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Interview mit Catherine Hardwicke, ...Twilight
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GreatWhite
Geschrieben am: Fri, 19 December 2008, 13:11


Yakuza Kochclub Vorsitzender


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"Twilight - Biss zum Morgengrauen" (Concorde, 15. Januar) ist bereits der erfolgreichste Film einer Filmemacherin überhaupt. Einen Tag nach Ihrem Gespräch mit Blickpunkt:Film erfuhr Catherine Hardwicke, dass man für die Fortsetzung einen anderen Regisseur verpflichten würde.


Ihnen eilt der Ruf voraus, ein besonders gutes Händchen im Umgang mit Teenagern zu haben. Was war der Grund, warum Sie sich schon wieder mit Jugendlichen beschäftigen wollten?

Nur in einer besseren Welt hätte ich freie Hand bei der Auswahl meiner Stoffe. Tatsächlich ist es so, dass ich zwar nicht alles mache, was mir angeboten wird, aber auch nicht wirklich den Luxus habe, Angebote nach Gusto abzulehnen. In diesem Fall war es so, dass dies nur eines in einer Reihe von Projekten war, die ich entwickelt habe. "Twilight" erhielt den Zuschlag. Ich muss betonen, dass ich den Roman von Stephenie Meyer geliebt habe und eine klare Vorstellung davon hatte, wie eine Filmversion aussehen sollte. Mir gefiel die Idee dieser obsessiven Liebe wie aus "Romeo & Julia" und die Vorstellung, Vampire nicht in einer dunklen Gasse, sondern in einem Regenwald zu zeigen. Das habe ich versucht, in meiner Präsentation für Summit herauszuarbeiten.

Gehen Sie immer so visuell an Ihre Filme ran?

Im Grunde schon. Mir ist es aber auch wichtig, eine emotionale Verbindung zu den Figuren herzustellen. Ich will wissen, wie sie fühlen, warum sie es tun. Bei "Twilight" war das sehr einfach, weil das in den Büchern ganz klar definiert wird. Meine Aufgabe war es vor allem, Bilder und Szenen für die inneren Monologe der Vorlage zu finden. Dabei habe ich mir große Freiheiten genommen, Szenen und Motive erfunden, die man im Roman nicht findet. Das größte Lob war, dass Stephenie Meyer mir danach gesagt hat, sie würde sich wünschen, ihr wäre all das eingefallen.

"Twilight" ist eine regelrechte Ode an die Enthaltsamkeit: Der Vampir will beißen, tut es aber nicht.

Das kann man sicherlich so sehen. Mich hat das nicht gestört, weil mir das Thema so gut gefiel, diese große Sehnsucht nach der großen Liebe. Wenn man die anderen Bücher kennt, dann weiß man, dass es nur eine exquisite Folter ist, das längste Vorspiel aller Zeiten. Ich finde das ziemlich cool.

Es trifft sicherlich auch einen Nerv bei der Zielgruppe: Pubertierende Mädchen träumen von Sex, aber haben dennoch Angst davor.

Das Buch gibt einem ein Gefühl von Sicherheit. Edward macht nichts, was Bella nicht will. Er ist ihr Beschützer, und ihm ist die Liebe wichtiger als die Lust.

Sie haben den Film für geradezu schon lächerlich billige 37 Mio. Dollar gedreht. War das ein Segen oder ein Fluch?

Nicht genug Geld zu haben, ist immer ein Fluch. Zunächst. Gewiss hätte ich mir mehr Freiheiten gewünscht, die man nur mit mehr Geld haben kann. Manche Ideen konnte ich einfach nicht umsetzen und musste mir Alternativen ausdenken. Aber das hat auch Vorteile: Man ist förmlich zur Kreativität gezwungen. So oder so: Ich bin stolz auf den Film.

Wurde Ihnen von Summit ein Korsett aufgezwungen, weil man den Eindruck hatte, man müsste ein potenzielles Franchise schützen?

Überhaupt nicht. Weil der Film lange Zeit keine Priorität für Summit hatte. Ich hingegen kannte die Bücher und wusste durch das Besuchen von Fansites schon sehr früh, dass "Twilight" ein echtes Phänomen ist und der Film ein ungeheures Potenzial besaß. Das war im Januar 2007.

Sie sind nicht unbedingt gut zu sprechen auf Summit?

Wir haben große Meinungsverschiedenheiten. Man geht nicht sonderlich respektvoll mit mir und meinen Ideen um. Jetzt geht es nur darum, den bestmöglichen Starttermin einzuhalten, anstatt sich die Mühe zu machen, gemeinsam den bestmöglichen Film herzustellen, den dieser Stoff verdient.

Quelle: Blickpunkt:Film

Twilight spielte bisher über 150 Millionen Dollar in den US Kinos ein !

Greaty

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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D
 
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