 30 April 2020, 10:18
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Midsommar
_OTitel_
Midsommar
_Regisseur_
Ari Aster
_Darsteller_
Florence Pugh, Jack Reynor, Vilhelm Blomgren, William Jackson Harper, Will Poulter, Ellora Torchia, Archie Madekwe, Henrik Norlén, Gunnel Fred, Isabelle Grill, Agnes Westerlund Rase, Julia Ragnarsson, Mats Blomgren, Lars Väringer, Anna Åström
_Genre_
Drama / Horror / Mystery / Thriller
_Land_
USA, Sweden
_Jahr_
2019
_Laenge_
148 min | 172 min (director's cut)
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/264668.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt8772262/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Leck mich am... Allerwehrtesten blink.gif Was fuer ein seltsames und abstruses Teil, mit Hoehen und Tiefen, wie ich es selten bei einem Film erlebt habe.

Ist nun schon eine Weile her, dass ich diesen kritikergelobten Film gesehen habe und ich weiss ehrlich gesagt bis heute noch nicht, was ich darueber schrieben soll und was ich da wirklich gesehen habe blink.gif Was ja eigentlich schon mal fuer den Film spricht super.gif

Dröseln wir den Film mal in seine Einzelteile auf:

Die ersten 5 bis 10 Minuten:
Eine durch und durch nervende, rumklammernde Tussi, die die ersten Minuten nur wegen ihrer bipolarer Schwester rumjammernd und heulend alle antelefoniert und nervt, weil sie - mal wieder - befuerchtet die Schwester könnte sich und den Eltern was angetan haben. Fuck Yes. Alles was ich ja sooo super leiden kann in einem Film... rolleyes.gif

Aaaber: icz wollte wissen, warum der Film so gute Kritiken bekommen hat und hab doch weiter geschaut. Die Tussi geht mir weiter sooo auf den Sack mad.gif, der Film schreit an jeder Ecke und Kante: Achtung Kunst!

Abber zum Zweiten: Diese durchgeknallte schwedische Sekte hat in der Abartigkeit ihrer handelnder Normalität (und Inszenierung!), ihrer widerwärtigen Ruhe eine so unfassbare Anziehungskraft auf mich, dass ich noch weiterschaue... Das wird am Ende sicherlich: hopp oder topp.

Ich schaue und drösle also weiter auf...

Wer fuer die Sekte zuständig war: Sowas von volle 10 Punkte!

Wer fuer die Ami-Charaktere zuständig war: 0 Punkte. Unertraeglich, wie daemlich und doof die trotz aller Offensichtlichkeiten agieren

Wer fuer die Länge des Filmes zuständig war: Gehört erschossen!

Obwohl wegen der sekte immer mein Interesse am Film da war: Nach 2 Stunden wollte ich einfach nicht mehr, da hatte mich der Film verloren und das Ende war mir an sich nur noch egal.

Doch die Sekteninszenierung war in ihrer Normalitaet der Perversität einfach nur gradios.

Es ist nun einige Zeit vergangen, der direkte Aerger ueber diese unnoetige Ueberlaenge ist etwas verflogen. Und "Midsommar" entwickelte sich dadurch zu einem der kraenkesten, abartigsten, wiederlichsten und faszinierensten Filme zugleich. Waere eigentlich ne satte 10 Punkte Wertung wert.

Aber das hat er sich mit oben aufgefuehrten Maengeln einfach selbst versaut, ich bleibt am Ende dann aber trotzdem noch bei:

7/10 Ritualen

Man muss sich auf diesen Film einlassen koennen. Man muss ihn ertragen koennen. Und man muss einer der so ziemlich anwidernsten Sex-Szenen meiner Filmlaufzeit ertragen. Dann wird man Freude daran haben koennen... fratze.gif

Als Horror-Film wuerde ich "Midsommar" nicht mal bezeichnen. Es ist einfach nur ein ziemlich kranker Sekten-Wahnsinn zahn.gif zwinker.gif

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Alle 90 Jahre feiern die Bewohner eines verschlafenen schwedischen Dorfes die Sommersonnenwende. Ganze neun Tage lang halten die Feierlichkeiten an, die mit den altbekannten, traditionellen Festivitäten der Region allerdings nur wenig gemeinsam haben. Das weckt Christians (Jack Reynor) Neugier, der unbedingt an „Midsommar“ teilnehmen will und dafür auch gemeinsam mit seiner Freundin Dani (Florence Pugh) extra die weite Reise ins skandinavische Hinterland auf sich nimmt. Ohne eine wirkliche Ahnung davon zu haben, was sie dort überhaupt erwartet, müssen die beiden allerdings schon kurz nach ihrer Ankunft feststellen, dass hier irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Statt fröhlicher Tänze und Blumenpflücken stehen nämlich unheimliche, groteske Rituale auf dem Programm, die den vermeintlich romantischen Urlaub zu einem Horrortrip werden lassen. Wo ist das junge Paar hier nur reingeraten?

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/264668.html

[/Kritik]

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