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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Cocaine Bear |
Geschrieben von: Sidschei am Fri, 07 April 2023, 09:28 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Cocaine Bear _OTitel_ Cocaine Bear _Regisseur_ Elizabeth Banks _Darsteller_ Keri Russell, Alden Ehrenreich, O'Shea Jackson Jr., Ray Liotta, Isiah Whitlock Jr., Brooklynn Prince, Christian Convery, Margo Martindale, Jesse Tyler Ferguson, Kristofer Hivju, Hannah Hoekstra, Ayoola Smart, Aaron Holliday, J.B. Moore, Leo Hanna, Kahyun Kim, Scott Seiss, Matthew Rhys, Shane Connellan, Conor Lambert, George Kerslake, New York, Paris, Allan Henry, Keith Gallagher, Chloe Harris, Christopher Livingstone, Oisín Nolan, ... _Genre_ Comedy, Thriller _Land_ USA _Jahr_ 2023 _Laenge_ 95 _FSK_ 16 _URLfilmstarts_ hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/291027.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt14209916/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Es ist ein schmaler Grat, eine gewisse Verruecktheit einer Story auf die Leinwand zu bringen. Da gehoert Fingerspitzengefuehl und viel Liebe zum Detail dazu. Und beides hat es bei "Cocaine Bear" in meinen Augen nicht gegeben. Ja, der Film hat einige Momente, bei denen ich schmunzeln und teils auch mal lachen konnte und einige nette Szenen begleiten ebenfalls seine Laufzeit. Aber ansonsten? Viele ueberforderte Schauspieler, die den Slapstick bemueht, aber definitiv nicht gekonnt zu vermitteln versuchen und gnadenlos daran scheitern. Dumpfbackig spielen ist eben nicht lustig sein und gerade bei den Park-Rangern macht sich das ganz besonders bemerkbar. Den Flair der 80er versteht dieser Film, abgesehen vom pinken Trainingsanzug der Mutter, ebenfalls auf keine Art und Weise ein zu fangen. Auch hat der Film ein kleines Problem mit der Fokusierung und tanzt einfach auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig. 2 abgehauene Kinder, eben die Park-Ranger, die Drogensucher, die Polizisten, ein Drogenbaron-Sohn mit Trauerzustand und Kind. Ein Hin- und Her an zusammengefuegten Einzelepisoden laesst oftmals eines voellig ausser acht: Den cocainsuechtigen Baeren, der nur als Mittel zum Zweck hie und da mal dient, immer bekloppter werdende Szenen zu erzeugen. Wie vermisse ich die Zeit, als Filme wie "Eight Legged Freaks" aka "Arac Attack" mit bekannten und begabten Darstellern und viel Liebe zum Detail die Leinwaende heimsuchten. Zwar ist Ray Liotta nicht unbekannt und macht in einigen Szenen sogar eine echt gute Figur, die aber mit zunehmender Laufzeit halt auch etwas an der eigenen Doofheit scheitert. Ob man sich das als letzte Rolle - moege er in Frieden Ruhen - wuenscht, wage ich mal zu bezweifeln. Doch, wen interessiert meine Meinung, wenn die Leute (in den USA) in diesen Film stroemen und das mit 35 Millionen US-Dollar bestueckte Budget weltweit schon das doppelte eingespielt hat? In Spanien bereits gestartet wird sich zeigen, ob dieser meiner Meinung nach recht flache und nur maessig unterhaltsame Film ab dem 13. April auch in Deutschland ueberzeugen kann. Fuer mich mehr eine abendliche Unterhaltung auf RTL2-Niveau denn kinoreif. Dafuer fehlen einfach die punktgenau pointierten Szenen, die der Film an sich nur 1x zu Beginn und 1x am Ende zu setzen weiss. 4/10 Finger
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