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| Sidschei |
| Erstellt am Mon, 17 September 2007, 15:03 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
Gruppe: Admin
Beiträge: 64528
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003
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 | Könige der Wellen
(Surf's Up)
USA 2007
Premiere am: 08.06.2007 (USA)
Dt. Start: 13.07.2007
Regie: Ash Brannon ("Toy Story 2"), Chris Buck ("Tarzan")
Stimmen (Original): Shia LaBeouf (Cody Maverick), Jon Heder (Chicken Joe), Jeff Bridges (Big Z), Zooey Deschanel (Lani Aliikai), James Woods (Reggie Belafonte), Diedrich Bader (Tank Evans), Mario Cantone (Mikey Abromowitz), Kelly Slater (Kelly), Dana Belben (Edna Maverick), Brian Posehn (Glen Maverick)
Stimmen (Deutsch): Cody Maverick (Robert Stadlober), Chicken Joe (Dieter Landuris), Big Z/Geek (Thomas Fritsch), Lani Aliikai (Jessica Schwarz), Reggie Belafonte (Bodo Wolf), Tank Evans (Engelbert von Nordhausen), Mikey Abromowitz (Rainer Fritzsche), Kelly (Warner Poland), Rob (Derrick Williams), Glen Maverick (Daniel Fehlow), Edna Maverick (Almut Zydra), Arnold (Salvadore-Hugo Garth), Ivan (Stefan Gossler), Smudge (Paul Gerlitz), Kate (Marie Hinze), Sal Masakela (Dr. Michael Nowka), Mike Abramowitz (Rainer Fritzsche)
FSK: 0
Laufzeit: 84 Min. (Verifiziert)
Genre: Animation
Trailer |
Blue Crush & Reality TV goes CGI-Format
Was ich erwartet habe:
Mmmmh... schon verdammt lange her, dass wir mal wieder einen CGI-Film im Angebot hatten.  Nachdem die Flut an solchen Filmen Ende des letzten Jahres wohl eher nur noch zu maessigem Erfolg fuehrte, hat vielleicht der Eine oder Andere doch noch rechtzeitig die Notbremse gezogen.
Nach einer zwischenzeitlich gefuehlten Ewigkeit kommt nun kurz vor dem Release des neusten Pixar-Filmes mit "Könige der Wellen" der zweite Versuch eines computer-animierten Filmes der Firma Sony in die Kinos. Der erste Versuch, "Jagdfieber", schnitt im letztjaehrigen Vergleich schlecht bewerteter CGI-Filme nichtmal wirklich so schlecht ab und verbuchte als schlechteste Note von 4 vergebenen die 5.
Dennoch: Nach letztem Jahr haben alle CGI-Filme, abgesehen von Pixar natuerlich  , bei mir erstmal einen schlechten Stand und keinerlei Erwartungen. Und sie muessen schon etwas Besonderes in sich bieten koennen, um wirklich zu bestehen - so wie es die "Rotkäppchen-Verschwörung" trotz schlechter Technik (und anderswertiger Meinungen  ) zu bieten verstand.
Inhalt:
Cody Maverick ist ein talentierter Surf-Pinguin, der seit seiner Kindheit dem Surf-Idol Big Z nacheifert aber in seiner antarktischen Heimat Shiverpool kein Gehör für seinen großen Traum findet. Um es dennoch allen zu beweisen, macht er sich auf den Weg nach Pen Gu, dem Austragungsort des großen "Big Z Memorial Surf Off". Dort trifft er Surfer aus aller Welt, unter anderem den seit neun Jahren unangefochtenen Turniersieger Tank, den sympathischen Chicken Joe sowie die schöne Rettungsschwimmerin Lani.
Kritik:
Die Frage aller Fragen erscheinte letztes Jahr nach zahlreichen missglueckten Filmen dieser Art: WAS braucht ein CGI-Film, um bestehen zu koennen? Die Fragen erscheint zumindest fuer Pixar einfach: Eine gute (neue) Idee, die entsprechende Liebe zum Detail in der Umsetzung und eine überzeugende Qualitaet selbiger. Womit ich hier mit Qualitaet nicht ausschliesslich die Technik, sondern auch die Inhaltliche hervorheben moechte, wie das haessliche Entlein "Die Rotkäppchen-Verschwörung" letztes Jahr zu beweisen verstand.
Und Sony hat mit "Könige der Wellen" fuer mich voellig überraschenderweise seine Hausaufgaben gemacht und offensichtlich aus den letztjaehrigen Pleiten gelernt.  Denn "Könige der Wellen" vermag, erstmal unabhaengig von meinem Gefallen, diese 3 Regeln zu erfuellen?
Fangen wir mit der Idee an: Ok, Pinguine sind nun ungluecklicherweise nicht unbedingt eine neue Idee im Animations-Zirkus, hatten wir da letztes Jahr erst die singenden und tanzenden Pinguine aus "Happy Feet" zu betrachten. Doch das weitere Umfeld rund um die (zumindest mir in Sachen Optik ueberhaupt nicht gefallenden) Pinguine ist neu und unterhaltsam: Schoene Straende, schoenes Wetter und hohe Wellen. Das passende und optimale Umfeld fuer einen Surfwettbewerb. 
Erzählen fürs Reality-TV |
Die Tatsache, dass in "Könige der Wellen" das ganze als eine Pseudo-Reality-Praesentation realisiert wurde beweist zumindest - erneut unabhaengig vom persoenlichen Gefallen - dass man auch in diesem Bereich noch mit neuen und relativ unverbrauchten Ideen punkten kann. Vor allem dann, wenn rueckblendende Einspielung zur Charakterbeleuchtung in stilistischen und vergrieselten Look alter heimischer Super-8-Aufnahmen, bekannt aus zahlreichen "Pannenshow-Sendungen" ueber die Leinwand flimmert.
Folgt die Liebe zum Detail: Und hier hat mich Sony wirklich mehr als verbluefft! War in "Jagdfieber" diese schon ansatzweise wenigstens erkennbar, konnten die Macher rund um "Könige der Wellen" hier wirklich voll Punkten! Nicht nur das Umfeld der Geschichte ist eine recht nette Idee, auch die Realisierung der sich dadurch bietenden Moeglichkeiten wurden zwar nicht wirklich zu 100%, aber dennoch spaßbringend umgesetzt. Es sind viele kleine, liebevolle Elemente, die mich hier persoenlich ueberzeugen konnten, die schon bei der Namensgebung der Lokationen beginnen: 
SPEN berichtet live |
Sei es nun Shiverpool, die Heimat von Pinguin Cody in Buenos Eisig oder das Pin Gu Eiland, in welchem der anstehende Surfwettbewerb stattfindet, der vom Pinguin-Sportsender SPEN ('Sports Penguin Entertainment Network') im TV uebertragen wird. Passend dazu garniert mit einem Surf-Promoter, der doch irgendwie sehr an die Nervbacke aus dem Boxsport zu erinnern versteht.
Das ist insgesamt alles doch recht gelungen und verhindert, dass es bei "Könige der Wellen" einen ueblichen und haemischen Veriss der Marke 'Jahr 2006' hier zu lesen gibt.
Und auch in Punkte (Umsetzungs-)Qualitaet gibt es zumindest nicht wirklich einen Punkt, den ich bemeckern koennte. Natuerlich: An Pixar kommt auch "Könige der Wellen" zu keinem Zeitpunkt heran. Doch verglichen mit der eher mageren Qualitaet des letztjaehrigen "Jagdfieber" erscheint in "Könige der Wellen" ein echter Quantensprung geschehen zu sein, der zumindest den Sehspaß nicht truebt und vor allem bei den ansonsten eher problematischen Wasseranimationen (vor allem in Anbetracht der Wellen) wirklich mehr als gelungen erscheint!
Aardmans Original... | 
...und Sonys durchaus gelungene Fälschung |
Hier hat Sony in der Tat wirklich vieles richtig gut gemacht und nimmt durch die Art und Weise seiner Praesentation auch gleichzeitig noch ein wenig den Reality- und Casting-Show-Alltag unserer derzeitigen Medienlandschaft auf die Schippe, so dass dieser ganze Filmspaß zumindest auch fuer die Aelteren eine gewisse Sehfreude zu vermitteln versteht. Kleine vorhandene Anspielungen der Macher, wie zB die Hommage auf die 1991 oscarprämierte Kurzfilm-Präsentation "Aardmans Creature Comfort" werden zwar nicht viele zwingend erkennen koennen, doch wer es tut, hat mit dem 1:1 Ebenbild der Eisbaeren hier in interviewter Pinguin-Kinder-Gestallt durchaus seinen Spaß und erkennt die Intention hinter dieser oftmals wirklich 1:1 kopiert wirkenden Szene. 
Fazit:
So gibt es offensichtlich viel Gutes ueber Sonys "Könige der Wellen" zu berichten? Ja, gibt es! Allerdings mit einer riessigen und alles entscheidenden Einschraenkung: Viele der gelungenen Dinge wirken nur oberflaechig inspiriert und in der Durchfuehrung eher etwas vorsichtig flach als auf den Punkt gebracht. Schade eigentlich. 
Hinzu kommt bei mir nun noch negativ, dass mir sowohl die optische Darstellung der Pinguine ueberhaupt nicht zusagen konnte und mir dieses Reality-TV-Gedöns zwischenzeitlich so dermassen auf die Nerven geht, dass auch "Könige der Wellen" damit bei mir eher negativ denn positiv zu punkten versteht. Die Tatsache jedoch, dass man sich mal wieder wirklich Muehe gegeben hat und viele Kleine Feinheiten immerhin erkennbar sind sorgen mit dem Umstand einer mal nicht typischen 'Freunde haltet zusammen und ihr werdet gewinnen'-kinderfreundlichen Geschichte dazu, dass "Könige der Wellen" von mir noch immerhin gute und unterhaltsame 6/10 Punkte einzuheimsen versteht.
Ein bischen mehr Bissigkeit und ein bischen mehr Schwung und Surf-Feeling bei den Surfszenen haetten den Film bei mir durchaus noch mehr weiters nach oben steigen lassen koennen! So verstehe ich zB ueberhaupt nicht, warum die farbenfrohe Praesentation ausgerechnet beim filmischen Hoehepunkt in tristes Grau eingetauscht wurde.
Wen meine Kritikpunkte entsprechend weniger stoeren, wird eventuell zu deutlich hoeheren Wertungen greifen und bei Greaty bin ich mir fast sicher, dass er nach unseren letztjaehrigen Kontroversen bei "Jagdfieber" und "Die Rotkäppchen-Verschwörung" den Film niedermachen wird. 
Doch wie dem auch sei: Fuer mich wars kein wirkliches Meisterwerk, aber gute Unterhaltung mit einem Weg der fuer zukuenftige CGI-Filme (abseits von Pixar) in die richtige Richtung gezeigt hat! 
P.S.:
Bin ich eigentlich voellig verpeilt oder haben die deutschen Synchron-Realisierer total einen an der Waffel gehabt? Der englische Buchstabe Z wird doch 'Zet' ausgesprochen, oder nicht? Denn der Surfheld 'Big Z' wird permanent als 'Big See' ausgesprochen, was fuer mich eigentlich eher ein 'Big C' darstellen wuerde ?!?
Goodies:
..:: Deutsche Webseite ::..
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Alternativ-Poster
Wallpaper 1280x1024
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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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| GreatWhite |
| Erstellt am Wed, 21 November 2007, 08:06 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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Mitglied seit: 14.07.2003
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Ab 24 Januar 2008 im Leih und Kauf :
Kinobesucher in Deutschland: 1.002.000
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Könige der Wellen
USA 2007 - Laufzeit : 82 Minuten - FSK : o.A
Bild : 1:1,85 (16:9)
Ton : D/E/TÜ - D.D 5.1
Anbieter : Sony Pictures
Regie : Ash Brannon, Chris Buck
Extras : Audiokommentar
Entfallene Szenen
Featurettes
Spiele
Bildergalerie
Musikvideo
Kurzfilme "The ChubbChubbs!" und "The ChubbChubbs Save X-mas"
Verkaufspreis : ca 16 - 20 €
Greaty
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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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| Mario Gomez |
| Erstellt am Wed, 21 November 2007, 13:01 |
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& oller Blödmann des Himbeer-Tonis & doppelt zahlender Provider-Kunde, weil er unangemeldet umgezogen ist!
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| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | | in ich eigentlich voellig verpeilt oder haben die deutschen Synchron-Realisierer total einen an der Waffel gehabt? Der englische Buchstabe Z wird doch 'Zet' ausgesprochen, oder nicht? |
Ja, "Zet" oder eigentlich "Set". 
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| GreatWhite |
| Erstellt am Sat, 26 January 2008, 06:10 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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 Das war nix !
Da hatte ich mir wesentlich mehr erhofft. Die "Reality TV" Idee war ja in den ersten Minuten noch ganz originell, aber danach .. 
Animation war gut, Story des Films und deutsche Synchro fand ich allerdings "bescheiden". Außerdem hab ich so langsam von Pinguinen die Nase voll. Im Vergleich zu "Jagdfieber" ist "Könige der Wellen" für mich persönlich ein Flop.
3 von 10 Points
Greaty
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| Riv_al_do |
| Erstellt am Sat, 26 January 2008, 11:16 |
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(: Gremium-Member :)
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Den hab ich jetzt auch gesehen und muss wegen Greaty auch noch mehr schreiben als ich wollte 
Die Pinguine in "Happy Feet" waren eher nervig. Und dann kommt zu allem Überfluss auch noch ein Film über surfende Pinguine- braucht man das wirklich ?
Man ist versucht, hier ein grosses "Nein" zu schreiben. Aber das definitiv verkehrt. Denn "Surfs Up" darf man nicht in den gleichen Topf werfen wie die tanzenden Kollegen aus "Happy Feet"
Hier geht die Post ab, die Sprüche fallen an den richtigen Orten und der dazugehörige Soundtrack vermittelt ein herrliches Gefühl von Sommerferien. Dazu kommen die gelungenen Charaktere, von denen natürlich das halbgare Hühnchen den Vogel abschiesst. Von den vielen Einzelheiten, die man wohl erst beim wiederholten Mal gucken sehen wird, ganz zu schweigen.
Die Story selber ist natürlich sehr vorhersehbar und die Pixar-Animationen doch ein Stück perfekter (wobei die Szene mit der großen Welle absolut top ist). Im Gegensatz zu Greaty fand ich "Jagdfieber - Open Season" richtig mies und erbärmlich - daher ist die Steigerung mit "Könige der Wellen" eine Art Quantensprung.
Fazit: "Könige der Wellen" bietet tolle Unterhaltung für Jedermann. Auch wenn der Film an den Kinokassen kein durchschlagender Erfolg war, verbreitet der der Film gute Sommerlaune, gewürzt mit lustigen Witzen und fetziger Musik.
7/10 Punkten (mit Tendenz zu 8) 
P.S.: Man sollte sich mal im O-Ton Jeff Bridges als "Big Z" anhören - hat sehr starke Ähnlichkeit mit seiner Rolle als "Dude" in "The Big Lebowski"  |
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