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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Shaft (2019)


Geschrieben von: Sidschei am Tue, 30 July 2019, 07:20
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Shaft
_OTitel_
Shaft
_Regisseur_
Tim Story
_Darsteller_
Samuel L. Jackson, Jessie T. Usher, Richard Roundtree, Regina Hall, Alexandra Shipp, Matt Lauria, Titus Welliver, Method Man, Isaach De Bankolé, Avan Jogia, Luna Lauren Velez, Robbie Jones, Aaron Dominguez, Ian Casselberry, Almeera Jiwa
_Genre_
Action / Comedy / Crime
_Land_
USA
_Jahr_
2019
_Laenge_
111 min
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/235640.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt4463894/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Und ein weiterer, grosser Name, der sich in die Faenge von Netflix und damit den ueberwiegend ueblichen Schwaechen ausgesetzt sieht. Wenn das die Zukunft des Filmes ist, werde ich doch noch in der Bibliothek enden zwinker.gif

Die erneute Auflage von "Shaft" ist an sich voellig unnoetig und bietet nahezu nichts an der coolen und andauernden Action, die man so von den Vorgaengern kennt. Viel mehr ist dieser Film fuer mich der zaghafte Versuch, eine neue "Shaft Jr."-Serie im modernen Gewand zu plazieren.

Modernes Gewand? Ja. Denn der neue "Shaft" ist ein ebenso verkacktes wie unnoetiges Vater-Sohn Ding, mit einem unerträglich klischeehaftem Murphy-Smith Verschnitt als Sohn, mit (im amerkanischen Original) noch klischeehafterer Quitschestimme, der wirklich einfach nur darauf aus ist, wahrscheins eine neue Shaft Jr. Netflix-serie zu inszenieren... und wenn dieser unertraeglich flach gebuegelte Akteur mir modernen Cybercrime-Wurzeln dann in seiner Flachheit des Agierens wirklich die Hauptrolle uebernimmt, wird der naechste Neuaufguss flachgebuegelt. Einfach nur zum Kotzen.

Ausserdem bietet "Shaft" die selben Probleme, wie 95% der Netflix-Filme: Um die Kosten nieder zu halten, wird gelabert und gelabert und gelabert. Nochmal gelabert, noch mehr gelabert und gelabert, bis einem die Ohren weh tun. Die Ex-Frau kommt auch noch ins Spiel - wie unnoetig bei "Shaft" - was zu noch mehr Gelaber fuehrt. Wenn man alles Unnoetige aus diesem Film entfernt, verbleiben nicht mal mehr 30 bis 40 gute Minuten.

Denn "Shaft" hat durchaus auch positive Aspekte zu bieten: Ein paar Szenen sind wirklich sehr cool inszeniert, ein paar Gags treffen auf den Punkt. Der chauvinistische Sexismus blitzt manchmal eben so auf, die eine politische Unkorrektheit, die man heute oftmals suchen muss. Und wenn der Ur-Shaft als Opa noch die Szene betritt, wird's schon teilweise sehr cool... wenn dieser unertraegliche Sohn einfach nicht permanent nerven wuerde.

Doch trotz der paar positiven Aspekte bleibt die 2019er Version von "Shaft" ein eher unertraeglicher Laberfilm, auf den man einfach auch verzichten kann und der eine weitere (Film-)Legende eher zerstoert denn aufrecht erhaelt. Lieber die 2000er-Version nochmals anschauen. zwinker.gif Die ist noch "Shaft" thumbsup.gif

4/10 Familiendramen

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
JJ aka John Shaft Jr. (Jessie Usher) kommt frisch vom MIT und heuert als Experte für Cyber-Kriminalität beim FBI an. Mit seinem Vater (Samuel L. Jackson) und seinem Großonkel (Richard Roundtree), die beide als Badass-Cops auf den Straßen für Recht und Ordnung sorgten, hat er nicht wirklich viel gemeinsam. Doch als dein sein bester Freund ermordet wird, muss er mit seinem Vater zusammenarbeiten. Beide haben sich über die Jahre sehr voneinander entfremdet, weil Shaft Senior die Kindheit seines Sohnes quasi verpasste, weil er in Harlem Gangster jagte. Nun gilt es aber, die alten Streitigkeiten beizulegen, sich wieder zusammenzuraufen und klassische sowie moderne Polizei-Methoden miteinander zu vereinen. Doch das ist bei einem solchen Aufeinandertreffen der Generationen deutlich leichter gesagt, als schlussendlich getan...

Neuauflage von "Shaft" (1971) und "Shaft - Noch Fragen?" (2000).

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/235640.html

[/Kritik]

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