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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Jane Got A Gun |
Geschrieben von: Sidschei am Wed, 11 May 2016, 09:36 | ||||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Jane Got A Gun _OTitel_ Jane Got a Gun _Regisseur_ Gavin O'Connor _Darsteller_ Natalie Portman, Joel Edgerton, Ewan McGregor, Noah Emmerich, Boyd Holbrook, Rodrigo Santoro, James Burnett, Sam Quinn, Maisie McMaster, Jenny Gabrielle, Alex Manette, Piper Sheets, Celia Kessler, Linda Martin, Kristen Hansen, Lauren Poole, James Kinsfather, Robb Janov, Chad Brummett, Boots Southerland, Victoria DeMersseman _Genre_ Action / Drama / Western _Land_ USA _Jahr_ 2016 _Laenge_ 98 min _FSK_ 12 _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/207923.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt2140037/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] WAU! Was fuer eine fantastische Inzenierung! Phu, was fuer eine abgedroschene und uninspirierende Handlung/Erzaehlart. Erstaunlich... was unterm Strich fuer ein total langweiliger Film. Inzenierung: Tolle Bildkompositionen, Mut fuer ungewoehnliche Einstellungen. Das optische Cineastenherz wird hier nicht minder bedient als das Akkustische. Zumindest in der von mir ausnahmsweise gesehenen Stereo-Variante ist es ein toll in Szene gesetzter Sound, der auf einer 5.1 Anlage definitiv Spaß macht, wenn er dort nur halb so gut rueber zu kommen vermag wie in Stereo. Und auch der Score macht einfach nur Spaß. Dies alles in Kombination sind locker 8, wenn nicht gar 9 Punkte. Rest: Mann Mann Mann. Wenn man schon die Emanzipation des Westerns im Titel und auf dem Poster traegt, warum kann man sich dann nicht entsprechend der grandiosen Inszenierung des Filmes auch inhaltlich was ausdenken? Diese hier dargebotene Drei- oder Vierecksgeschichte ist jedenfalls so was von dermassen stinkelangweilig und uninspiriert wirklich jegliches Klischee auspackend, dass ich ohne den Inszenierungspunkt komplett eingenickt waere. Hier hat "Jane got a Gun" wirklich nicht auch nur einen einzigen Akzent zu setzen verstanden. Maenner haben die Hose an, Frauen sind beschuetzendes Beiwerk, die in jeder Situation einer Vergewaltigung nicht selbst Herr werden koennen... Gibts noch was Abgedroscheneres? Erzaehlt ist er in seinen voellig unnoetigen Zeitspruengen und langweiligen Dialogen auch nicht besonders gut, so dass "Jane got a Gun" auch hier ueberhaupt nicht zu punkten versteht. Vor allem das voellig aus der Luft gegriffene Ende...
...haette eine etwas verstaendlichere Erklaerung benoetigt. Was bleibt? Ein Film, dermit ein bisschen mehr Muehe locker den Punkteolymp haette erklettern koennen, der so mit viel zugedrueckten Augen noch 6/10 herkoemmlichen Themen von mir bekommt. PS: Wer sich den Film auf englisch anschaut, muss bei dem maennlichen Slang-Genuschel entweder wirklich gut englisch koennen oder Untertitel einschalten *g* Frau Portman allerdings versteht man sehr gut *g*
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