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EMI verzichtet auf DRM, zumindest gegen Aufpreis
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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 02 April 2007, 17:22


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Das ist doch mal eine Meldung wert - wobei ich immer noch den Haken suche laugh.gif Ausgerechnet EMI ? skeptisch.gif

Die Meldung lautet:

Kehrtwende in der Musikindustrie
Musik-Riese kippt digitalen Kopierschutz

Die Plattenfirma EMI Music will Musik ohne Kopierschutz im Internet vertreiben. Damit können Verbraucher online gekaufte Musik auf jedem beliebigen Player uneingeschränkt nutzen. Allerdings müssen die Musikfans für eine kopierschutzfreie Einzellied auch tiefer in die Tasche greifen. Songs ohne Digital Rights Management (DRM) sollten statt der üblichen 99 Cent nun 1,29 Dollar kosten, teilte EMI in London mit. Alben will das Plattenlabel jedoch zum gleichen Preis verkaufen. Das neue Angebot soll das bisherige Angebot nicht ersetzen, sondern ergänzen.
Klangqualität soll verbessert werden

Mit der Abschaffung des Kopierschutzes werde zugleich die Klangqualität der Musikdateien erhöht, so EMI weiter. Anstatt der bisherigen Datenrate von 128 Kilobit je Sekunde sollten nun 256 Kilobit je Sekunde zur Verfügung gestellt werden. Erste Plattform für das neue Angebot ist Apples iTunes Music Store. Über "iTunes" wird derzeit rund 80 Prozent der legalen Musik heruntergeladen.
Kopierschutzfrust

"Unser Ziel ist es, den Konsumenten das bestmögliche digitale Musik-Erlebnis zu bieten", sagte EMI-Chef Eric Nicoli. Bislang hätten die Kopierbeschränkungen des Digital Rights Management (DRM) unter den Musikfans vielfach für Frustration gesorgt.

Apple-Chef Steve Jobs erwartet, dass bis Ende 2007 die Hälfte aller Songs in iTunes ohne Kopierschutz angeboten werden. "Unsere Kunden werden das lieben." Jobs hatte im Februar die Verantwortlichen in der Musikindustrie in einem offenen Brief aufgefordert, auf einen Kopierschutz generell zu verzichten. Die gängigen Systeme würden ohnehin nicht verhindern, dass Musik illegal kopiert werde.
Macht das Beispiel Schule?

Es gibt mehrere Kopierschutzsysteme, die die illegale Weitergabe von Musikdateien verhindern sollen. Jedoch sorgen die verschiedenen Patente auch dafür, dass die Verbraucher ihre gekauften Songs nicht einfach auf allen Playern nutzen können. Damit, so die Befürchtung einiger Experten, wird aber auch das Geschäft mit Online-Musik selbst ausgebremst. Immerhin trägt nach Angaben des "Wall Street Journal" der Online- Markt in den USA rund 15 Prozent zum Umsatz bei. Die illegale Verbreitung von Musikdateien einerseits und die Gefahr eines Milliardenverlusts andererseits spaltet die Branche seit Jahren in zwei Lager. Deshalb ist auch ungewiss, ob die anderen großen Musikunternehmen wie Universal, Sony BMG und Warner Music dem Beispiel von EMI folgen.

Quelle: ARD

Wobei - der Preis nach wie vor imho zu hoch angesiedelt ist. Eher haetten die kopiergeschuetzten Sachen billiger werden muessen meinung.gif

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