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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Daddys Girl (2018)


Geschrieben von: Sidschei am Sat, 19 September 2020, 06:17
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Daddy's Girl
_OTitel_
Daddy's Girl
_Regisseur_
Julian Richards
_Darsteller_
Jemma Dallender, Costas Mandylor, Britt McKillip, Jesse Moss, Mark Arnold, Diana Care, Micavrie Amaia, Annie Quigley, Cherise Silvestri, Heather Rome, Alexander McMorran, John Moraitis, Natia Tsitsilashvili, Sophio Babilodze, Ana Imnadze
_Genre_
Crime / Horror / Thriller
_Land_
USA
_Jahr_
2018
_Laenge_
81 min
_FSK_
18
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/282303.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt1662546/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Der Trailer hatte mich zugegebenermassen doch angefixt! Der Film bleibt meilenweit nicht nur hinter den geschuerten Erwartungen durch den Trailer, sondern auch - und das ist erstaunlich - hinter der textlichen Einlassung der Inhaltsangabe zurueck sad.gif

Es stellt sich natuerlich auch durchaus wieder die Frage, ob der Schreiberling den Film ueberhaupt gesehen hat headscratch.gif Denn den Inhalt des Satzes:

Er foltert Zoe in einer umfangreichen Folterkammer seines abgelegenen Farmhauses

sucht man wirklich vergebens in diesem Film, egal wie oft man ihn noch vor- oder zurueckspulen tut. Aber auch der Part

Vor ihr wurden dort viele andere Frauen gefoltert

ist mehr luftleeres Versprechen denn entsprechender Realitaet.

Ja, zugegebenermassen: Die Konstellation uebt einen gewissen Reiz aus, die den Film am Anfang zu tragen versteht. Auch der erste Ansatz des entfuehrten Folteropfers vermag noch Lust auf Mehr mit viel Luft nach oben in folgenden Szenen zu versprechen. Doch was dann kommt, ist eine blose und stetige Wiederholung bereits gesehenen: Bar, Opfer abschleppen, Opfer ans Bett in der zumindest optisch toll ausgestatteten Folterkammer binden, ein bisschen mit Strom quaelen.

Ja, liebe Interessenten an "Daddys Girl" - das war es dann aber auch schon. Dann wiederholt sich der Kreislauf und langweilt uns zusehens, da es in diesem Film einfach keine wirkliche Folterszenen zu sehen gibt. Dieser Film ist so weit weg von einem Folter-Horror wie "Hostel" oder "Saw" und jegliches Maerchen der Gebrueder Grimm erweist sich letzten Endes als gruseliger und auch spannender als dieses Machwerk.

Nun waere dies verschmerzbar, wenn der Film auf der psychologischen Seite der sich ergebenden Daddy/Girl Konstellation wenigstens etwas zu bieten verstehen wuerde und in Richtung Brainfuck tendieren wuerde. Doch auch hier versagt "Daddys Girl" auf ganzer Linie und versteht eben nix anderes als eine andauernde Wiederholung der Geschehnisse mit etwas anderem Ausgang nach der vierten oder fuenften Entfuehrung zu praesentieren.

Was dem Film also bleibt, ist wenig. Das waere ein zugegebenermassen sehr gelungenes Ende, welches dann ploetzlich doch Lust auf eine Fortsetzung und genauere Ausfuehrung im Weiteren der
Spoiler:
nun auftretenden Racheengel 
macht und unterm Strich huebsch anzusehende Maedels.

Das ist aber definitiv zu wenig fuer einen Film, der eh schon nur 80 Minuten lang ist und in denen nix zu bieten versteht, auch wenn er handwerklich eine grundsolide Arbeit zu praesentieren versteht. Schade, schade. Aber "Daddys Girl" ist unterm Strich dann aber eben doch blos eine grundsolide Enttaeuschung.

3/10 Stromschlaegen

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Nach dem Selbstmord ihrer Mutter kommt Zoe (J. Dallender) zu ihrem Stiefvater John (C. Mandylor), der bald eine völlig krankhafte Passion zu seiner Tochter entwickelt. Er foltert Zoe in einer umfangreichen Folterkammer seines abgelegenen Farmhauses. Vor ihr wurden dort viele andere Frauen gefoltert. Irgendwann hat Zoe die Möglichkeit, ihrem Peiniger zu entkommen. Allerdings stellt sie sich dann die Frage, ob sie das überhaupt will...

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/282303.html

[/Kritik]

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