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The last House on the Left (2009)
 
The last House on the Left (2009)
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Sidschei
Erstellt am Wed, 23 December 2009, 14:56


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64355
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Last House on the Left
(The Last House on the Left)
Land:USA 2009
Regie:Dennis Iliadis
Drehbuch:Adam Alleca, Carl Ellsworth
Darsteller:Tony Goldwyn (John Collingwood), Monica Potter (Emma Collingwood), Garret Dillahunt (Krug), Aaron Paul (Francis), Spencer Treat Clark (Justin), Riki Lindhome (Sadie), Martha MacIsaac (Paige), Sara Paxton (Mari Collingwood), Michael Bowen (Morton), Joshua Cox (Giles), Usha Khan (Dienstmädchen)
FSK:18
Laenge:109 / 113 Min.
Genre:Thriller, Rache, Drama, Horror
Sprachen:DD5.1 Deutsch, Englisch, Russisch
Bildformat:Widescreen (1.85:1 - anamorph)
Extras:Unveröffentlichte Szenen, Einblicke
Kinostart D:14.05.2009
Premiere:13.03.2009 (USA)
Verleih:22.10.2009 (Extended Version!)
Verkauf:22.10.2009
Deutsche Webseite
Offizielle Webseite

Knallhart

Ich glaube man kann wirklich sagen, dass es extrem peinlich ist, dass ich von diesem Film ueberhaupt nichts wusste. Ich kannte die Story nicht, ich wusste nicht, dass Wes Craven hier seine Finger im Spiel hat und noch weniger wusste ich, dass es ein Remake eines alten Wes Craven Filmes war, den ich - in diesem Zusammenhang logischerweise - ebenfalls nicht kannte. blink.gif Und das ueberraschte mich zugegebenermassen am allermeisten, da ich eigentlich ja ein großer Fan von Wes Craven bin.
Aber dieses Werk aus dem Jahre 1972 - an sich selbst wieder ein Remake und sehr lose auf dem 1960 von Ingmar Bergman inszenierten Film-Drama "Die Jungfrauenquelle (Jungfrukällan) basierend - ging irgendwie voellig an mir vorbei. nixweiss.gif

Nun gut. Das kann ich nicht aendern und ich muss mich auf Grund dieser Tatsache nun eben dem Spott einiger sicherlich aussetzen. zahn.gif Aber ganz ehrlich: Das prallt an mir voellig ab. yesnick.gif Denn: Diese Tatsache, dass ich nichts, aber wirklich absolut nichts ueber den Film wusste sorgte massgeblich dafuer, dass ich von "The last House on the Left (2009)" wirklich total geflasht wurde! thumbsup.gif



Ich kann nun nicht wirklich beurteilen, wie jemand diesen Film empfinden und wahrnehmen wird, der das Original oder die Story ansatzweise kennt. Doch sollte es auf diesem Planeten noch mehr arme Seelen wie mich geben, die noch nichts ueber den Film mitbekommen haben, dann kann ich nur den Rat geben: Belasst es genau dabei und zieht Euch den Film auch genau mit diesem Kenntnisstand rein! Denn dann macht er sicherlich am meisten Spaß und die eingebauten Ueberraschungseffekte und -momente koennen ihre wuchtigen Ausmasse in vollen Zuegen entfalten.

Deswegen erspare ich mir hier nun auch die eigentliche Inhaltsangabe - um nichts zu verraten - und gehe erstmal nur auf den Film ein. Eine zweigliedrige Inhaltsangabe gibt es dann unten noch zu Lesen, so koennt ihr selbst entscheiden, ob ihr letzten Endes wissen wollt, um was es geht oder nicht...

Natuerlich ist es nun schwer den Film auch nur irgendwie zu beschreiben, ohne ein Wort ueber den Inhalt zu verlieren *lach*. Deswegen werfe ich nun 3 Filme in den Raum, die Euch eventuell einen Eindruck geben koennten, ob ihr an "The last House on the Left (2009)" Spaß haben koenntet oder nicht. Doch letzten Endes bin ich mir ziemlich sicher: Hat Euch das Remake von "The Hills have Eyes", "High Tension (Haute Tension) und "96 Hours (Taken)" mit Liam Neeson gefallen, dann werdet ihr sicherlich auch Gefallen an "The last House on the Left (2009)" finden. Denn dieser Film vereint einzelne Elemente wie Inhalt, Atmosphaere und Machart der 3 Streifen in sich und praesentiert sich damit dennoch, quasi als Symbiose dieser Drei, als absolut eigenstaendiger Film.

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Wer allerdings auch nur bei Einem der hier nun genannten Drei schon panische Schweissausbrueche, bis zur Wurzel abgekaute Fingernaegel, mehr geschlossene als geoeffnete Augen hatte und/oder seinem Sitznachbar boese Wunden in irgendwelche Koerperteile krallte, der sollte sich im Gegenzug wohl 2x ueberlegen, ob "The last House on the Left (2009)" fuer ihn (oder sie) die richtige Wahl ist. Denn: Es wird hier auf keinen Fall besser werden zwinker.gif laugh.gif

"The last House on the Left (2009)" ist naemlich verdammt schmutzig, duster, boesartig und gemein! Und das schlimmste daran: in seinem schmutzig-duster-boesartigeen-Gemein-sein ist er verdammt realistisch geraten! Und genau dieser Umstand ist es, der "The last House on the Left (2009)" zu einem wuchtigen Schlag in die Magengrube werden laesst. Und je weniger man ueber diesen Film in seiner Entwicklung weiss, desto heftiger wird dieser Schlag werden. Desto mehr wird der Film einem Schmerzen zufuegen. Schmerzen der Art, die sich im Kopf abspielen und entwickeln. "The last House on the Left (2009)" braucht keine explizit dargestellte Gewalt - auch wenn diese durchaus vorhanden ist - um seine Wirkung zu entfalten. Es reicht, dass er das ist, was er ist: Schmutzig, duster, boesartig, gemein und schlichtweg verdammt realistisch. Und er legt von der ersten Minute an gleich los und erspart und die horror-typischen, oftmals unnoetigen wie langweiligen Einleitungen. 9/10 - Da er gegen Ende hin leider etwas seinen Schwung verliert und ins Stocken geraet, gab es leider nicht die volle Punktzahl. Aber das ist definitiv kein Grund, auf den Film zu verzichten, der mit seiner letzten Szene gekonnt nochmals einen Abschluss setzt zwinker.gif

Im Folgenden gehe ich nun noch kurz auf den Inhalt und die jeweiligen Punkte des Filmes ein, ...

ACHTUNG!
Hier nur Weiterlesen, wenn man definitiv etwas ueber den Inhalt und Verlauf des Filmes erfahren will!
ACHTUNG!


...der sich letztendlich in 2 Teile zu praesentieren versteht. Wie ich oben schon zu schreiben wusste, ueberraschte "The last House on the Left (2009)" mich vor allem damit, dass er sofort los zu legen verstand.

Teil 1

Wir sehen in einer kurzen Einleitung das friedliche und gklueckliche Leben einer Familie. Darunter auch Tochter Mari, die sich beim kleinen Familienaufenthalt in der Idylle des am See liegenden Hauses das Auto der Eltern leiht, um gemeinsam mit Ihrer Freundin den Abend zu verbringen.

Doch dieser Entwickelt sich anders, als sie es sich dachte. Denn aus dem erhofften spaßigem Abend wird ein Kampf gegen die Schmerzen und das Ueberleben, enden die beiden Freundinnen als Geisel eines entflohenen Haeftlings.

Das hoert sich gewoehnlich, schon 1000x gesehen und vielleicht auch langweilig an. Doch ist es absolut nicht! Denn trotz der Einfachkeit meiner Inhaltsangabe zu Teil 1 des Filmes weiss dieser natuerlich durchaus noch Ueberraschungen in der Entwicklung zu setzen, die ich hier verschwiegen habe. zwinker.gif Was mich an dieser Haelfte des Filmes am meisten erstaunte, war der unglaubliche Schwung im Erzaehltempo, den "The last House on the Left (2009)" hier an den Tag zu legen verstand. Ich sass wirklich vor dem Film und habe mich gefragt: Verdammte Scheisse; Der Film laeuft gerade mal knapp ne Stunde und hat schon mehr praesentiert, als so mancher anderer, abendfuellender Film in seiner gesamten Laufzeit zu praesentieren verstand. Was soll denn da nun noch kommen???? - er laeuft ja noch knapp ne Stunde.... Und waehrend ich das so dachte, setzte der Film nochmals in seiner Storyentwicklung oben drauf.

Ich sass wirklich mit offenem Mund geplaettet da und fragte mich erneut: So, und was nun? Noch knapp ne Stunde Laufzeit und eigentlich ist er nun schon zu Ende. Was kommt jetzt noch?

Teil 2


Tja. Und dann packte mich - eben in voelliger Unwissenheit ueber Inhalt und Story - die naechste Ueberraschung: Gerade ihre Metzel-Tour beendet suchen die 'Taeter' Unterschlupf fuer die Nacht! Und wo landen sie da? Im Ferienhaus der Familie, dessen Tochter sie gerade vermeindlich ins Jenseits befoerdert haben. Wie grandios. meinung.gif

Erst noch freundlich und Hilfsbereit entwickelt der Film auch hier Storyelemente, die man von diesem Genre nicht zwingend in dieser Art und Weise gewohnt ist und die positive Akzente zu setzen verstanden. Diese sorgten dafuer, dass die besorgten Eltern naemlich herausbekommen, dass sie gerade die Peiniger Ihrer Tochter im Hause haben, was nun zur Umkehrung der Ereignisse sorgt: Nun sind die Peiniger dran, heftig zu leiden...

Leider verliert "The last House on the Left (2009)" in diesem Part ein klein wenig von seinem Schwung und praesentiert sich vor allem gegen Ende als zu herkoemlich. Hier ergibt sich "The last House on the Left (2009)" ein wenig dem Genre und weiss nicht mehr zwingend die Magengrubenschlagart zu erhalten oder gar zu steigern und verzettelt sich auch ein klein wenig in der Laenge und seinem Erzaehlfluss.

Doch: DAS ist wirklich nur ein kleiner Kritikpunkt zu einem Film, der mich in seiner Gesamtheit absolut ueberzeugen konnte... und damit das Urteil 'definitiv sehenswert' von mir einheimsen kann.


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Sidschei
Erstellt am Sat, 28 August 2021, 15:56


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Mitglied seit: 27.04.2003



Meine Fresse... heute den Film mal wieder - ein drittes Mal - gesehen. Und obwohl ich an sich weiss, um was es in diesem Streifen ging, tat er aufs erneute extrem weh. Es ist unfassbar, was fuer eine Wucht und Energie die Macher in diesen Film gelegt haben und er hat einfach nix von seiner Wirkung verloren. Es braucht keine zig tausend Tode, Blut ohne Ende, Effekte und Tricks bis zum geht nicht mehr. Es braucht einfach nur Menschen, die ihr filmisches Handwerk verstehen und damit den Zuseher zu fesseln (und schmerzen) verstehen.

Alles oben geschriebene bleibt, inklusive der Wirkung. Dieser Film wird nicht wirklich alt und ist und bleibt ein wuchtiger Schlag in die Magengrube!

Sid

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