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Bone Tomahawk [FFF White Nights 2015]
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Sidschei
Geschrieben am: Fri, 04 December 2015, 16:55


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64521
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Bone Tomahawk
(Bone Tomahawk)
Land:USA 2015
Regie:S. Craig Zahler
Darsteller:Patrick Wilson, Kurt Russell, Sean Young, Zahn McClarnon, Lili Simmons, Matthew Fox, David Arquette, Richard Jenkins, Brandon Molale, Kathryn Morris, Sid Haig, Michael Paré, James Tolkan, Geno Segers, Marem Hassler, Eddie Spears, Fred Melamed, David Midthunder, Jay Tavare, Robert Allen Mukes, Evan Jonigkeit
Laenge:132 min
Genre:Horror / Western
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Ok, ich nehms gleich vorweg: Ich fand den Film scheisse. Einfach nur richtig scheisse. Nach den ersten 30 Minuten hab ich erstmal abgeschalten, weil der (auch noch ueberlange) Film nichts ausser BlaBla geboten hat. BlaBla hier, BlaBla dort. Alles schoen ruhig, alles schoen langsam, alles schoen statisch. Irgendwie wie ein intellektuel zaehgezogenes Theaterstueck. Und ja: Als Theaterstueck koennte man diesen voellig unspektakulaer inszenierten Film auch auffuehren.

Gut. Ich kann sogar verstehen, wenn Leute ob des Filmes so richtig in Begeisterung ausbrechen. So zaeh und langweilig ich ihn persoenlich finde, versteht er - vor allem gegen Ende - echt Akzente zu setzen, die definitiv in Erinnerung bleiben. Ein grosses Plus, was nicht jedem, vor allem nicht (fuer mich) nicht nem schlechtem, Film gelingt. Und vielleicht muessen Western auch so zaeh, langweilig und voller BlaBla sein, damit sie total cool und hip sind. Und Begeisterungsstuerme ausloesen. Ja, ich gebs zu: Ich bin nicht der groesste Westernfan und hab da oftmals einfach andere Meinungen. Btw: "3:10 to Yuma" fand ich klasse zwinker.gif

Ok. So weit, so gut. Wo es mich dann aber voellig umgeschmissen hat, war bei der Meldung, dass "Bone Tomahawk" in Sitges den Preis fuer die beste Regie gewonnen hat. Und da muss ich mich dann ernstfaft Fragen: Bitte was? Fuer was? Sorry, Leuts. Der Film mag alles haben...
Spoiler:
sieht man mal davon ab, dass ich es
total bekloppt finde, einen Verletzten be-
taeubten mitten in der Wueste mitten in der
Sonne abzulegen, wo man erst zuvor ueberfallen
wurde. Wie waers mit Schatten und Gebuesch?
 

...aber definitiv keine! gute Regie. Die Kamera ist permanent starr. Die Kamera bewegt sich null. Und die Schnitte, auch wenn das schon wieder eine andere Abteilung ist, sind einfach nur hart. Von einer Szene in die Andere. Uebergaenge? Fehlanzeige. Kamerschwenks? Fehlanzeige. Tolle Kameraeinstellungen? Fehlanzeige. Jau, wirklich eine super, super Regie blink.gif

Na gut, verbleiben am Ende einige durchaus gute Szenen, auch wenn sie keine 130 Minuten Film rechtfertigen, sowie wohl wieder eine Horde begeisterter FFF-Besucher im Winter und ein voelig fassungsloser und kopfschuettelnder Sid, der das alles mal wieder nicht nachvollziehen kann. Muss ich auch nicht, mir hat er einfach nicht gefallen. Basta. laugh.gif

3/10 Flachmaenner im Bauch loli.gif

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
18 Im Jahr 1800, irgendwo im Grenzgebiet zwischen Texas und Mexiko: Nachdem ein Gesetzloser unwissentlich eine Gruppe von Höhlen-Kannibalen in die friedliche Western-Stadt Bright Hope führt, kommt es nach und nach zu Entführungen einzelner Siedler. Als auch die Frau des örtlichen Rinderbarons verschwindet, macht sich dieser gemeinsam mit dem Sheriff Franklin Hunt (Kurt Russell) und seinem alternden Deputy sowie einem draufgängerischen Revolverhelden auf den Weg, um die Geiseln zu befreien. Dabei stoßen sie jedoch auf erheblichen Widerstand.
Quelle: Filmstarts.de


Offizielle Beschreibung FFF:
Spoiler:
Der Wildwestfilm ist zurück! Oder zumindest so etwas in der Art. Denn wenn Kurt Russel und Matthew Fox einer Horde wilder Indianerkannibalen entgegenreiten, ist das alles andere als ein klassischer John Wayne: Originell, unvorhersehbar und mit einer ganz eigenen Dramaturgie, ist BONE TOMAHAWK ein Genrebastard aus lakonischem Prärie-Abenteuer und beinhartem Horror … Alles beginnt in dem kleinen Örtchen Bright Hope, in dem eines Nachts die schöne Krankenschwester Mrs. O‘Dwyer entführt wird. Angeführt von Sheriff Franklin Hunt (Kurt Russel), machen sich ihr verzweifelter Mann Arthur (Patrick Wilson) und eine Gruppe Freiwilliger (Richard Jenkins, Matthew Fox) in der schier aussichtslosen Hoffnung auf den Weg, sie unversehrt zu retten. Knochenbesetzte Pfeilspitzen und ein unmenschliches Heulen zeugen aber schon bald davon, dass ihre Jagd nicht unbemerkt geblieben ist.

Regisseur S. Craig Zahler ist ein beachtliches Debüt gelungen. Angereichert mit den mustergültigen Elementen aus Revolvern, Staub, Schweiß und stoisch heldenhaften Cowboy-Charakteren, schnappt in der zweiten Hälfte die Falle zu und das Starensemble findet sich in der reinen Hölle wieder. Nun mutiert TRUE GRIT zu Wes Cravens THE HILLS HAVE EYES mit krassem Gore und unerwartetem Ausgang. Denn BONE TOMAHAWK schlägt bis zum Schluss immer dann einen neuen Weg ein, wenn wir glauben zu wissen, was als Nächstes passiert und hat das Potential zum Kultklassiker.
 



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