King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| | Alles Geld der Welt (All the Money in the World) | | | Land: | USA 2017 | | | | Regie: | Ridley Scott | | Darsteller: | Michelle Williams, Christopher Plummer, Mark Wahlberg, Romain Duris, Timothy Hutton, Charlie Plummer, Charlie Shotwell, Andrew Buchan, Marco Leonardi, Giuseppe Bonifati, Nicolas Vaporidis, Andrea Piedimonte Bodini, Guglielmo Favilla, Nicola Di Chio, Adele Tirante | | | | FSK: | 12 | | Laenge: | 132 min | | | Genre: | Biography / Crime / Drama / Mystery / Thriller | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Bei Ridley Scott verhaelt es sich bei mir so: Gefallen den Kritikern seine Filme, finde ich sie meistens recht oede. Finden Kritiker sie bescheiden, hatte ich meinen Sehspaß damit.
Bei "All the Money in the World", "Alles Geld der Welt" verhaelt es sich nicht anders. Von den meisten Kritikern als eher lau empfunden fand ich, dass der Film sich nach anfaenglicher Schwermut stark gesteigert hat und ein klasse Bild einer Entfuehrung im Zusammenhang mit (im Hintergrund vorhandenem) Reichtum abbilden konnte. Stetig wusste der Film seine Spannung zu steigern und seine Darsteller gekonnt in Szene zu setzen.
Nur das Ende empfand ich als ein bisschen... naja. Weiss aber nun auch nicht, ob das zu der viel zitierten, kuenstlerischen Freiheit bei an sich wahren Begebenheiten gehoert oder sich wirklich so abgespielt hat. Ist mir auch egal, unterm Strich zaehlt der Film. Und der war gut.
Ich waere nun ja echt stark interessiert, dieses Machwerk mit dem urpspruenglich vorgesehenen und nach den Vorwuerfen abgesaegten Kevin Spacey noch zu sehen. Denn Christopher Plummer legte hier ein meisterliches Schauspiel ab und passte perfekt in die Rolle des stinkreichen Grossvaters. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Spacey diese Rolle auf aehnlich passendem Niveau praesentiert hat, da er einfach einen Tick mehr Arroganz in seinem Schauspiel hat, welches der Rolle, meiner Meinung nach, nicht gut getan haette.
Ebenfalls sehr begeistert bin ich von dem Umstand, wie Scott Scott das Thema des Reichtums hier in dem Film abgearbeitet hat. Ohne erhobenen Zeigefinger hat er einfach durchaus auch die negativen Seiten von Reichtum, sowohl fuer solche Umstaende, wie aber durchaus auch fuer den Charakter aufgezeigt und jeder kann sich problemlos fuer eine Seite - oder auch die Mitte - entscheiden, ohne sich dabei schlecht zu fuehlen. Toll gemacht!
Fuer mich: Sehenswert!
8/10 Minotaur-Statuen
PS: Frech aber, dass sowohl Cover als auch viele Kritiken den Film heftig Spoilern und damit einem der eignetlich spannensten Momente des Filmes komplett die Spannung rauben
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) | Italien 1973: Paul (Charlie Plummer), der 16 Jahre alte Enkel des Öl-Tycoons J. Paul Getty (Christopher Plummer), wurde entführt. Die Kidnapper verlangen für den Jungen 17 Millionen Dollar Lösegeld, doch der Geschäftsmann Getty weigerte sich, die geforderte Summe zu zahlen – obwohl ihm das Geld auf dem Konto nicht groß fehlen würde, denn schließlich ist er der reichste Mann der Welt. So ist Pauls Mutter Gail Harris (Michelle Williams) gezwungen, die Initiative zu übernehmen. Sie will ihren Sohn befreien oder das Lösegeld irgendwie zusammenzubekommen, ohne auf J. Paul Getty angewiesen zu sein. Harris stellt sich gegen ihren Schwiegervater und sie heuert den ehemaligen CIA-Agenten Fletcher Chase (Mark Wahlberg) an, um ihren Sohn zu befreien. Chase kommt zu einem falschen Schluss und ein zermürbender Nervenkrieg nimmt seinen Lauf, der Monate dauert…
Quelle: Filmstarts.de |
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