 | Alien vs. Predator 2 (Alien vs. Predator - Requim) USA 2007 Premiere am: 25.12.2007 Dt. Start: 26.12.2007 Regie: Colin & Greg Strause Darsteller: Reiko Aylesworth (Kelly O'Brien), Steven Pasquale (Dallas), Johnny K. Lewis (Ricky), David Paetkau (Dale), Chelah Horsdal (Darcy Benson), John Ortiz (Sheriff Morales), Gina Holden (Carrie Adams), Ty Olsson (Nathan) FSK: 18 Laufzeit: 93 Min. Genre: Action, Horror, Sci-Fi Trailer |
Dorf in Angst Was ich erwartet habe: Schon etwas mehr - denn Alien und Predator haben mehr als ueblichen Durchschnitt verdient. Auch wenn ich nun nicht unbedingt bedinungsloser Fan der beiden Film-Serien bin. Inhalt: Durch einen Alien an Board eines Predator-Raumschiffs werden alle Predatoren getötet und das Raumschiff stürzt im US-Bundesstaat Colorado ab. Um das Problem der dadurch befreiten Aliens einzudämmen, wird ein Cleaner vom Predator-Planeten losgeschickt. Dieser muss nun versuchen seine gefährlichen Gegner sowie eine Angst einflößende Mischung aus Predator und Alien unschädlich zu machen. Die Menschen einer Kleinstadt in der Nähe der Absturzstelle können angesichts der zwei übermächtigen Wesen nichts ausrichten und müssen um ihr Leben fürchten, sofern sie in die Schusslinie geraten. Kritik: Oh mein Gott! Wer um alles ist nicht nur auf die Idee gekommen, sondern hat das auch noch zugelassen dass aus den altehrfürchtigen Alien und Predator ein Action-Horror-Filmchen gemacht wird, der sich an all den Klischees bedient, die irgendwelche Teenie-Horrorfilme sonst zu bieten haben? Aber diese absolut seichte und schon mehr als tausendmal mal gesehene Geschichte um ein kleines Dorf und deren Einwohner - und hier werden wir auch nicht von den ueblichen Problemen wie ungluecklich verliebte Loser-Teenies, einen ueberforderten aber bemuehten Sherrif sowie einer ungluecklichen Familie inklusive Kind verschohnt - ist als Schausplatz fuer einen weiteren Streifen "Alien vs. Predator" wirklich mehr als unwuerdig. Nein, es ist sogar nahezu schon unertraeglich, diese ewig wiederkehrenden und meist totlangweiligen Geschichten in diesem Rahmengewand zu sehen und es wundert mich, dass die Hauptdarsteller Alien als auch Predator sich fuer so einen uninspirierten Schrott ueberhaupt hergegeben haben. Öhm, ja moment...  Die Dinger sind ja nicht real und Eigentum des Filmstudios  womit das auch geklaert werde. Noch unertraeglicher wird diese seichte Geschichte unter dem Betracht, dass der Film nicht gerade ein kleines Budget zu Grunde liegen hat und sowohl die (trick-)technische Seite als auch die Realisierung durchaus als gelungen zu bezeichnen sind und ein besseres inhaltliches Umfeld mehr als nur verdient haetten.
An manchen Stellen schon gehoerte 'gelungene Hommagen' an alte Teile der Alien- und auch Predator-Filmserie kann ich im Hinblick auf die mehr als lieblosen und vor allem nertoetende Praesentation der Hommagen ('Mutter Kind-Konflikt') nur als laecherlich empfinden. Fazit: "Alien vs. Predator 2" krankt an allen Ecken und Enden an seinem eigenen Anspruch, dem ihm seine beiden Protagonisten selbst verleihen. Als eigenstaendiger Horrorfilm mit anderen Hauptakteueren koennte man dem durch und durch gewoehnlichen Film, der sich an einigen Stellen weder mit Blut noch mit Action ausspart durchaus etwas abgewinnen. Doch die hochglanzpolierte Version eines ganz gewoehnlichen Teenie-Horrors der lediglich seinem recht gelungenem technischen Einsatz ein Kinostart zu verdanken versteht in Verbindung mit "Alien vs. Predator" zu praesentieren, grenzt nahezu schon an Koerperverletzung an den Fans der jeweiligen Filme oder des ersten Teiles, der wenigstens noch eine wirklich interessante Geschichte zu erzaehlen verstand, die einem hier voellig abgeht und welche mit dem Ausspruch Aber die Regierung wuerde uns doch niemals anluegen ihren Gipfel an Unverschaehmtheiten abzuliefern versteht. Würde ich den Film losgeloest von Alien und Predator bewerten, waere er vielleicht sogar noch auf eine knappe, ueberdurchschnittliche Wertung gekommen. Doch unter dem Deckmantel "Alien vs. Predator" kann ich fuer diesen Schund nicht mehr als 4/10 Punkte verleihen, die sich nur deswegen noch so hoch zu praesentieren verstehen, da die Grundelemente des Filmes (Regie, Action, Blut  ) durchaus als gelungen zu bezeichnen sind, wenn man auf filmischen Look eines Marcus Nispel ("TCM 2003", "Pathfinder") steht.Goodies: http://avp2.de/ http://www.avp-r.com/ |
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auf DVD
Fassung.