King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
Gruppe: Admin
Beiträge: 64521
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003
|
| | Codename U.N.C.L.E.
(The Man from U.N.C.L.E.) | | | Land: | USA/UK 2015 | | | | Regie: | Guy Ritchie | | Darsteller: | Henry Cavill, Armie Hammer, Alicia Vikander, Elizabeth Debicki, Luca Calvani, Sylvester Groth, Hugh Grant, Jared Harris, Christian Berkel, Misha Kuznetsov, Guy Williams, Marianna Di Martino, Julian Michael Deuster, Andrea Cagliesi, Riccardo Calvanese, Peter Stark, David Menkin, Pablo Scola, Cesare Taurasi, Riccardo Flammini, Francesco De Vito | | | | FSK: | 12 | | Laenge: | 116 min | | | Genre: | Action / Adventure / Comedy | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
| | | |
Dieser Film schafft, was der RTL-Produktion "Starfighter" verwehrt blieb: Er schafft es gekonnt, die freundlicherweise nicht in die Gegenwart verlegte Stimmung der 60er Jahre in Bild und Feeling einzufangen. Zwar hat man auch hier natuerlich einige Zeichen der heutigen Zeit integriert, doch dies geschah mit Fingerspitzengefuehl und Substanz und laesst den Charme des Filmes und seiner Zeit am Leben.
Und auch ansonsten versteht die filmisch aufbereitete Serienadaption zu ueberzeugen. Zur tollen Optik und dem verspruehten Charme gesellen sich eine absolut gelungene, handwerkliche Realisation mit Retro-Touch ebenso wie dezenter, aber treffender Wortwitz. Diese geben den kleinen Kappeleien zwischen den beiden Agenten zur optischen Finesse die letzte, gelungene Wuerze.
Als gerade fuer Cineasten grandios empfand ich den Score des Filmes, der inhaltlich immer angepasst eine Zeitreise durch alle filmische Genres zu machen scheint: Der typischen Agenten-Klang wird kombiniert mit leichten Anleihen von Western-Sound, syntethisch Klingenden klaengen und auch Anleihen an Giallos duerfte der geneigte Filmfreund durchaus erkennen. Es war eine einzige Freunde, diesen Klaengen jeweils passend zur Situation und Action zu lauschen. Hierfuer gebuehrt den Machern mein groesster  ! Schon lange nicht mehr so eine grandiose Sounduntermalung bei einem Film erlebt.
Eigentlich alles perfekt, oder? Ja, im rein objektiven Betrachtungswinkel hat der Film lockere 7 bis 8 Punkte verdient. Fuer mich jedoch, und damit rein subjektiv, gilt leider, dass mich der Film ansonsten ueberhaupt nicht mitreisen konnte und mich der typische Heist-Charme dieses Agentenkrams nicht erreicht hat. Es war mir zu wenig handfeste Action und zu viel ueber Worte. Verwundern tut mich dieser Umstand nicht, da Regisseur Guy Ritchie zu den Filmemachern gehoert, bei denen ich zwar die handwerkliche Leistung mehr als anerkennen kann, ihre Handschrift mich aber einfach nicht in ihren Bann ziehen kann. Ging mir auch mit den beiden "Sherlock Holmes"-Filmen schon so. Schade - fuer mich - aber nicht zu aendern...
Objektive Wertung: 8/10
Subjektive Wertung: 4/10
| Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) |
Anfang der 1960er Jahre: Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges kommt es zu einer brisanten Zusammenarbeit zwischen den zwei Supermächten USA und Sowjetunion: CIA-Agent Napoleon Solo (Henry Cavill) und KGB-Spion Illya Kuryakin (Armie Hammer) sind gezwungen, die Feindseligkeiten ruhen zu lassen, um gemeinsam gegen ein geheimnisvolles internationales Verbrechersyndikat mit Verbindung zu Nazis vorzugehen, das eine Atomwaffe besitzt und somit das Gleichgewicht der Supermächte bedroht. Bei der Mission sind die Agenten auf die Hilfe der Tochter eines verschwundenen deutschen Wissenschaftlers angewiesen: Gaby Teller (Alicia Vikander). Nur sie ist in der Lage, Solo und Kuryakin in das Syndikat einzuschleusen. Zusammen mit Teller machen sich die zwei Spione an die Arbeit. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
Quelle: Filmstarts.de |
|
--------------------
Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
