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King Arthur: Legend of The Sword
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Sidschei
Geschrieben am: Fri, 16 February 2018, 07:20


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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King Arthur: Legend of The Sword
(King Arthur: Legend of the Sword)
Land:USA 2017
Regie:Guy Ritchie
Darsteller:Charlie Hunnam, Astrid Bergès-Frisbey, Jude Law, Djimon Hounsou, Eric Bana, Aidan Gillen, Freddie Fox, Craig McGinlay, Tom Wu, Kingsley Ben-Adir, Neil Maskell, Annabelle Wallis, Zac Barker, Oliver Barker, Geoff Bell
FSK:12
Laenge:126 min
Genre:Action / Adventure / Drama / Fantasy
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Ob des enormen finanziellen Flopps war man ja quasi vorgewarnt. Oder, wenn man so wie ich dermassen gegen den Strom zu laufen scheint, mit gewisser Vorfreude an diese "King Arthur" Interpretation gegangen. Herausgekommen ist... irgendwie ein halbgares Ding, welches nicht so richtig weiss, was es will.

Das groesste Problem von "King Arthur" duerfte wohl sein, dass die Geschichte viel zu weit weg von der klassischen und von den meisten seher wohl erwarteten "King Arthur"-Geschichte ist und wahrscheins haette "King Arthur" wesentlich besser funktioniert, wenn er in einem eigenen Universum gespielt haette, welches sich eben nur an "King Arthur" anzulehnen versteht. Denn Guy Ritchie garniert seinen Film mit so dermassen vielen Elementen, die man bei einer "King Arthur" Erzaehlung nicht erwartet, dass einem gerade am Anfang der Einstieg schon schwer faellt. Gerade die - an sich toll implementierten - Fantasy-Elemente wirken wirklich recht verstoerend.

Am meisten hat mich jedoch wieder diese neuzeitlich Erzaehlweise und Interpretation der Hauptcharaktere gestoert. Wenn ich "King Arthur" schaue, dann erwarte ich ritterliche Ettikette, ritterliches Auftreten, ritterlichen flair. Bekommen habe ich jedoch Figuren, die sich so flapsig Verhalten und teils auch sprachlich und optisch geben, als waeren sie Yuppies des 21 Jahrhunderts. Haette man die Hintergruende gegen einen Grossstadtjungle im New York Look ausgetauscht, waere das in der Tat kaum aufgefallen. Warum muss diese neumodische Interpretation historischer Stoffe derzeit immer so ausfallen? Mich nervt es enorm. Den geneigten Interessenten dieses Filmes offensichtlich auch. Sonst waer er nicht so gefloppt.

Erstaunlicherweise geben sich gerade die Nebenfiguren dann aber klassisch altertuemlich, wie ich es vom Gesamtbild des Filmes erwartet haette, was auf der einen Seite natuerlich meinem Wunsch entsprechend, aber eben auch eine klaffende Kluft einer geschmeidigen Einheit des Filmes darstellt.

Vondaher kann ich gut verstehen, dass "King Arthur" keine all zu grosse Gegenliebe der Zuseher gefunden hat, zu gross einfach die vorhandenen Diskrepanzen.

Ansonsten jedoch ist der Film durchaus gut und ansprechend gemacht, bietet viel Schwung und Action und wenn man ihn aus dem strengen Korsett der "King Arthur" Saga etwas geloest zu sehen versteht, bekommt man eigentlich einen echt schoenen Fantasy-Film im mittelalterlichen Gewand geboten, welches nur leider das Problem der mir zu modernen Inszenierung der Hauptfiguren nicht kompensieren kann.

Spaß gemacht hat er mir dennoch, zumindest ein bisschen *g

6/10 Schwerter

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
Arthur (Charlie Hunnam) wuchs in der Londoner Gosse unter Prostituierten auf, die sich um ihn kümmerten. Von seiner königlichen Herkunft ahnt er nichts, bis er eines Tages das magische Schwert Excalibur aus einem Stein zieht – eine Tat, zur der laut Legende nur der rechtmäßige König Englands fähig ist. Durch Visionen wird Arthur klar, dass der Tyrann Vortigern (Jude Law) die Macht an sich riss, nachdem er den rechtmäßigen König Uther Pendragon (Eric Bana) hatte ermorden lassen, seinen eigenen Bruder – und Arthurs Vater. Der Sohn schließt sich der Rebellion gegen Vortigern an, für die auch die geheimnisvolle Magierin Mage (Àstrid Bergès-Frisbey) kämpft. Es geht um die Befreiung der Bevölkerung von ihrem Unterdrücker, aber Arthur hat außerdem ein ganz persönliches Motiv, um Vortigern vom Thron zu stoßen…

Quelle: Filmstarts.de



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