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FANTASY FILMFEST 2004 (Filmkritiken), 21.07.04 - 18.08.04
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Sidschei
Geschrieben am: Sat, 03 July 2004, 08:33


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Kritik-Übersicht:

*KONTROL --> Trailer (Quicktime)
*The Drowning Ghost --> Trailer (Quicktime)
Madhouse
Dead End Run
The legend of the Evil Lake
Mucha Sangre Teil 1 Teil 2
*Dead and Breakfast --> Trailer (Quicktime)
Evil Words
The last Horrormovie
One missed Call
The Park 3D
The Twins Effect Teil 1 Teil 2
Trespassing
*Hellboy --> Trailer (Quicktime)
*High Tension --> (Im Text!)
One Point O
Azumi
*The Machinist --> Trailer (Quicktime)
*Immortel (Ad Vitam) --> Trailer (Quicktime)
*The Butterfly Effect --> Trailer (Quicktime)
*Perfect Strangers --> Trailer (Quicktime)
*SAW --> Trailer (WMV)
The Toolbox Murders (Trailer auf der HP)
Slim Susi
Hanging Offense (Cette Femme-La)
*Labyrinths (Dedales) --> Trailer (Quicktime)
*The I inside --> Trailer (spanisch) (Quicktime)
Nothing
*Mayhem (aka Suspended Animation) --> Trailer (Quicktime, von movimaze.de)
*Infernal Affairs --> Trailer1 (WMF?) / Trailer2 (WMF?)
*The Locals --> Trailer (Quicktime)
*Koma --> Trailer1 (?) / Trailer2 (?)
*The Alzheimer Case --> Trailer (WMV)
*Open Water --> Trailer (Quicktime)









Rechtlicher Hinweis zu den Kritiken: Die verwendeten FIlmbilder unterliegen dem Copyright der jeweiligen Firmen und sind idR eingetragene Markenzeichen!!

Legende:
* = Trailer vorhanden! (Achtung: Funktionieren bei mir nur im IE mit Ton, keine Ahnung warum!)




So, dieses Jahr ists mal wieder so weit... das FFF'04 kommt und bietet den interessierten bestimmt wieder eine Menge Menge Filme, die man sonst in Deutschland nicht im Kino und oftmals auch nicht auf DVD sehen wird. Und selbst wenn, so bietet das FFF'04 die Filme im Original-Zustand: Unsynchronisiert und vor allem: Ungeschnitten zwinker.gif

Die diesjährigen Staedte sind:
21.7.-28.7.: München (Spielplan für München als PDF)
28.7.-04.8.: Suttgart & Nürnberg
04.8.-11.8.: Frankfurt & Köln
11.8.-18.8.: Hamburg & Berlin

Alle wichtigen Infos gibts wie immer unter www.fantasyfilmfest.com und je nach dem wie es ankommt, auch regelmaessig hier dann.

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Sidschei
Geschrieben am: Sat, 03 July 2004, 08:35


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Der "Einführungstext" ins FFF 2004:

user posted image

Liebe Freunde und Fans, das Fantasy Filmfest wird volljährig!!! Im 18. Jahr heißt es nun, vorbei mit der Schonkost – jetzt darf endlich richtig zugebissen werden. Unsere filmischen Geburtstagsgäste sind hochkarätig international und werden dem müden Mainstream Kino einen kräftigen Tritt in den verstaubten Hollywood-Hintern verpassen. Viel ist passiert in den letzten 12 Monaten... Nach KILL BILL I + II, dem Finale der LORD OF THE RINGS-Trilogie und der Nacht der 1000 Schreie #2 kommt das Fantasy Filmfest erneut zur Rettung aller Genre-Junkies.

Gleich zwei Cannes 2004 Preisträger konnten wir für euch ergattern und somit eröffnet Nimród Natals sensationeller, mit dem Prix de Jeunesse ausgezeichneter CONTROL das Spektakel. Wie einst DELICATESSEN präsentieren wir ganz bewusst einen Außenseiter-Geheimtipp auf dem prominentesten Slot des Festivals. – Mit pechschwarzem Humor geht der dänische THE GREEN BUTCHERS bravourös ins Rennen für unseren Gütesiegel-Platz, das Centerpiece. – Die Avant Premiere von Guillermo del Toro's HELLBOY lässt vorangegangene Comic-Adaptionen ganz schön blass aussehen und beweist mit wie viel Grips und Sophistication Big-Budget-Kino unterhalten kann. – Die diesjährige Closing Night Gala OPEN WATER ist unser abschließendes Kronjuwel. Ein Film, den jede und jeder für sich selbst entdecken muss, und der so manchen abgebrühten Filmprofi die Knie unters Kinn pressen lassen wird.

Südostasiatisches Kino ist in Deutschland unaufhaltsam auf dem Vormarsch und wir sind stolz darauf, diese Tendenz bereits seit vielen Jahren voranzutreiben. Der Focus Asia gilt dabei ungebrochen als größte Präsentationsplattform und liefert mit Cannes Favorit OLD BOY (Großer Preis der Jury) einen besonderen Leckerbissen zur Eröffnung der asiatischen Reihe.

Kein Kino des Quentin Tarantino ohne Zitate aus den Martial Arts Filmen der Shaw Brothers, die in den 70ern zu einem riesigen internationalen Boom des Hong Kong Kinos führten und mit Titeln wie DAS SCHWERT DES GELBEN TIGERS für ein neues, akrobatisches Actiongenre der Superlative stehen. Das Fantasy Filmfest zeigt sechs Perlen aus der Produktion von RunRunShaw inklusive der erstmaligen Aufführung dreier vollständig restaurierter Klassiker, u.a. THE NEW ONE-ARMED SWORDSMAN.

Mit der Reihe French Connection zollen wir respektvoll Tribut an all die hervorragenden Filme französischer Sprache (aber nicht nur aus Frankreich), die uns mehr denn je begeistern. Ob provokant (THE ORDEAL), extrem (HIGH TENSION), eiskalt (SPY BOUND mit Dreamteam Belucci und Cassell) oder zum Schreien komisch (das Giftknallbonbon MADAME EDWARD) – diese Wundertüte bahnbrechender Produktionen sollte keinesfalls übersehen werden.

Back to the roots! So könnte ein weiteres Motto 2004 lauten. Zu bieten haben wir anspruchsvollen Horror selbst für die Hartgesottensten (THE LAST HORROR MOVIE, TRESPASSING), einen Sarg voller Black Comedies (SLIM SUSIE), puren Fun Trash in der Midnight Madness (MUCHA SANGRE), mysteriöse Science Fiction jeder Couleur (IMMORTAL), fabelhafte Animation (KAENA) und furchteinflössendeste Psychothriller (SAW).

Wir wünschen viel Spaß, bedanken uns für eure Treue und entschuldigen uns schon jetzt für die Albträume der kommenden Monate. Das Buffet ist eröffnet!

© fantasyfilmfest.com

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Sidschei
Geschrieben am: Sat, 03 July 2004, 08:40


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Und der Eröffnungsfilm (der ist eigentlich bisher IMMER einen Besuch wert gewesen!) kommt erstmalig (zumindest fuer mich) nicht als englisches Original, sondern aus Ungarn mit deutschen Untertiteln; da war ich etwas geschockt - aber die Bilder sehen zugegebenermassen sehr interessant aus und auch der Text dazu erscheint interessant; erinnert irgendwie fast schon ein wenig an Cube...

user posted image CONTROL

Unüberschaubare Labyrinthe – verwinkelt, finster, eng, verdreckt. Die Tiefen großstädtischer U-Bahn-Systeme, durch deren Adern die Menschen zu Millionen gepumpt werden, als Sinnbild für den Moloch Zivilisation. Seitdem Orson Welles in THE THIRD MAN durch das Wiener Kanalsystem gejagt wurde, kann man sich eine bessere Kulisse für Kino kaum wünschen.

Mit CONTROL macht sich nun ausgerechnet ein ungarischer Actionfilm daran, die Möglichkeiten dieser rein örtlich eng gesteckten, aber inhaltlich absolut endlosen Welt aufs Neue auszuloten und dabei alle Vorbilder hinter sich zu lassen. Die Mutter aller U-Bahn-Thriller? Yep, Freunde des fantastischen Films: Im Verlauf seiner 100-minütigen Spieldauer lässt der in den USA geborene Antal den magyarischen Boxoffice-Toperfolg des Jahres 2003 nicht ein einziges Mal ans Tageslicht, um ihn nach Luft schnappen zu lassen. Stattdessen nutzt er die weit verzweigten Tunnel, Wege und Gänge der Budapester Subway für ein brillantes Spiel mit Tempo, Bewegung, Timing und der Balance aus Spannung und Humor.

Clever ist da schon der Einfall, die vielleicht meist gehassten Menschen der modernen Gesellschaft als coole Outsider-Typen mit zerknautschtem Jedermann-Appeal zu etablieren: Ausgerechnet einem Trupp von Fahrscheinkontrolleuren folgt man durch die Routine ihrer wenig erbaulichen und immer wieder auch Brand gefährlichen Arbeit. Unweigerlich muss man an Alex Cox' unterschätztes Meisterwerk REPO MAN denken, wenn die alles andere als strahlenden Jungs gerade aus den ständigen Anfeindungen der U-Bahn-Reisenden ihren Stolz und Selbstwert ziehen: Niemand, so Antal, steht weiter außerhalb der Gesellschaft als jene Outlaws, die ihre Gesetze aufrecht erhalten. Und so fiebern wir unweigerlich mit diesem bunt zusammen gewürfelten Haufen von Underdogs, nennen wir sie mal "The Dirty Quintett", die in ihrem unwirtlichen Universum mit einem mysteriösen Killer konfrontiert werden, der unschuldige Menschen vor einfahrende Züge stößt.

Gleichzeitig gelingt Antal aber auch noch ein Kunstgriff, der CONTROL zu eben mehr als nur einem weiteren Euro-Actioner auf der Suche nach Hollywood macht, um es mit dem (stets deutlich höher budgetierten) Output der Traumfabrik aufzunehmen. Ausgerechnet sein Held Bulczu ist es, der hier Gefahr läuft, den Verstand zu verlieren, nachdem er das U-Bahn-System seit Jahren nicht mehr verlassen hat. Er ist verlorene Seele und guter Engel zugleich, geplagt von Albträumen und effektiv umgesetzten Visionen, immer in der Hoffnung, von der reizenden Szofi, einem hübschen Mädel im Bärenkostüm (warum auch nicht?), errettet zu werden.

Handfestes und Metaphysisches, die Jagd nach einem Mörder und die Erlösung eines Verlorenen, alles nahtlos verwoben in einem Film, der als Actionfilm überzeugt, als Satire mitreißt und als Entdeckung sowie als diesjähriger Eröffnungsfilm des Fantasy Filmfest ein absolutes Muss ist.

© fantasyfilmfest.com


Alle weiteren Filme sind unter Dieser URL leider als Flash einzusehen... ich werd mich da nun mal langsam durchkaempfen und hoffen, dass das Heft dazu bald kommt zwinkerms.gif

Vielleicht verirrt sich ja der eine oder andere von Euch da dieses Jahr auch mal hin zwinker.gif

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Sidschei
Geschrieben am: Sat, 03 July 2004, 08:46


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Nettes Schmankerl zu Beginn, ueber das ich doch lachen musste a_woot.gif - Offensichtlich geht die "Neuzeit" auch nicht am FFF vorbei zahn.gif

Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass wir und vorbehalten, während der Filmvorführung Kontrollen zur Vermeidung von unerlaubten AUfnahmen durchzuführen. Sobald Sie einen Screening des FFF beiwohnen, willigen Sie ein, kein Aufnahmegerät jeglicher Art in den Saal mitzubringen. Zudem erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihre Person sowie Ihre persönlichen Sachen nach Aufnahmegeräten durchsuchen dürfen. Falls sie versuchen, mit einem Aufnahmegerät in den Sall zu gelangen, wird Ihnen der Zutritt verweigert. Versuchen sie, von einem Aufnahmegerät Gebrauch zu machen, müssen Sie damit rechnen, sofort des Saales verwiesen zu werden; das GErät wird zudem beschlagnahmt. Unerlaubte Aufnahmen werden sofort zur Anzeige gebracht. sie werden gegebenenfalls sowohl strafrechtlich als auch zuvilrechtlich verfolgt. Außerdem erhalten Sie eine lebenslange Sperre des FFF. Wir bedanken uns vielmals für Ihr Verständnis und Ihre Kooperation



Da ist der Druck der Filmindustrie wohl zu spüren, der schon bei der letzjaehrigen Auffuehrung von "Freddy vs. Jason" und den damit verbundenen Sicherheitsmassnahmen offensichtlich zu spüren war...

Sid


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Riv_al_do
Geschrieben am: Sat, 03 July 2004, 09:16


(: Gremium-Member :)


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Also absolute Pflicht ist in meinen Augen "The Eye 2" rivsmeinung.gif

"The Eye" kommt ja bei uns jetzt endlich als DVD raus. In den USA ist bereits, ähnlich wie bei „Ringu“, ein Remake geplant. Angeblich würden Brad Pitt und Jennifer Aniston die Hauptrollen in dem Remake übernehmen.

"The Butterfly Effect" fand ich den Trailer auch schon vor ewigen Zeiten klasse, Hellboy mag man oder halt auch nicht und die "Infernal Affairs"-Filme wurden ja auch schon über den grünen Klee gelobt.

Mal schauen was es noch so gibt zwinker.gif
 
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Sidschei
Geschrieben am: Sat, 03 July 2004, 09:35


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Riv_al_do @ Sat, 03 July 2004, 10:16)
Also absolute Pflicht ist in meinen Augen "The Eye 2" rivsmeinung.gif

dann sollte ich da mal Teil 1 noch anschauen vorher wohl zwinkerms.gif

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Sidschei
Geschrieben am: Thu, 29 July 2004, 11:08


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da die meisten Leute zu den Filmen eh nichts sagen kann noch - setz ich alles in einen Thread rein; wenn die Filme dann einzeln erscheinen/erhaeltlich sind, werde ich sie raustrennen smile.gif

So, gestern war es wieder so weit... das FFF oeffnet im Jahre 2004 seine Pforten in Stuttgart und der Eroeffnungsfilm stand vor der Tuer. Mit Jahr zu Jahr haben die Eroeffnungsfilme einen; zumindest fuer mich; wahrlich schwereren Stand, was die Erwartungen betrifft, denn jeder da bisher gezeigte Film war in sich was besonderes. Egal ob er gefallen hat oder nicht, er war besonders. Kontrovers, Anders, was auch immer. Etwas besonderes eben. Und da sich das von Jahr zu Jahr steigerte - steigen auch die Erwartungen an jeden neuen Eroeffnungsfilm.

Dementsprechend schwer hat es der ungarische Eroeffnungsfilm
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im Vorfeld wohl schon gehabt.

Doch das Besonderse-Kontroverse-Andere haelt schon in der ersten Minute Einzug: Wenn der Chef der ungarischen Metro-Betriebe vor der Kamera steht und (un)professionell seine Eroeffnungsrede zu dem Film haelt beinhaltet dies schon eine ungewollte Komik ersten Grades. Er erzaehlt, dass ihn viele Leute gewarnt haben, die U-Bahn fuer diesen Film zur Verfuegung zu stellen. Er haelt jedoch dagegen, dass es ihm eine Ehre war einem jungen Nachwuchskuenstler diese Chance zu geben und dass er sich sicher ist, dass die ungarische Bevoelkerung in der Lage ist zwischen den im Film gezeigten Darstellungen der Angestellten des ungarischen U-Bahn-Betriebes und der Realitaet sehr wohl zu unterscheiden.

Und dies betont er sehr oft, immer in anderen Worten, aber immer den selben Sinn. Dabei ist er stehts - und durchaus erfolgreich - bemueht, nicht den Zeigefinger zu heben und zu sagen "Leute, was ihr hier seht ist reine Fiktion, glaubt blos nicht so geht es bei uns zu"; sondern zu betonen wie toll er den Film findet und wie stolz er auf dieses Werk ist und wie stolz er auf der anderen Seite auf die Zuschauer des Filmes ist die absolut in der Lage sind, die gezeigte Fiktion mit der Realitaet zu unterscheiden.

Grandios einfach. Der Film laeuft maximal 2 Minuten und das ganze Kino tobt schon und spendet waehrend des Vorspanns Applaus. Erwartungen erstmal erfuellt.

Beim Betrachten des Filmes stellt sich mir allerdings dann die ganze Zeit eine Frage: Ist der Unterschied Film/Realitaet wirklich gegeben, die er so hervorhebt ? Ich hab das Gefuehl, dass das gezeigte durchaus der Realitaet entspricht bzw. entsprechen koennte; nur eben wesentlich ueberspitzter und auf dem Punkt uebertrieben dargestellt.

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Und das ist, wovon der Herr geredet hat. Die Angestellten des ungarischen Metro-Betriebes biggrin.gif Vertrauensvoll, respekterhaben und absolut souverän den Situationen Herr. Von links nach rechts ein "Spinner", ein "totaler Trottel", der "coole" Hauptdarsteller mit verlorener Existenz, der aeltere weise Herr der sein Leben verschenkt hat und mit Weisheiten aber nicht zurueckhaelt, und der "Narkoleptiker" - der bei jeder Stresssituation sofort in Tiefschlaf verfaellt zwinkerms.gif

Der Film zeigt an sich das Leben dieser Herren, wie sie sich als Kontrolleure durch das Leben schlagen... die Inhaltsangaben selbst zu dem Film sprichen stellenweise von einem Thriller, Actionreiser oder was weiss ich. Dem kann ich a bsolut nicht zustimmen... diese Elemente sind zwar eingebaut - bzw. wurden versucht einzubauen, sind aber in meinen Augen nicht wirklich Teil des Filmes und nicht, was den Film ausmacht.

Ausmachen tut den Film naemlich die - wie ich schon sagte - bittere Zuspitzung und Darstellung der moeglichen Wahrheit. Die allesamt abgewrackten und in der Existenz zerstoerten Hauptdarsteller rennen durch die U-Bahn-Systeme und versuchen - meistens mehr erfolglos als erfolgreich - ihren Job zu machen. Und das ist, was der Film zeigt und was ihn ausmacht: Das Leben als Kontrolleur als auch das Leben der Kontrolleure im Film.

Egal ob versucht wird, den Zuhaeltern mit seinen Dirnen
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die Fahrscheine zu entlocken, welche dann immer anbieten mit "ich geb dir die Dame fuer 5 Minuten zu bezahlen", Irrwitzigen Verfolgungsjagten Schlaegereien von Passanten und mit durchgeknallten Passanten
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oder was auch immer... denn es gibt noch viel viel mehr an Ideen die sich streckenweise im Minutentakt aneinander reihen. Der Film bringt einen absoluten Lacher nach dem anderen... ein wahres Feuerwerk an Gags die auf den Zuschauer abgelassen werden die den absoluten Hoehepunkt, wie ich finde, im staendig einschlafendem Narkoleptiker binhaltet
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An sich laesst es sich gar nicht beschreiben, was da gezeigt wird; aber es war was voellig anderes als nach den Inhaltsangaben erwartet und bis dahin ein klarer 10er-Film, der einem Traenen vor lauter lachen in die Augen treibt... das Leben der abgewrackten Kontrolleure ist einfach grandios ueberspitzt und komisch dargestellt!

Und dann ... ja dann kommt ein Bruch. Nun versucht der Film in den letzten 20 (?) Minuten das zu werden, was ueberall beschrieben wird. Er moechte nun "kuenstlerisch hochwertig" darstellen, wie der Hauptdarsteller seine verlorene Existenz nun komplett verliert und dadurch (und natuerlich durch eine Frau, die im witzigen Kostüm oben bei der Schlaegerei ;-) aber erst recht wieder findet und den Ausstieg aus dem Ausstieg findet.

Das haette sich der Film sparen sollen, 10 oder 20 Minuten kuerzer sein sollen und das bleiben sollen, was er am Anfang war. Denn die letzten Minuten haben den Film so dermassen kaputt gemacht und die Laune verdorben, dass man am Abspann schon fast vergessen hat, wie genial er ueberwiegend an sich war! Mit einem dicken grossen zugedruecktem Auge gebe ich dem Film hiermit dann fuer die Gesamtheit des Kunstwerkes 7/10 Punkten. Waere das Ende zum rechten Zeitpunkt gewesen (und das haette es gegeben) waere es ein glatter 10er geworden.

Sehenswert auf jeden Fall, da anders, witzig und irgendwo genial. Zumindest bis zur Stelle des Umbruches. Wirklich Schade dass das so kommen musste...


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Sidschei
Geschrieben am: Thu, 29 July 2004, 11:09


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Erstmalig (zumindest in Stuttgart) im FFF gab es nach dem Eroeffnungsfilm auch noch einen zweiten Film:

THE DROWNING GHOST (Schweden 2004)
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Viel zu sagen gibt es zu diesem Film irgendwie nicht... es ist ein typischen "Teenie-Highschool"-Horror-Film der an seine Vorbilder aber irgendwie nicht rankommt.

Es beginnt damit, dass am Abschlusstag des Semesters sich eine Schuelerin waehrend der Abschlussrede vom Turm auf den Schulhof springt und sich damit das Leben nimmt; Cut. 1 Jahr spaeter. Das erneute Semesterende steht vor der Tuer, gepaart mit dem 100jaehrigen bestehen der Schule. Doch nicht alle sind der Meinung, dass man dieses Fest unbedingt feiern sollte, da vor genau 100 Jahren 3 Menschen das Leben genommen wurde; eben vom "Drowning Ghost" - einer Legende die sich ueber diese Zeit gebildet hat.

Eine Schuelerin hat sich als Abschlussarbeit genau dieses Themas angenommen und kommt bei ihren Recherchen der Wahrheit der "Legende" auf die Spur, die sich bis in die aktuelle Neuzeit verzahnen.

Der Film wirkt wie ein 20.15Uhr-RTL-Movie... nicht schlecht, aber auch nicht toll. Nicht wirklich fesselnd, aber auch nicht unbedingt langweilig. Einfach nichts besonderes. Kann man gesehen haben; muss man aber nicht gesehen haben, es gibt besseres... wie zB Midsommer aus dem Jahre 2003, ebenfalls im FFF gezeigt, der es auf jeden Fall mehr wert ist, gesehen zu werden. 4/10

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Sidschei
Geschrieben am: Sat, 31 July 2004, 11:27


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MADHOUSE
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Die Story ist schnell erzaehlt... ein Uni-Agaenger kommt in ein "Irrenhaus" und soll dort seine Taetigkeit als Arzt verrichten. Wie meist in diesen Filmen geht es sehr strange in diesem Haus zu und seltsame Dinge geschehen. Ein bischen Spuck im Haus, mindestens ebenso verrueckte Angestellte wie Insassen, ein seltsamer Direktor, und seltsame Todesfaelle.

Der Film selbst weiss wohl nicht so richtig, was er sein will. Splatter-Horror (dafuer ist es zu wenig und zu sinnlos eingesetzter Splatter) oder ernsthafter Psycho-Thriller? Fuer letzteres hat er aber zu wenig Tiefgang.
Der Film ist an sich das genaue Gegenteil von Kontroll, was die Machart anbelangt. Er plaetschert am Anfang recht langweilig vor sich hin und der Zuschauer weiss eigentlich gar nicht, was der Film vermitteln will. Erst in den letzten zwanzig Minuten loest sich der bis dato eher unklare und nicht packende Komplott auf und endet dann mit einer wirklich richtig guten und durchdachten, sogar unerwarteten Wendung.

Wenn man den Film dann gesehen hat, ist er recht logisch und gut durchdacht sogar; schauspielerisch gibt es nichts zu meckern, das ist durchweg ueberzeugend gespielt - aber der Film verschenkt am Anfang zu viel, so dass er nicht als unbedingt empfehlenswert durchgehen kann. Das Ende entschaedigt zwar fuer eine recht uninteressante erste Stunde, ist aber in der Gesamtheit ein wenig zu wenig was der Zuschauer dann bekommt...

Von der Machart des Aufbaus der Story her erinnert er ein wenig an den letztjaehrigen "Love Object" - der es aber besser und stimmiger verstanden hat seine Geschichte zu erzaehlen. Wer sich zwischen beiden entscheiden müssen sollte, sollte lieber zu Love Object greifen.

5/10


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Sidschei
Geschrieben am: Sat, 31 July 2004, 11:27


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DEAD END RUN
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Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

Ungebrochen dynamisch meldet sich Sogo Ishii (ELECTRIC DRAGON 80,000 VOLTS) zurück.

Aufhänger für seinen Beat-geladenen Bildertrip ist ein Alltime-Favorit des Suspense-Genres: die Verfolgungsjagd in die Sackgasse. Aus diesem vermeintlich ausweglosen Szenario spinnt Sogo drei verschiedene Geschichten und fügt sie zu einem dichten, feinen Film zusammen.

Eine Verkettung wundersamer Absurditäten, die seine Helden von einem Albtraum geradewegs in den nächsten schleudern: Ein Mann gejagt von einer Androidin mit einer Schwäche für Musicalnummern...

Ein Killer auf der Flucht vor einem aufdringlichen Kollegen... Ein Dieb im Visier der Polizei mit einem schlechten Händchen für die Geiselauswahl...

Und vor allem ein cooler Soundtrack, der uns die Ohren wegdröhnt. Denn Musik ist für Sogo Ishii nicht bloße Untermalung, sondern Essenz des gesamten Kinoerlebnisses. Seine Musik wie seine Bilder leben...


Wenn man die Inhaltsangabe liest, denkt man wohl unweigerlich an "Lola rennt" - nur die Klasse erreicht der Film nicht annaehernd. Ja, die Bilder sind streckenweise wirklich beeindruckend; der Sound ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Aber das alles nutzt einfach nichts, wenn die erzaehlten Geschichten sich wie Kaugummi dahinziehen (anders kann ich das nicht nennen wenn eine Einstellung 1 Minute lang gezeigt wird (bei 3 Kurzfilmen a 20 Minuten) und ausser blinkenden Baustellenlampen nichts zu sehen ist) und einfach nur bloede sind.
Die erste Story hatte noch etwas Charme und Absurdität zu bieten, wenn ein getoetetes Maedel nun ploetzlich wieder aufsteht und anfängt im besten Musical-Stil zu singen; wenn in Episode 2 aber versucht wird grosse Western-Klassiker mehr schlecht als recht zu imitieren und in Teil 3 der Flüchtende eine sich selbst umbringen-wollende Geisel auf einem Hausdach nimmt, dann fragt man sich wirklich was der Film sagen will, bei der langweiligen Art und Weise das gezeigte zu erzaehlen. Da entschaedigen die recht gute Musik und Kamera nicht wirklich mehr. 2/10


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Sidschei
Geschrieben am: Sat, 31 July 2004, 11:28


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THE LEGEND OF THE EVIL LAKE (Südkorea, 2003)
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Na, und da war sie nun. Die erste Ueberraschung des FFF'2004. Eigentlich wollte ich den Film gar nicht wirklich sehen, angesichts des parallel-laufenden Filmes und der Tatsache dass es ja nichts extra kostet, wurde eben dieser Film gewaehlt, vor allem weil mich Filme aus Südkorea schon mehr als einmal positiv ueberrascht haben.

Die Story: Die üblichen Kaempfe zwischen zwei Reichen eben erstmal... von dem das kleinere natuerlich unbedingt nach einer 1000jaehrigen Tradition ueberleben will. Dazu hat die Koenigin
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einen absolut treuen und bedinungslosen Kaempfer an Ihrer Seite der alles fuer sie machen wuerde.
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Auf der anderen Seite heiratet aber genau dieser Kaempfer ein Maedel, deren Vater fuer die Rebellen kaempft; was natuerlich anderen, vor allem der Armee am Hof, nicht sonderlich gefaellt. So wird kurzerhand hinter dem Rücken der Koenigin entschlossen, dass diese Frau sterben muss um die Gefahr zu beseitigen und quasi zu beweisen, dass der Kaempfer fuer die Rebellen kaempft.

Doch dies geht leider etwas schief. Die Angetraute kann fluechten und, oh weh, bei Ihrer Flucht befreit sie den tausend Jahre gefangenen boesen Geist Auta der nun Besitz von Ihr ergreift
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, der eben genau das Land des Koenigreiches wieder fuer sich in Besitz nehmen moechte.

Das Spiel beginnt, die Entscheidung zwischen Liebe, Koenigreich, boesem Geist und Verrat und Intrigen.


Hoert sich in sich etwas verworren an; ist aber eine wirklich nahezu perfekt erzaehlte Geschichte um Liebe und Legenden, die super und absolut schluessig erzaehlt wird. Viel Grund zur Kritik an der Erzaehlung gibt es nicht (sieht man von der Tatsache ab dass Helden in diesen Helden-Epos-Filmen mehr einstecken koennen als sonst wer), alles passt in sich trotz der verworren klingenden Geschichte zusammen und wird schluessig dargestellt. Selbst der vorhandene "Liebesschmalz" des Filmes passt sich sehr gut ein und ist hier mal nicht als stoerend zu nennen, sondern einfach als gut in die Geschichte integriert.

Sollte der Film jemals in Deutschland erscheinen, wird die FSK sicherlich einiges zu tun haben, denn bei den gezeigten Kaempfen fliegen Koerperteile und Blut durchs Bild; auf der einen Seite manchmal mit dem Ergebnis dass man schmunzeln muss ob der Uebertreibung, aber ueberwiegend passt sich das gezeigte eben in die Stimmung des Filmes an.

Die Schauspielerischen Leistungen sind absolut ueberzeugend und auch die Regie zeigt, dass sie nicht von schlechten Eltern unbedingt ist. Hier jedoch stellt sich der einzige Nachteil des Filmes ein: Er sieht einfach streckenweise furchtbar billig aus! Ich kenne das Budget des FIlmes nicht; aber ich hatte den Eindruck, dass mit ein wenig mehr Budget und ein klein wenig mehr liebe zur Kamera aus diesem Film, der durchaus gewaltige Kameraeinstellungen besitzt, ein Epos à la Musa oder The Last Samurai haette werden koennen. So ist das billig wirkende jedoch der einzige Wehrmutstropfen den der Film zu bezahlen hat.

Nichts desto trotz sehr schoene Kinounterhaltung, die Spaß gemacht hat. Das bisher sehenswerteste im FFF der ersten 2 Tage was ich gesehen habe. 8/10


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Sidschei
Geschrieben am: Sat, 31 July 2004, 11:30


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MUCHA SANGRE (www.muchasangre.com)
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Da ist er, der Hoffnungstraeger des verloren gegangenen Peter Jackson-Splatter-Filmes... dieses mal aus Spanien kommend. Hohe Erwartungen werden an den Film irgendwie gesetzt, wahrscheins schon zu hohe wenn er mit "Braindead" in einem Zug genannt wird, die dem Film eine schwere Bürde geben, die er erstmal ueberschreiten muss.

Zur Story - ja ne sorry, da gibt es nichts zu sagen wirklich *g* - Würde nun auch den spaß verderben wenn ich die 0.5 Gramm Story die der Film bietet erzaehlen wuerde, denke ich.

Die Hauptcharaktere sind, passend zum ganzen Film, mehr als nur durchgeknallt und recht stimmig fuer den Film
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und vor allem, das ist absolut ueberzeugend im Film absolut genial in ihrer trotteligkeit dargestellt, die sie verkoerpern sollen und stellen, ob absichtlich oder nicht kann ich nicht wirklich beurteilen, vieles der (un)gewollten Situationskomik dar, ueber die ich das eine oder andere mal doch herzhaft lachen musste.
Die Schauspieler bekommen jedenfalls ein dickes Plus in dem Film von mir.

Der Film versucht oft komisch zu sein, an sich glueckt das mit dem einen oder anderen Running Gag der mindestens 2x im Film vor kommt auch durchaus... aber erweckt immer den Eindruck, so komisch sein zu wollen, was einem irgendwann irgendwie schon wieder fast den Spaß an der Filmkomik vermisst, da es einfach zu gekuenstelt aussieht.
Wenn der vertrottelte Bulle das erste mal meint, die ihm auf den Kopf geflogene Scheisse waere Schokolade und er testet sie
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und die Aufloesung auf den Fuss folgt
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kann ich noch lachen. Beim zweiten mal irgendwie nur noch schmunzeln
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zumal dann die Sutation davor nur noch irgendwie unpassend zum Gag war. Manchmal ist weniger einfach mehr...

Ein Running Gag ueber den ich aber jedes mal lachen konnte, war der defekte Blinker und die daraus erbrachte Situationskomik des Hauptdarsteller-Autos ;-) des Filmes
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Letztendlich stellt sich nun noch die Frage, ob der Film seinem Vorbild "Braindead" das Wasser reichen kann und seinem Namen gerecht wird. Den letzten Teil, kann der Film durchaus erfuellen, Blut fliesst mehr als genug; wenn es dann mal fliesst.
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Sidschei
Geschrieben am: Sat, 31 July 2004, 11:30


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Vor allem auch dann, wenn der Protagonist mit der Kettensaege minutenlang einen Koerper bearbeitet und zerstueckelt
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und die Koerperteile einfach nur kreuz und quer durchs Bild fliegen
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hat der Splatterfreund durchaus seine Freude an dem Film. Die Tatsache allerdings, dass diese Szene mit der Musik "Ode an die Freude" (oder wie das Ding heisst ;-) aus "Clockwerk Orange" unterlegt ist, truebt den Spaß bei mir dann irgendwie schon wieder, weil ich nicht mehr an Mucha Sangre sondern an "Clockwerk Orange" denken muss. Der Ansatz auf den Film anzuspielen war vielleicht nicht schlecht gemeint; hat bei mir aber nicht gewirkt.

Letztendlich bin ich nach dem Film enttaeuscht. Zu wenig Splatter in sich, zu wenig Film. Alles wirkt "gewollt" - und damit erreicht man einfach nicht den Kult-Status, den ein Braindead erreicht hat.

Trotz wirklich schoener (aber klar zu weniger) Splatter-Szenen, absolut skuriller Story und Hauptdarsteller die durchaus Charme haben und guter fetziger Musik die den Film untermalt hab ich keinen Bedarf, den Film nochmals anzusehen. Er hat fuer ein paar Schmunzler gereicht, ein paar mal den Blutdurst gestillt - aber alles in allem einfach immer zu wenig. So stelle ich mir letztendlich die selbe Frage wie die die Hauptdarsteller: Wohin mit dem "Scheiss" ?
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Sollte der Film in Deutschland ueberhaupt erscheinen, so bleibt nur zu hoffen dass er anstaendig synchronisiert wird; denn wenn nicht, geht noch ein grosser Pluspunkt und Charme des Filmes vollends verloren, die wirklich geniale Doofheit der Filmfiguren. Und dann wirkt der Film sicherlich ueberhaupt nicht mehr; dieser Teil macht vieles des Filmes naemlich aus.

Ich persoenlich werde lieber nochmals Braindead, Undead oder sogar den ueberraschungshit "Monster Man" vom letzten Jahr anschauen, als Mucha Sangre. Fans des blutigen Splatters und Leute die sich an Braindead nicht satt sehen koennen, werden zumindest sicherlich einmal Spaß an diesem Film haben. 5/10

[Nachtrag: Oder Dead und Breakfast von gestern - der hat das erfuellt, was ich von dem erwartet habe super.gif ]

so, und wieder ins Kino; war klar, dass ich das nicht lange halten werden aktuelle Berichte zu liefern zwinkerms.gif

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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 02 August 2004, 11:38


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DEAD & BREAKFAST (US 04)
( http://www.dandbfilm.com/ )
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HAH! - Gestern noch von Mucha Sangre ziemlich enttaeuscht gewesen hat der FFF-Zuschauer heute mit diesem Film all das bekommen, was (zumindest ich) von Mucha Sangre erwartet wurde.
Aberwitzige Story, ueberzeugende aber durchgeknallte Charaktere, aberwitzige Story, Blut, Kettensaege und neue Filmideen (vor allem bezueglich Waffeneinsatzes ;-) in diesem Genre. Ein wuerdiger Film(nachfolger) fuer Freunde von Braindead und Evil Dead 2 der die Erwartungen die aufgebaut werden wenn der Film in einem Zug mit diesen beiden genannt wird absolut einhalten kann!

Handlung ? - Naja, soviel es bei so einem Film halt geben kann; eine Horde jugendlicher sucht eine Herrberge zum uebernachten (wirklich cool, der Herbergsvater im "Bed & Breakfast" ist David Carradine ;-). Und von da an nimmt das unheil seinen Lauf und bietet dem Zuschauer den gewuenschten Splatter, gepaart mit tollem und im Vergleich zu Mucha Sangre nicht vorhersehbarem Humor. Wenn der durchgeknallte Tankstellenbesitzer mit seinen Mitarbeitern in bester "Verrueckt nach Mary"-Manier mit musikalischen Country-Klaengen die Geschichte immer und immer wieder dokumentiert und erzaehlt, wird sicherlich jedem ein Lacher entlockt, da es zu aberwitzig in sich ist. Und so hat jeder der Hauptdarsteller seine Macken, mit denen der Zuschauer so erstmal sicherlich nicht rechnet wenn er sie zum ersten mal auf dem Screen sieht.

Diese Country-Klaenge gepaart mit massiven Hardrock-Klaengen passen sich nahtlos perfekt in den Film ein.

Letztendlich bleibt mir nur zu sagen: ANSEHEN wenn ihr Spaß an Braindead und Evil Dead 2 hattet, dann ist der Film genau das richtige fuer Euch und fuer das Genre betrachtend bleibt nichts anderes uebrig als dem Film eine klare 10/10 zu geben! Vergesst Mucha Sangre, schaut Dead and Breakfast...

Tip: die Webseite vermittelt einen ungefaehren Eindruck ueber den durchgeknallten Film zwinkerms.gif Bietet einen Trailer, einige Musikstuecke zum anhoeren und ist nett gemacht. Schaut Euch den Trailer an, denn das ist einer bei welchem der Film haelt, was der Trailer verspricht. Ich finde, der Film bietet sogar eher noch mehr...


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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 02 August 2004, 11:39


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EVIL WORDS (Sur le seuil) (CDN '03)
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Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

Ein Amokläufer hat zehn Kinder erschossen. Die Bilder geistern durch die entsetzte Öffentlichkeit. Zugleich wird der bekannte Bestsellerautor Thomas Roy, berüchtigt für seine brutalen Thriller, paralysiert ins Krankenhaus eingeliefert. Selbstmordversuch. Zuvor hat er sich noch eigenhändig alle Finger (!) abgeschnitten.

Psychiater Paul Lacasse nimmt sich des Falls an und stößt bald auf ein ungeheures Phänomen: Roy kann den Amoklauf allzu minutiös beschreiben. War er Zeuge der Wahnsinnstat? Oder besteht hier ein anderer Zusammenhang – wusste Roy vielleicht schon von der Tat, bevor sie überhaupt verübt wurde?


Die Beschreibung hoert sich, zumindest fuer mich, nicht schlecht an. Und der Film haelt, was die Beschreibung verspricht. Absolut. Eine sehr intellingte Story welche in allen Punkten gut in Szene gesetzt wurde. Es wird langsam Step-by-Step immer mehr Spannung aufgebaut und es loesen sich immer mehr Teile des Puzzles ein wenig auf, ohne dass der Zuschauer zu schnell erahnen kann welche Loesung der Film beinhaltet. Interessante Kameraeinstellungen tun ihr weiteres dazu, eine fast schon mystische Spannung (was letztendlich dann auch in des Themas Loesung lieht wohl) aufzubauen.

Das Ende war mir persoenlich dann etwas zu "radikal" und passt sich nicht wirklich in die Machart des Filmes ein. Tut dem Film in sich aber keinen sonderlichen Abbruch.

Intelligentes und spannendes Kino - 8/10

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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 02 August 2004, 11:39


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THE LAST HORROR MOVIE (UK '03)
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Der Film bietet sicherlich anderes, als man vom Titel her erstmal erahnen wuerde.

Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

Er dreht Hochzeitsvideos, kümmert sich rührend um die Kinder seiner Schwester, ist ein zuvorkommender Gastgeber – und perfektioniert als Serienkiller die Kunst des Mordens.

Max Perry ist ein Maniac, der hautnah miterleben will, was in seinen Opfern vorgeht und seine Metzeleien in einer Art Video-Tagebuch festhält. Indem er einen handelsüblichen Teenie-Slasher-Film aus der Videothek mit seinem eigens kreierten Homevideo austauscht, macht er die Zuschauer auf und vor der Leinwand zu Mitwissern seines blutigen Treibens.


Letztendlich ist der Film eine Mischung aus "Portrait of a Serial Killer" und "Blair Witch Project". Man sieht den Hauptdarsteller wie er sein leben dokumentiert und filmt. Dies ist professioneller gemacht als bei Blair Witch, die Kamera ist wesentlich rihiger und durchdachter und bietet aber trotzdem den erwuenschten Home-Video-Effect.

Der Film wurde mit Preisen ueberschuettet; und irgendwie gehts mir da so wie mit allen Filmen dieses Genres die mit Preisen ueberschuettet wurden. Wirklich gut fand ich ihn nicht, aber auch nicht wirklich schlecht. An sich eine interessante Abhandlung nach dem Motto "Warum ist ein Serienmoerder ein Serienmoerder" - die sich in der fast schon zynischen Frage des Hauptdarstellers widerspiegelt: "Was ist ein Dir ein Menschenleben wert ?" - "Wenn in Africa ein Mensch verhungert und du kannst ihn retten, indem Du deinen Fernseher hergibst - wirst Du deinen Fernseher hergeben um das Menschenleben zu retten ?" - "Also, ich frage Dich nochmal: Was ist ein Menschenleben wert?"

Letztendlich stellt er dem Zuschauer selbst noch irgendwann die Frage: "Wenn Du denkst, ich bin verrueckt, warum schaust Du dir dieses Video noch an ?". Diese Frage stellt er zurecht irgendwo; denn so langweilig ich ihn auf der einen Seite fand, so gut war er doch auch wieder. Wirklich einordnen kann ich den Film nicht, aber er hat durchaus was. Kein Highlight, nicht wirklich spannend oder sonst was - eben ein Portrait eines Serienkillers, welches sich mehr mit dem Thema "Warum" beschaeftigt als mit dem Splatter (welchen man trotzdem durchaus zu sehen bekommt). Nun mit einigen Tagen dazwischen meine ich, dass man sich den Film sogar wirklich anschauen kann, denn er ist dem Thema entsprechend ueberzeugend gemacht. Direkt am Filmende war ich nicht wirklich so begeistert davon.
Warum der Film nun "The last Horrormovie" heisst, kann sich der Leser hier entweder nun denken oder den Film ansehen. Ich werds nicht verraten, um gewillten Sehern die "Spannung" nicht zu verderben; auch wenns recht schnell klar wird, wenn man den Film schaut. 6/10

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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 02 August 2004, 11:40


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ONE MISSED CALL (Japan 03)
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Also, wenn den Stoff Hollywood bald nicht recyclen will, dann weiss ich auch nicht mehr zwinkerms.gif Teenager bekommen einen Anruf von Ihrem eigenen Handy aus der Zukunft... und hoeren die letzten Worte die sie sprechen - bevor sie dann genau an dem Zeitpunkt des Anrufes sterben werden. Genialer Einfall bis dahin, wie ich finde. Und das ist auch wirklich gut gemacht und dargestellt und macht Spaß anzusehen, wie die Teenies immer mehr einen Horror bekommen, wenn Ihr Handy klingelt, absolut!

Aber irgendwie beinhaltet der Film das, was alle Filme aus Japan irgendwie enthalten und mit dem ich (oder wir Europaer allgemein ?) echte Probleme habe: 2 Storys deren Zusammenhang einfach nicht immer klar hervorgeht. Bei "One missed Call" fand ich das sehr extrem, weil die Aufloesung (fuer mich) nicht wirklich erklaert, was das mit den Anrufen auf den Handy aus der Zukunft der Teenager hat.

Aber, das war mir bei dem Film ehrlich gesagt ziemlich egal. Er war gut, spannend und hatte erfrischende Ideen die Spaß gemacht haben anzusehen. Dass die Aufloesung nun nicht unbedingt mit dem Anfang des Filmes zusammenpasst (oder ich ihn nicht wirklich verstehe) macht mir hier mal nicht so viel aus; vielleicht war das auch die Absicht des Filmes ? Denn man beschaeftigt sich noch weiterhin mit dem gesehenen und kommt auf immer andere Moeglichkeiten, wie alles ineinander zusammenpassen koennte. Wer "The Ring" und "The Eye" mochte wird an diesem Film sicherlich seinen Spaß haben, auch wenn er ein wenig "bunter" in allem ist, als die 2 genannten. 7/10


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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 02 August 2004, 11:40


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THE PARK 3D (HK 03)
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Oh ja - was erwartet man von einem Horrorfilm erwarten, der schon mit 3D Protz ? - Genau, das uebliche. Naemlich nicht viel zwinkerms.gif

Ein paar jugendliche gehen in einen Vergnuegungspark um den vermissten Bruder der Protagonistin zu finden, der dort verschwunden ist. Dumm nur, dass der Park seid Jahren geschlossen ist, weil dort seltsame Dinge vor sich gehen und Menschen verschwanden und wegen seltsamer Unfaelle gestorben sind.

Ja, viel mehr muss man dazu nicht sagen, das uebliche Teenie-Horror-Programm halt. Absolut nichts besonderes... abgesehen davon halt dass 5 oder 6 mal ein "3D-Brille aufsetzen" eingeblendet wird und der Film dann in (unspektakulaerem) 3D ins Hirn gehaemmert wird... und das war auch das Highlight des Filmes - die lustigen 3D-Brillen mit angedeudeter Clownsmuetze die die Filmzuschauer dann auf die Nase gesetzt haben zwinkerms.gif

Absolute Horror-Film-Freaks koennen den Film sicherlich anschauen und sehen eben altbewaehrtes, gesehen haben muss man den aber sicherlich nicht, denn das "10 kleine Negerlein"-Prinzip hat im Horror-Genre sicherlich besseres zu bieten als The Park 3D.


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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 02 August 2004, 14:29


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THE TWINS EFFECT (HK 03)
( http://twinseffect.emg.com.hk/ )
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Der Film beginnt wie wie ein "Blade" aus HongKong... Vampirtöter kaempfen auf einem Bahnhof gegen - ja, Vampire zwinkerms.gif Und dabei erinnert nicht nur das Thema selbst an Blade, auch die Bilder und Kaempfe droehnen einem automatisch den Eindruck ins Hirn... wenn Maentel im Wind wehen
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und "sanfte" Bwegewungen den Hauptdarsteller von A nach B springen lassen.
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Auch wenn sie alles in allem dann; nicht Blade-typisch; in ueblicher Asia-Manier choreographiert sind. Und das wirklich gut und ansehlich! Die ersten Minuten des Filmes machen absolut Lust auf mehr und schrauben die Freude auf diesen Film schon deutlich in die Hoehe.

Um was es geht ist schnell gesagt... nicht nur dass Menschen gegen Vampire kaempfen; die Vampire selbst kaempfen auch gegen sich um an ein Serum zu kommen welches es ermoeglicht, ein Vampir zu werden dem das Sonnenlicht nichts tut. So kommt es, dass ein europäischer Vamirklan HongKong unsicher macht, um den letzten, 5. Teil zu bekommen, welcher noetig ist das Serum zu erhaschen. Dazu muessen von 5 bestimmte Vampir-Oberhäupte besigt werden...

Nach dem ersten Kampf dann nimmt der jedoch eine unerwartete Wendung und driftet; nach der Eroeffnungssequenz nicht zu erwarten, in eine Komödie ab. Ein Spagat zwischen "Blade" und "Komödie" die der Film sehr gut hinbekommt.

Dies spiegelt sich darin wieder, dass der letzte und 5. Vampir der zum Erhalt des Serums benoetigt wird
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ein Vapir "der neuen Generation" ist, die kein Blut von Menschen saugen und sich lediglich vom Blutkonserven (die er zu Beginn von seinem Vater zugeschickt bekommt in netten Weinflaschen ;-) ernaehrt und lieber dem Tod entgegensieht als einem Menschen das Blut auszusaugen...
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Irrwitzig natuerlich, dass sein treuer Begleiter da ganz anderer Meinung ist und immer wieder belehrt wird dass sie doch Vampire der "neuen Generation" seien und er sich dessen anpassen sollte... nochdazu wohnt er in einer Kirche und haust er in einem totschick ausgestatten Sarg mit allerlei technischem Schnickschnack, alles in huebschem blau; denn jeder weiss ja: blau macht gluecklich zwinkerms.gif Eben ein Vampir der neuen Generation.

Mag sich bloede anhoeren, passt sich aber sehr gut in die Story ein.

Ganz klar, dass sich dieser Vampir nun ausgerechnet in eine der beiden Hauptdarstellerinen verliebt; naemlich ausgerechnet die Schwester des oben erwaehnten Vampirjaegers.
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Und diese Widerrum liefert sich wirklich zum schreien witzige Dinge mit der neuen Partnerin ihres Bruders;
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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 02 August 2004, 14:30


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die an sich eigentlich absolut nicht in das Filmthema passen - aber gerade deswegen wiederrum fuer mich so genial sind, da der Film diesen Spagat Komödie/Vampirjaeger-Film wirklich gut und unterhaltsam hinbekommt. Der Streit um den alten eigentlich fuer den Muell bestimmten Teddie ist schon in sich so bloede, dass man darueber nur noch lachen kann, gepaart mit fein anzusehender Choreographie aber eben genau das, was den Film ausmacht.

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Kleiner Zwinkerer am Rande: Enie, sind die Frauen nicht schon ein Grund zum ansehen ? zwinkerms.gif

Den Hoehepunkt des zum bruellen Komischen erreicht der Film aber dann damit, wenn Chackie Chan als vertrottelter Eheman und Krankenpfleger mit noch vertrottelterer Ehefrau ins Spiel kommt...
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dann sind die Lacher streckenweise am laufenden Band schon vorprogrammiert.

Wie schon erwaehnt, dabei gelingt es dem Film permanent zu switchen; zwischen Komödie und Blade-maessigen Vampir-Kaempfen. So bietet der Film von beidem etwas! Wer also was mit Vampiren, gut choreographierten Kaempfen anfangen kann und dazu gegen eine Briese Humor fast schon im altbewaehrten Zucker-Stil was anfangen kann und ueber die letzten Chackie-Chan-Filme lachen konnte, der findet an diesem Film sicherlich seinen Gefallen; denn all dies vermischt der Film in guter Art und Weise ohne dabei wirklich das eine Genre zu vernachlaessigen oder gar laecherlich zu machen. 8/10 ... wobei ich fast schon im Zuge des FFF-Fiebers zu einer 9/10 tendieren koennte. Sicherlich mag dieser Film nicht jedermanns Geschmack sein; meinen (unseren;-) hat er aber voll getroffen... und das obwohl wir von dem Film an sich was ganz anderes erwartet haben, wenn man sich die Inhaltsangabe im Programmheft durchgelesen hat.

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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 02 August 2004, 14:30


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TRESPASSING (USA 04)
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Nachdem vergangenes Jahr das unvergängliche Slasher-Szenario der auf sich allein gestellten Gruppe Jugendlicher in einsamer Hütte mit Eli Roths Redneck-Schocker CABIN FEVER und Rob Zombies Geisterbahnfahrt HOUSE OF 1000 CORPSES erstaunlich variiert wurde, folgt nun James Merendinos effektiver und filmisch aufregender Eintrag ins Genrebuch.

Fast schon gespenstisch, wie der für nette Indie-Dramen bekannte Regisseur (SLC PUNK) hier einfach alles richtig macht. Schon nach dem Intro, in dem ein Psycho mit Hundemaske in den Sümpfen von Louisiana seine Eltern auslöscht, besteht wenig Zweifel, dass wir es mit der Horror-Entdeckung des Jahres zu tun haben.

TRESPASSING ist ein mörderisch cleverer (und echt gruseliger) Höllenritt. Die schwüle Sumpfatmosphäre und der einzigartig verwaschene Sepia-Look lassen nie klare Rückschlüsse zu, ob sich übernatürliche Phänomene ereignen oder nur die Fantasie von fünf Studenten, die den Ursprüngen von Horrormythen auf die Spur kommen wollen, Bocksprünge macht. Liebhaber einer erhöhten Leichenfrequenz müssen sich dennoch nicht sorgen: In TRESPASSING werden keine Theoreme aufgestellt. Hier wird kräftig gemetzelt. Aber doch so intelligent und raffiniert, dass das Prädikat Instant Classic nicht zu hoch gegriffen ist.


Alles in allem ist die "offizielle" Beschreibung zu dem Film etwas zu hoch gegriffen denke ich; trotzdem war dies ein unterhaltsamer Film, der meine Erwartungen zumindest uebertroffen hat; was nicht so schwer ist, wenn man fast keine hat zwinkerms.gif

Der Inhalt des Filmes ist jedoch recht gut wiedergegeben, auch wenn er mehr "Splatter" erahnen laesst, als der Film bietet; dieser selbst beschraenkt sich eher auf das subtile sowohl in der Machart als auch in der Darstellung.

Ein weiterer "10 kleine Negerlein"-Film, den man nun nicht unbedingt gesehen haben muss, bei dem die Zeit aber erstaunlich schnell rumging und nicht wirklich langeweile aufgekommen ist. Besonders erwaehnenswert finde ich endlich mal eine neue Variante des "Wir steigen ins Auto ein und koennen damit aber nicht wegfahren" die ich in dieser Art und Weise bisher noch nirgends gesehen habe. Da hat sich der Macher mal was vom ueblichen "der Motor springt halt nicht an) positiv abgehoben zwinkerms.gif

Ich schwanke zwischen 5 und 6 Punkten, da er mir im nachhinein nun 2 Tage spaeter beim revue-passieren aber irgendwie immer besser gefaellt, vergebe ich die 6/10.


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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 02 August 2004, 14:33


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sooooooo...und jetzt wieder ab ins kino zwinker.gif

Hellboy und Butterfly-Effect - zwei weitere absolute Knaller folgen dann also in der Kritik zwinkerms.gif

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Geschrieben am: Thu, 05 August 2004, 13:44


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HELLBOY (USA 04)
( http://www.sonypictures.com/homevideo/hellboy/ )

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Ja, hierzu vorweg: Ich mag keine Comic-Verfilmungen in sich... die bieten mir oftmals zuviel wirklich gute Technik, aber zu wenig "interessante" Handlung. Waehnrend Riv bei zB "Liga der aussergewoehnlichen Gentleman" ne 10 vergibt, fand ich den (abgesehen vom technischen Aspekt) eher langweilig und vergebe pobelige 5 dafuer. Anders bei "The Punisher" - der war nicht so hochglanzgeschniegelt sondern auf den Film konzentriert, der hat mir sehr gut gefallen.

Nun lief im FFF Hellboy. Ein Comic, den ich weder kenne und der mir noch was sagte - geschweige denn, dass er mich interessiert haette. Da mich das Parallelprogramm aber genau so wenig interessiert, bin ich auf Grund der Tatsache dass ein Spanier in diesem Film Regie fuehrte (Guillermo del Toro, der mich mit dem Film Blade II schon ueberzeugen konnte und dessen andere Arbeiten wie Mimic oder Devil's Backbone auch nicht gerade schlecht waren) und mir, wie gerade erwaehnt die anderen Filme von dem gefallen haben, in Hellboy gegangen... ohne Erwartungen, eigentlich schon unter der Vorraussetzung dass er mir nicht gefallen wird, denn die Bilder sahen fuer mich nicht gerade vielversprechend, nein, eher Abschreckend aus, voellig (und dadurch fuer mich zu) durchgeknallt irgendwie... (wobei die Bilder hier noch gehen, die aus dem Programmheft waren noch extremer ;-)

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Ich hab mich mal ein wenig im Netz umgesehen; den Vergleich mit dem "Original" scheinen die Hauptdarsteller jedenfalls nicht scheuen zu muessen... die wurden offensichtlich gut adaptiert; was ich aber natuerlich als Nicht-Kenner des Comics nicht wirklich beurteilen kann.

Kurz zur Story: Zu Kriegszeiten oeffnen die boesen Deutschen ein Tor in eine "fremde" (natuerlich boese) Dimension... dabei geht einiges Schief da die Allierten dies nicht zulassen wollen und als Ergebnis haben wir - Hellboy (zum schreien komisch: Von seiner Freundin liebevoll HB (Eitsch-Be) genannt) auf der Erde ;-).
Der Wissenschaftler und Finder von Hellboy nimmt ihn bei sich auf und spielt quasi die Vaterrolle fuer Hellboy und kann ihn dadurch auf die "gute Seite" holen. Fortan arbeitet Hellboy in den Reihen des FBI's um gegen seltsame Monster und sonstiges Ungetuem zu kaempfen. Logischerweise hat so ein charmant aussehendes Monster in den eigenen Reihen nicht nur Freunde... und auch die Gegener selbst wollen Hellboy fuer sich haben, da er der Schluessel ist, das Tor der anderen Dimension wieder zu oeffnen.

So far, so good. Die Charaktere sehen wirklich, wie auch ein grossteil der Filmbilder, voellig abgedreht aus. Erwecken aber fuer mich einen voellig falschen Eindruck des Filmes. Natuerlich gehoeren diese durchgeknallten Charaktere zum Film; aber sie passen sich hervorragend in eine real existierende Welt ein und erwecken daher nicht diesen "unrealistischen Comic-Touch" - sondern wirken irgendwie fast schon glaubwuerdig.

Auch wenn der Film natuerlich im "Hochglanzformat" gedreht wurde, so liegt dieser Punkt bei dem Film nicht an erster Stelle sondern ist Mittel zum Zweck und uebertreibt es nicht so dermassen wie zB Spiderman.
Etwas, was ich bei vielen anderen Comic-Verfilmungen vermisse; der Film stellt die Story - insbesondere um Hellboy - in den Vordergrund und das hat mir sehr viel Spaß gemacht anzusehen.
Es wird mehr gezeigt, wie Hellboy auf "unserer Seite" lebt, denkt und fuehlt, begleitet von seinen treuen Freunden (einfach nur gut der oben gezeigte "Fisch"; sorgt immer fuer eine Briese angemessenen Humor). Den absoluten Oberhammer fand ich dann, als Hellboy auf einem Hausdach mit einem Kind ein Glas Milch trinkt und seinen Liebeskummer ausdiskutiert - was dann selbst Hellboy seltsam vorkam wie er bemerkte *g*

Das alles ist eingepasst in eine nahezu perfekte und stimmig-schluessige Fantasy-Story mit einer Briese dezentem, aber gutem Humor. Die Schauspieler koennen imho durch die Bank ueberzeugen, egal in welcher Rolle; vor allem der doch an sich unsympathisch anzusehende Hellboy kann sich durchaus in die Herzen der Zuschauer spielen, durch sein Agieren und vor allem durch die Art und Weise wie seine Rolle in den Film eingepasst wurde... fast schon ein "tragischer Superheld" in diesem Fall, was ueberzeugend rueber kommt... besser jedenfalls als bei Hulk (der mir uebrigens auch, im Gegensatz zu vielen anderen, gefallen hat ;-)

Alles in allem war der Film fuer mich eine perfekte und stimmige Popcorn-Kino-Unterhaltung die mir sehr gut gefallen hat! Da mir das Ende nicht ganz so gefiel und ich edn Eindruck hatte dass dies eher erzwungen war irgendwie, bekommt der Film von mir eine 9/10 - obwohl auch eine 10 sicherlich angemessen waere. Stellt sich nun natuerlich nur die Frage, wie die Freunde der Comic-Verfilmungen das sehen werden... denn wie gesagt: Normalerweise gefallen mir die nicht so und es bleibt anzunehmen, dass HardCore-Fans den Film dann ganz anders sehen werden, wie ich... Zuwenig "Comic" und zuviel Handlung... Nichtsdestotrotz wird wohl auch fuer die ein unterhaltsamer Kino- oder Videoabend mit dem Film rausspringen, denke ich mir.

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Sidschei
Geschrieben am: Thu, 05 August 2004, 13:45


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High Tension (Haute Tension, F 03)
( http://www.themoviebox.net/movies/2004/DEF.../main-page.html )

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Selten kann man einer Filmbeschreibung wohl uneingeschraenkt glauben. Wenn die Beschreibung zu Alexandra Aja's Haute Tension aber:

Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

Wenn es jemals eine Empfehlung gab, dann diese:


schreibt, dann ist es mal eine, die wirklich stimmt!

Weiter besagt selbige:

Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

Alexandre Ajas kaltschnäuzige Tour-de-force ist der erste Film, dem die US-Zensur wegen der kompromisslosen Gewaltszenen eine bislang ausschließlich für explizite sexuelle Inhalte reservierte NC-17-Freigabe verpasste. Man kann es der MPAA nicht verdenken: Bei diesem Update von Bill Lustigs MANIAC trifft die neue französische School of Pain eines Gaspar Noé auf die Lust am puren Splatter-Exzess, wie ihn Fulci und D'Amato einst in roten Lettern auf die Leinwand klatschten.


Auch hier, nicht das typische "wie mache ich meinen Film interessant" sondern an sich nichts als die Wahrheit ueber den Film. Er ist wirklich kompromisslos gewalttaetig, wie ich es bisher in einem real dargestellten Film (ist ja kein Vergleich mit Braindead hier) selten gesehen habe. Einen grossteil dieser "Gewalt" erzeugt aber auch der Kopf des Zuschauers, der sich zwangslaeufig immer mehr in den Film hineinversetzt sieht und die Qualen der Opfer immer mehr und immer intensiver selbst im Kopf miterlebt... das duerfte wohl der Aspekt des Filmes sein, der wesentlich schlimmer ist, als die (gar nicht allzuviele) respektlos gezeigten Gewaltdarstellungen bzw. die gezeigte Gewaltbereitschaft im Film.

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Haute Tension schafft es aber perfekt, die Gewaltdarstellungen NICHT den Film ausmachen zu lassen; sondern die Story! Und das kommt in diesem Metier wirklich selten genug vor.

Um was gehts eigentlich ? Auch hierzu ziehe ich die offizielle Beschreibung heran:

Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

Ein ebenso namen- wie gewissenloser Killer im Blaumann und Handwerker-Truck, der alles zu Kleinholz häckselt, was sich ihm in einsamen Häusern lebendig entgegenstellt. Bis er auf zwei junge Städterinnen als hartnäckige und leidensfähige Gegenspielerinnen trifft...


Und dieser hat in den 2 Maedels die er da killen will mehr als wuerdige Gegner gefunden; denn eine davon ist nicht bereit, das naechste Schlachtopfer des Moerders zu werden und tut alles dafuer - dies auch zu verhindern. Egal um welchen Preis.

Und genau dieser Kampf ist einfach nur perfekt dargestellt; schauspielerisch darf sich der seher auf eine ungewoehnlich gute; nahezu schon oscarverdaechtige Darstellung der Hauptdarstellerin freuen; die Regie ist in einem Film dieses Formats fast schon als aussergewoehnlich zu bezwichnen und der Zuschauer sitzt wirklich 90 Minuten gefesselt im Kinosessel; von der ersten bis zur letzten Minute kann der Film in seinen Bann ziehen; nicht zu letzt auch wegen der gut inszenierten und eingesetzten Musik, die die Kameraeinstellungen und gezwigten Bilder perfekt und harmonisch unterstuetzt.

Fast schon leider muss man sagen, hat die Beschreibung auch in diesen Punkten recht:

Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

Die Story ist es (trotz Plottwists) nicht, die HIGH TENSION aus dem Gros der Genre-Veröffentlichungen herausragen lässt: Vielmehr ist es Ajas mal funktionale, dann wieder etwas zu geile Regie, in der er im perfekt ausgeleuchteten Werbeclip-Ambiente einfach alles und dann noch viel mehr zeigt, als die Zuschauer ertragen möchten.


Denn die Story ist es - vor allem nach der Aufloesung - wirklich nicht, was den Film ausmacht. Und ein Glueck luegt die Beschreibung nicht im Rest dieser Aussagen; es ist Ajas "mal funktionable, dann wieder etwas zu geile Regie, in der er im perfekt ausgeleuchteten Werbeclip-Ambiente einfach alles und dann noch viel mehr zeigt, als die Zuschauer (im Kopf) ertragen moechten"

Dieser Film ist fuer mich DIE Ueberraschung des FFF'2004 schlichtweg gewesen. Ob der Lobhuddeleien der BEschreibung waren schon viel Erwartungen wenigstens an die "Gewalt" gegeben - aber der Film konnte dann nicht nur dadurch, sondern vor allem als Film ueberzeugen! Und das trotz des Endes was vieles des Gesehenens zwangslaeufig (logisch) in Frage stellen laesst. Aber vieles anderes Gesehenes, welches beim direkten schauen erst nichtmal wirklich auffiel - in ein klares und wiederrum logisch Licht rueckt.

Trotz dieser kleinen Logik-Unklarheiten im Gesamten bekommt der Film von mir nichts anderes als eine 10/10. Wer einen genauso Genre-Typischen wie auch wiederrum in vielem Genre-Untypischen Film sehen moechte, kommt an diesem "Meisterwerk" der Kino-Geschichte sicherlich nicht vorbei.

Dieser Film wird in Deutschland auf DVD erscheinen; fragt sich nur, wieviel der Gewaltszenen (die der Film nicht mal unbedingt benoetigen wuerde) die FSK dann noch im Film belassen wird; ich werd mir auf jedenfall das Original in meinen DVD-Schrank stellen - denn dieser Film ist (An)Spannung pur. 110%! Und sicherlich nichts fuer schwache Nerven.

Der klare Ueberraschungs-Film des diesjaehrigen FFF's.

Trailer: http://www.themoviebox.net/movies/2004/DEF...ailer-page.html


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Sidschei
Geschrieben am: Thu, 05 August 2004, 20:58


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Ich weiss nicht, woran es wirklich lag... aber der Film mit dem Inhalt:

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Der zurückgezogene Programmierer Simon findet in seinem Apartment ein Paket. Dann ein zweites. Und bald ein drittes. Völlig rätselhaft, woher die Päckchen stammen und wie sie überhaupt in die Wohnung gelangen. Dass die Kartons stets leer sind, macht die Sache nicht gerade weniger unheimlich.


hat mich ueberhaupt nicht begeistern koennen. An sich war er gar nicht schlecht, wenn man die Idee der Story und die schauspielerische Leistung betrachtet. Das beileibe nicht. Aber ich fand ihn einfach nur langweilig und; noch dazu; hab ich den Sinn des Filmes und damit letztendlich die Story ueberhaupt nicht verstanden. Mag vielleicht daran liegen, dass er Sonntags um 12:30 Uhr lief und da das Gehirn noch vom Vortag geschaedigt wurde.

Die Story jedenfalls ist interessant gemacht an sich; nur konnte mich die Story um die "menschlichen Viren und den damit verbundenen Durchgedrehtheiten" letztendlich nicht ueberzeugen... oder anders, ich sie nicht verstehen. Denn gerafft hab ich den Film letztendlich nach der Aufloesung auch nicht, was er mir nun sagen wollte.

Auch wenn ich mich als Programmierer durchaus mit dem Thema letztendlich irgendwie identifizieren konnte, von mir bekommt er nur 2/10; da ich ihn einfach stinkelangweilig und unueberraschend fand. Er hatte nichts, was mich fesselte. Lediglich die gute Darstellerleistung bewahrt ihn vor einer noch schlechteren Wertung... und noch immer habe ich die Frage fuer mich nicht geklaert: Warum kosten 8 Tueten Milch in diesem Film weit weit ueber 60 Dollar ? Und das ist nicht die einzige, die sich mir stellt...

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